Beiträge von Enyaq2020

    Meines Erachtens muss (!) immer (!) die VZE Vorrang vor der HERE-Datenbank haben. Nur so lässt sich sicherstellen, dass spontan aufgestellte Schilder auch befolgt werden. Wenn z.B. bei Öl auf der Straße mobil eine Schild "40 km/h" aufgestellt wird, dann möchte ich schon, dass mein ENYAQ dieses auch beachtet und nicht mit z.B. 100 km/h fährt.


    Ich habe gerade in der Tageszeitung gelesen, dass es Test bei der KI gibt, ab wann ein STOP-Schild von der KI nicht mehr erkannt wird. Anscheinend reichen da schon wenige Aufkleber auf einem achteckigen STOP-Schild, dass nach derzeitigem stand die KI das noch nicht ausreichend sicher erkennt, während Menschen dies immer erkennen.


    Wo ich enopol zustimme, ist die fehlende Erkennung der Kombination Gefahrenzeichen + Geschwindigkeitsbegrenzung. Mein ENYAQ erkennt und zeigt durchaus Gefahrenzeichen wie z.B. Baustelle und Wildwechsel an, so das auch eine LSA (Lichtisgnalanlage = Ampel) kein Problem sein sollte. Und im bordeigenen Navi sind die LSAs auch hinterlegt, was man ja bei Ansagen wir "an der nächsten Ampel links abbiegen" erkennen kann.


    Doch auch hier gibt es bisweilen problematische Stellen, wie ich neulich feststellen konnte:

    - Landstraße mit Kombination LSA+70, was eigentlich bedeutet, dass nach dem LSA wieder 100 km/h erlaubt sein sollten

    - ca. 200 m nach der Kreuzung wurde aber per Schild die 70 aufgehoben

    Solange hier keine Geschwindigkeitsmessungen erfolgen, ist das irrelevant, wenn doch, wird es interessant bei mehr als 70 km/h im abschnitt zwischen der Kreuzung und der Aufhebung.


    Übrigens besteht auch bei Autobahnen bisweilen ein Problem, wenn die Strecke grundsätzlich für eine höhere Geschwindigkeit zugelassen ist, aber via Schilderbrücke eine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht. Hier gilt ja die Regel, dass eine an einer Schilderbrücke angezeigte Begrenzung nur durch ein Aufhebung-Verkehrszeichen aufgehoben wird - und aus welchem Grund auch immer dunkelgeschaltete Schilderbrücken sind keine Aufhebung. Auch hier wird mein ENYAQ manchmal schneller, weil HERE eine höhere Geschwindigkeit erlaubt, als es per Schild tatsächlich der Fall ist.


    Meines Erachtens liegt die Lösung nur darin, dass zum Einen die Software in den Fahrzeugen besser werden muss, zum Anderen aber auch die Beschilderungen so ausgestaltet werden müssen, dass selber Fahren, teilautonom Fahren und autonom Fahren parallel gefahrlos möglich sein wird.

    Und, wieviel Restreichweite hast du im Navi eingestellt beim Erreichen einer Ladesäule?

    Ich fahre Strecken, die ich kenne, mit den jeweils niedrigsten Restreichweite-Einstellungen, m.W. sind das jeweils 10 km. Darüber hinaus kenne ich ja die durchschnittlichen Kilometer je %-Punkt (lässt sich besonders einfach beim Start mit 100 % direkt ablesen, ansonsten gilt der Dreisatz), so dass ich daraus jederzeit überschlagsmäßig weiß, wie weit ich noch kommen werde.


    Seit langem orientiere ich mich am Meisten jedoch am direkten Vergleich der angezeigten Ziel-Entfernung mit der angezeigten Reichweite. Das klappt bei mir sher gut, sowohl wenn es viel Gegenwind gibt als auch bei Regen oder einer anspruchsvolleren Topographie.


    Übrigens habe ich mir mal den Alb-Auf- und Ab-Stieg auf der Karte angesehen. In dem Bereich, in dem die Richtungsfahrbahnen in verschiedenen Tälern verlaufen, gibt es auch unterschiedliche Bezeichnungen. Auch wenn ich diese Strecke seit 1976 immer wieder fahre, war mir das so noch gar nicht bewusst. Man lernt halt nie aus.😀

    Der genaue Wortlaut im § 19 NAV (2) 2. Satz lautet:

    • 2Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen.

    Es wird nicht unterschieden, ob es um mobile oder stationäre Ladeeinrichtungen geht. Und ja, wortwörtlich betrachtet ist jeder Betrieb einer mobilen Ladeeinrichtung dem jeweiligen Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen.


    Ich erinnere mich noch gut, wie das zu Beginn mehr oder weniger intensiv auch in diesem Forum angesprochen wurde — und dann immer mehr versandete.

    Na ja, mein Navi meint auch bisweilen, dass es nicht mehr bis zu dem Ziel reicht, zu dem ich fahren will. Dies passiert zum Beispiel gerne, wenn ich auf Autobahnen im Flachen mit 140 km/h fahre, und dann die Steigung auf den letzten Kilometern bewusst deutlich langsamer fahre.

    Ein theoretisches Beispiel wäre da für mich die A8 S-M im Zulauf auf den Albaufstieg, ein praktisches Beispiel ist für mich regelmäßig die A71 über den Rennsteig in beiden Fahrtrichtungen. Auch hier geht es zu meinem meist aufgesuchten Ladepunkt am Rennsteig-Tunnel gut bergauf, was für mich bei der ersten Fahrt 2021 ein unbekanntes Abenteuer war, doch seitdem sehr gut kalkulierbar geworden ist.

    Es gibt zwei Assistenten:

    - LA = LaneAssist = Spurhalte-Assistent = verhindert das Verlassen der Fahrbahn = nur über mehrere Bedienungschritte abschaltbar

    - TA = TravelAssist = Im-Fahrstreifen-Fahren-Assistent = führt im Fahrstreifen = direkt mir Taste am Lenkrad ein und ausschaltbar


    Für mich gehen Deine beiden Beschreibungen etwas durcheinander, ich tippe aber im Moment eher darauf, dass Du den TA versehentlich über das Lenkrad ausgeschaltet hast. :/