Elektroauto Kosten deutlich unter Verbrenner - Preise Daten Basis Skoda Enyaq und Opel Corsa Elektro

  • Wir haben vor zwei Jahren ubesten Audi A2 1.4 TDI durch einen e-Golf ersetzt. Im Anschaffungspreis schätze ich beide gleich ein. Der an Ende 14 jährige A2 war ehemaliger Werksmittarbeiter Wagen. Hatte Klimaautomatik, Sitzheizung und ein Radio Konzert. Vom Nutzwert hat der e-Golf natürlich einen Sitz mehr, Navi, Standheizung und was der e-Antrieb so mit sich bringt. Einigen wir uns auf etwa gleich teuer und gleich gut, für die jeweilige Zeit.

    Der A2 lief mit rund 4L/100km. Über die Jahre würde ich den Preis bei 1,25€/L schätzen. Sind also 5€/100km.

    WeConnect gibt im Durchschnitt 14kWh/100km für den Vortrieb an. Dazu kommt die Klimatisierung, ca. 0,25kWh/100km wäre meine Schätzung übers Jahr. Dann gibt es noch Ladeverluste. Nehmen wir einfach 5% an. Sind wir bei rund 15kWh/100km. Macht ca. 4,50€/100km bei 0,3ct/kWh Haushaltsstrom.

    Der A2 ging alle 40.000km zum Ölwechsel für ca. 80€. Ansonsten ganz normaler Verschleiß. Wir leben in S.H.. Die Bremsen verrosteten meist. Dann ist noch die Steuer, die für den A2 in den letzten Jahren noch fällig war.

    Mein Fazit: e-Autos fahren sauber, leise und komfortabel. Arm oder reich machen sie nicht.

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Ist halt eine Berechnung des BEM.


    Wie Henning schon sagt, Geld sparen bei den direkten Autokosten dürfte kein Argument für ein E-Auto sein. (Vorteile bei privat genutzten Firmenwagen mal ausgenommen).


    Gerade der Ansatz des Wertverlustes dürfte äußerst schwierig sein. Mein Händler meinte "wer weiß, ob wir in 5 Jahren noch elektrisch fahren".


    Ich glaube schon, aber dann werden wir vlt. E-Autos mit 1500km Reichweite haben und der Gebrauchtwagenwert für unsere "alten" Autos dürfte im Keller sein.

  • Ich habe meine Daten auch mal durchgerechnet und komme mit dem Enyaq quasi auf dieselben Kosten wie mit dem Karoq.

    Monetär zahlt sich der Wechsel also sich nicht aus, die Glücksgefühle müssen anderweitig getriggert werden und werden es bestimmt auch :) Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Rechnung beim Enyaq auch nur so, weil es eben subventioniert/gefördert wird.


    Zwecks der Batterieentwicklung würde ich aber nie und nimmer ein Elektroauto kaufen, der Restwert in vier Jahren ist nicht vorhersehbar oder z.B. die Batteriekosten nach acht Jahren. Deshalb Finanzierung (edit: klassischer Autokredit mi fixer Abschlussrate oder Rückgabe) oder Leasing, dann hat der Händler das Problem. Das Auto als Eigentum ist bei mir glaub eh durch, sehr gespannt bin ich z.B. auch auf kommende Abo-Modelle.

    iV80 | MJ22 | NavDB-24.2

    ME2-795 >> ME3-333 >> O4A3 ME3.0.7b >> to be continued?? ...

  • "Mein Händler sagte...", Fällt wohl ehr in den Bereichen der stillen PR. So lässt sich der Kunde am besten beeinflussen. ? Womit sollten wir in fünf Jahren denn sonst fahren? Holzvergaser, Wasserstoff oder Kernfusion? Wohl kaum.

    Seit der LiPo auf dem Markt ist, gibt es wie immer in der Chemie mühsame, kleine Verbesserungen. Ich erwarte keine destruktive Innovation. Jede der heute neuen Innovationen hat auch Nachteile, die es zu kompensieren gilt. Bis die Serienreife der entsprechenden Akkusysteme kommt, dauert es mindestens ein halbes Autoleben lang.

    Vor den Lithium Akkus haben für Viele auch andere Akkutechnologien funktioniert. Nur eben mit weniger Reichweite und etwas schwerer, was auf die Zuladung ging.

    Sollten die Verbesserungen kommen, werden die Reichweiten nach dem Kosten/ Nutzen Prinz wachsen. Sicher werden die Autos dann leichter und günstiger. Für irrsinnige Reichweiten wird kein Kunde zahlen wollen.

    Das Dieselfahrzeuge so weit fahren können liegt daran, dass der Platz und die Mehrkosten eines größeren Tanks unbedeutend sind. Davon ist man beim Akku noch mehrere Jahrzehnte weit weg. Es wird mehr so eine Frage sein wie, "Kaufe ich den V12 oder tut es der Dreizylinder?"

