Beiträge von DaMax

    Ja, Du benötigst einen dreiphasigen Anschluss für eine 11 kW Box für die Förderung.


    Ich lade mit dem mobilen Ladegerät von Skoda an einer eigens dafür gebauten CEE (Stark-/Drehstrom-) Dose mit 11 kW.

    Der Elektriker hat für die Installation knapp 400,- genommen:


    - Überprüfung der örtlichen und technischen Gegebenheiten

    - Strom nach dem Zähler, aber vor dem FI des Hauses abgegriffen,

    - mit eigenem FI und Sicherungsautomat gesichert,

    - ca. 5 Meter Leitung (Erdkabel schwarz) vom Sicherungskasten zur Außenwand verlegt

    - Wanddurchbruch nach außen

    - Montage der CEE Dose in Kniehöhe mit genug Leitung als "Reserve" für die spätere Wallbox-installation


    Alles natürlich offiziell und entsprechend aller gültigen Normen und Vorschriften.


    An der Schukodose mit 230V würde ich nur laden, wenn 11 kW mit drei Phasen absolut keine Option ist.

    Aber dann würde ich mir diese Steckdose auch separat und neu verlegen lassen, mit ausreichend dimensionierter Absicherung und Kabeln, die diese Dauerlast vertragen.


    Heute habe ich die Rückmeldung meines Elektrikers bekommen: Sobald ich meine Wallbox geliefert bekomme, kann er sie für ca. 299,- anschließen und anmelden - die Vorbereitung dafür ist ja vollständig.


    Alles in allem:


    Wallbox (Elli Charger Connect mit 7,5 m Kabel) € 752,-

    Installation CEE Dose / Vorbereitung Wallbox € 400,-

    Installation/Anmeldung Wallbox € 300,-

    Abzgl. Förderung KfW - € 900,-


    Damit zahle ich effektiv € 552,- für die Wallbox inkl. Installation, Anmeldung und vorübergehender Lademöglichkeit über CEE.

    Danke für die Info. Ich blicke nicht durch, warum löschen gut sein soll, nextmove hat empfohlen, nicht zu löschen. Heißt das, wenn ich nichts mache, schenke ich das Zertifikat/das Geld dem Bund? Muss nicht sein.

    Ja, wenn Du gar nichts machst, darf der Bund. Insofern ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich darum zu kümmern und sich bei einem der vielen Anbieter anzumelden. Da hast Du dann wenigstens eine Wahl und etwas Einfluss, was mit dem Geld passiert - ob Du es selber einsteckst, spendest, reinvestierst, einen Teil einem Projekt zuführst und den Rest behältst .......

    Ich habe jetzt einen für mich passenden Weg gefunden.

    Anbieter wie die NGO compensators.org können mit unseren Zertifikaten direkt leider nichts anfangen, da die THG-Quote wohl anders aufgebaut ist.

    Sie nehmen Spendengelder an und kaufen damit CO2 Zertifikate am Markt, um diese dann löschen zu lassen.


    Mein Workaround sieht nun so aus:

    Da ich nicht möchte dass der Bund mein Zertifikat für wenig Geld versteigert habe ich mich jetzt bei einer der Plattformen registriert (Greenergy Fairnergy) und dort die Auszahlung des Erlöses gewählt.

    Einen Teil des Geldes verwendet der Anbieter zur Förderung verschiedener "grüner" Projekte, einen Teil zur Weiterentwicklung des Unternehmens.


    Ich wiederum kann meinen Anteil auszahlen lassen und dann als Spende an compensators.org weiterreichen die dann damit Zertifikate löschen.


    So weit, so gut ...

    Es gibt Vereine denen man sein Zertifikat "spenden" kann und die löschen es dann.

    Dann bekommt man zwar kein Geld dafür, aber es ist sicher vom Markt verschwunden.

    Bei denen kann man auch Geld spenden, und für das Geld kaufen sie dann Zertifikate um sie zu löschen.


    Ich muss da auch mal tief meditieren und ausloten welche Optionen die sinnvollsten sind ...

    So hier einmal meine ersten Erfahrungen im überwiegend städtischen Kurzstreckenverkehr. Gefahren wurden Strecken bis 20 km (mehrmals zur Arbeit gependelt, Eltern besucht, Einkäufe, Fahrten mit der Familie zum Dojo) - also überwiegend kurze Strecken und bis auf 4 Fahrten zum Büro nur Stadtverkehr und ein bisschen Landstraße.


