Beiträge von buexxx

    Die Chinesen können es nicht so viel besser, allerdings um Welten billiger. Die Zölle machen den Vorteil wieder zunichte, sodass z.B. BYD inzwischen lieber Hybride nach Europa liefert. Ohne entscheidenden Preisvorteil gehen die Leute lieber zu einem Hersteller mit Händlernetz, um im Störungsfall einen Ansprechpartner zu haben.


    Bei PSA ist die Strategie inkonsequent, bei Renault nicht so ganz nachvollziehbar.


    Und für das Tesla-Ergebnis ist einzig und allein deren Chef verantwortlich.


    Also, was bleibt da denn übrig? Nur VW und vielleicht Hyndai/Kia. Der Rest ist Oberklasse und zu teuer für die Masse. Die Chinesen hätten die Chance, die Massen zu elektrifizieren. Aber sie dürfen nicht.

    Mit wie viel Vorlauf wird man denn vom Freundlichen kontaktiert bzgl. Auslieferung? Mein letzter Stand zum Auslieferungszeitraum war "ab KW 39", also frühestens übernächste Woche. Bestellt wurde Ende April.

    Das hängt ganz von deinem Verkäufer ab. Wenn der fit ist, wirst du zu jedem Schritt informiert, sobald ein Produktionstermin vorliegt. Im schlimmsten Fall musst du dich in Erinnerung bringen, nachdem das Fahrzeug 2 Wochen beim Händler steht, was du aber nur weißt, weil du selber regelmäßig nachgesehen hast.

    Mag sein, aber ist es wirklich so ein großer Entwicklungsaufwand wenn der Unterboden bei der Langversion so gestaltet wird dass z.b. der große Akku vom e5008 (ist ja gleicher Konzern) da Platz hat? Ich finde 50kwh ist doch sehr wenig. Naja vielleicht stellen sie die Kastenwagen auch auf die STLA Plattform um, dann sollte da doch mehr gehen.

    mfg

    Es geht dabei nicht um den Platz (der ist in diesem Segment kein Thema) sondern um den Preis der Zellen: Einfache Rechnung: Mehr Kapazität=Höherer Preis. Das ist signifikanter Kostenpunkt beim Elektroauto (Der existiert beim Benziner einfach gar nicht). Die Hersteller gehen davon aus, dass die Zielgruppe das nicht kauft, weil es wirtschaftlicher ist, weniger für das Fahrzeug auszugeben und dafür alle zwei Tage (oder halt jeden Tag) zu laden. Und die Hauptzielgruppe ist hier nicht die Familie sonder der Handwerker.

    Das ist beim Verbrenner eine andere Kostenrechnung: Die Kosten für den Akku kommen auf die Kosten für zusätzlichen Ausstattungen zum PKW noch oben drauf und der Anteil an den Gesamtkosten ist entsprechend groß. Durch die hohe Effizienz des Antriebs wirkt sich auch die ungünstige Aerodynamik viel stärker auf den Verbrauch aus, sodass sich mehr Akku nicht so signifikant auf die Reichweite auswirkt, wie man das sich vielleicht wünschen würde (Bsp: ID.Buzz, PV5...) Für die Zielgruppe Familie wird das dann zu teuer. Da haben Hersteller kein Vertrauen, dass sich das ausreichend gut verkauft.

    Du musst dich nur mal fragen, ob du einen Kastenwagen für die Familie kaufen würdest, der soviel kostet, wie ein ID.Buzz oder ein PV5.

    Am liebsten hätte ich ja einen Minivan alla Caddylife, aber die Stellantisabwandlungen vom Citroen Berlingo fehlt die Reichweite, warum man da nicht, zumindest bei der 4,75m Länge, einen größeren Akku verbaut.

    Da ist wohl die hauptsächlich relevante Zielgruppe die der Handwerker und Kleinunternehmer. Für die wird es noch zu teuer, daher soll der Akku nicht viel mehr als einen Arbeitstag abdecken. Ein größerer Akku wäre für die noch nicht wirtschaftlich. Familien sind in diesem Segment nur Nebenkriegsschauplatz.

    Wir sind irgendwann mal auf Leasing geschwenkt, weil wir dadurch alle drei Jahre ein neues Fahrzeug haben. Monatlich feste Kosten und wenn man nicht all zu oft das Modell wechselt, auch keine Nebenkosten für Winterreifen, Dachträger etc. Bei Renault konnten wir sogar die Anhängerkupplung übernehmen. Ist also fast ein Auto-Abo. Man wird das Auto wieder los, bevor es anfängt, höhere Kosten zu verursachen, da die Garantien auslaufen und die ersten Verschleißreparaturen anstehen.

    Das Auto zu leasen und danach zu übernehmen, ergibt für mich nicht wirklich viel Sinn. Zumal die Fortschritte nach drei Modelljahren gerade bei E-Autos ja schon recht groß sein können.