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • "Mein Händler sagte...", Fällt wohl ehr in den Bereichen der stillen PR.

    Nee, bisher hat er immer am Ende meine Leasingfahrzeuge übernommen. Der Enyaq geht zurück an Skoda.


    Zwecks der Batterieentwicklung würde ich aber nie und nimmer ein Elektroauto kaufen, der Restwert in vier Jahren ist nicht vorhersehbar ...

    Genau das hab ich gemeint.

  • Einfach einmal bei mobile.de oder so nach Zoe, e-Golf, Tesla und co. bis 2016 suchen. Für meinen Geschmack sind nach vier Jahren 30 - 40% vom Neupreis ganz ok. Unauffällig, so zusagen.


    "Der Enyaq geht zurück an Skoda." soll bedeuten, der Händler hält es für möglich, dass beim nächsten die Entscheidung zu Gunsten eines Verbrenner ausfällt?

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Zwecks der Batterieentwicklung würde ich aber nie und nimmer ein Elektroauto kaufen, der Restwert in vier Jahren ist nicht vorhersehbar oder z.B. die Batteriekosten nach acht Jahren. Deshalb Finanzierung (edit: klassischer Autokredit mi fixer Abschlussrate oder Rückgabe) oder Leasing, dann hat der Händler das Problem. Das Auto als Eigentum ist bei mir glaub eh durch, sehr gespannt bin ich z.B. auch auf kommende Abo-Modelle.


    Ja, aktuell ist das mit dem Restwert ein Rätselraten. Meinen vorherigen Ampera-E hatte ich ebenfalls auf 3 Jahre geleast. Den Enyaq möchte ich gerne 10 Jahre fahren. Und dann ist es mir egal ob der Restwert 3.000 oder 4000 EUR ist. Daher zahle ich den Bar, nehme dafür noch einen Rabatt mit und habe keine Finanzierungskosten. Außerdem kann ich die Kiste wenn ich möchte etwas umbauen. Ist beim Leasing immer schwierig.

    Ich gehe davon aus, das wir auch in 5 Jahren noch elektrisch fahren werden, dann aber schon viel mit Brennstoffzelle und weniger mit Akkupack. Das wird m.E. nach verdammt schnell gehen, der E-Auto Hype mit Akku ist für mich schon durch. Die H2-Technik ist fertig, primär mangelt es an Infrastruktur für Tankstellen. Wenn es hier in Fulda in der Nähe schon eine gäbe, hätte ich mir wahrscheinlich jetzt eine Hyundai mit Wasserstoff gekauft. Aber die nächsten sind im Norden wie auch im Süden 100km weit weg....

  • wegen "würde ich gerne 10 Jahre fahren": spricht nix dagegen :) wenn sich mein Fahrprofil nicht ändert, sollte auch der Akku lange durchhalten ... aber ich habe mir abgewöhnt, es nur noch technisch zu betrachten!


    Die Politik nimmt eine immer größere Rolle ein: Fahrverbote, Umweltzonen, alles politische Auswirkungen auf den Restwert, etc.pp. ... Das Thema Feinstaub wird wieder aufkommen, beim Elektro wegen Reifen und Bremsen oder sonstwas ... Mein Karoq hat 6Dtemp ... keine Ahnung wie es da in zwei Jahren aussieht, der Händler bekommt den genauso zurück wie damals den alten Seat-Diesel mit EU3 (wohne in Umweltzone) ... wer weiß was beim Elektro mit EU7 winkt ... und sei es nur das Kühlmittel der Klima.

    Vielleicht stehen in vier Jahren die ersten Enyaqs wie blei beim Händler, weil keiner mehr mit nur 125kw laden will, weil die Ladedauer mehr in den Preis reinspielt (Belegungsdauer des Anschluss teurer als der Strom, Ausgleich zur Mineralölsteuer).


    Im "Vierjahresrythmus" (oder irgendwann mal im Abo), bin ich dann relaxter . Zahle dafür aber auch einen Preis, umsonst gibt es nix. Dieser Preis ist aber frei von Überraschungen.


    Das muss aber jeder für sich entscheiden, da gibt es keine "beste Lösung", weil jeder Wert auf was anderes legt. Ich habe ein "Vierjahresbudget" für das Auto, das ist quasi schon verplant. Ich hole mir dann das Auto, was ich für dieses Geld bekomme.

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  • "Der Enyaq geht zurück an Skoda." soll bedeuten, der Händler hält es für möglich, dass beim nächsten die Entscheidung zu Gunsten eines Verbrenner ausfällt.

    Nein - die letzten 6 Skoda-Leasing-Rückläufer hat er als Autohaus übernommenen und als Gebrauchtwagen verkauft.

    Beim Enyaq geht der Wagen zurück zur Skoda-Leasing. Das Restwertrisiko ist ihm zu hoch.

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