    Gestartet bin ich am 21.9. mit einem SoC von 81% (am 20.9. abends geladen). nach 279 km mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 14,9 kWh/100 km kam dann heute bei 20% SoC ein Hinweis zum Laden bei einer errechneten Restreichweite von 129 km.


    Ich hatte etwa die Hälfte der Zeit die A/C an, als Temperatur zwischen 18 - 20°C eingestellt und an drei Tagen das Fahrzeug morgens auf 18°C per Standheizung (Wärmepumpe) vorgewärmt.


    Die Lenkrad- und die Sitzheizung (meistens nur Fahrer) ist ca. 1 Stunde in Betrieb gewesen.


    Wir sind ausschließlich im Modus "B" und "Normal" unterwegs gewesen, auf der Autobahn maximal 120 km/h gefahren und haben sanft beschleunigt.


    Damit glaube ich könnte ich die 500 km tatsächlich knapp erreichen, wenn ich den Akku auf 100% lade und komplett leer fahre.


    Die Ladedauer mit dem mobilen iV Charger von 21% auf 81% an der heimischen 11kW-Dose liegt mit etwas mehr als 4 Stunden bei durchschnittlich 10,5 kW/h genau da wo ich sie erwartet habe.


    Mein Individuelles Fazit: Für den Alltagsgebrauch absolut tauglich und die Reichweite bei unserer Anforderung mehr als ausreichend, und ca. 1x pro Woche für 4-5 Stunden aufladen ist auch ok.

    Wir haben immer diese einfachen, faltbaren 15,- Dinger mit Saugnapf benutzt die es bei ATU, vielen Tankstellen, Amazon und auch bei Autohändlern gibt.

    Hat immer ausreichend funktioniert. Die gibt es auch selbsthaftend ohne Saugnapf.

    Wichtig zu beachten wäre, dass Du nichts Installieren darfst, bevor die KfW nicht die Freigabe erteilt hat.

    Erst Antrag stellen, Freigabe abwarten, dann erst installieren.


    Ich weiß nicht inwiefern Rechnungen, die vor dem Antragsdatum datiert sind, Probleme bereiten können.


    Aus dem Merkblatt der KfW:

    Zitat

    Antragstellung
    Der Zuschuss ist vor Beginn des Vorhabens vom Träger der Investitionsmaßnahme zu
    beantragen. Als Beginn eines Vorhabens gilt die verbindliche Bestellung der Ladestation
    beziehungsweise der Abschluss des Lieferungs- und Leistungsvertrags. Planungs- und
    Beratungsleistungen gelten nicht als Vorhabensbeginn.
    Sie beantragen den Zuschuss im KfW-Zuschussportal (www.kf

    Bestellung ist nicht notwendig und zum KBA (Zulassung) hat die Bafa eine Verbindung.

    Davon gehe ich grundsätzlich auch aus - das was Online im Formular bzw. später per Mail eingefordert wird sollte reichen.


    Aber im Vorfeld werden halt alle diese Unterlagen als erforderlich gelistet, und das Dropdown-Menü im Upload-Portal bietet diese Unterlagen auch noch an, und mit dem Wissen dass sich das Bafa wohl gerne etwas querstellt wenn etwas nicht passt bis hin zu "One-Shot" ist es für mich als Verbraucher nicht sehr klar ersichtlich, was jetzt noch gebraucht wird und was nicht.


    Das ist auch nicht wertend gemeint, aber bei € 6.000,- wäre es mir wohler wenn der Vorgang glasklar wäre und solche Fragen gar nicht erst aufkommen :)

    Flash1986 bei mir war es auch so, ich habe den Antrag auch am 21.9. gestellt.

    Benötigte Dokumente: Rechnung.


    mehr nicht,. Es wurden auch diese ominösen "Antragstellerunterlagen" gelistet, für die ich aber keine Erläuterung gefunden habe.

    Später kam dann per Mail die Vorgangsnummer und die Anweisung, die "Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben" unterschrieben hochzuladen.


    Von Zulassungsbescheinigung oder verbindlicher Bestellung war da nicht die Rede.

    Ich bin da auch ratlos und maximal verwirrt.


    Ich habe dann zusätzlich zur Rechnung und der Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben die explizit gefordert wurden noch die verbindliche Bestellung hochgeladen.


    Mal schauen was da kommt.