Alles anzeigenGäbe man dem Ganzen wie in Dänemark 40 Jahre Zeit, sähe die Ablehnung hier auch nicht so krass aus.
Das Problem war das panische Tempo, welches man einschlagen musste. Und das Geschmäckle nach Vetternwirtschaft.
Die plötzlich explodierenden Preise (hier gab es viel zu verdienen und es wurde ein Bedarf geweckt) taten ihr Übriges.
Mitnehmen statt Vorschreiben. Mal schauen, ob das jetzt besser klappt.
Dass man von Öl, Gas und Kohle weg sollte beim Heizen ist auch in Deutschland seit Jahrzehnten bekannt (soviel zum "panischen Tempo"). Wurde nur immer hinausgezögert, weil es ja jahrelang billiges Gas aus Russland gab.
Das Geschmäckle nach Vetternwirtschaft wurde übrigens bei vielen Parteien bis jetzt nicht ausgeräumt, viele ehemalige Minister sind noch in Amt und Würden. Im Gegensatz zu Graichen und seinem ehemaligen Trauzeugen der "nur" den Dena Vorsitz übernehmen sollte: Graichen trat wegen dieser relativ kleinen Ungereimtheit zurück.
Solche "Affären" werden künstlich aufgebauscht, um unliebsame Politik abzuwehren. Wenn man vom Gas auf Wärmepumpe umsteigen würde (was Graichen mit initiieren wollte) würde ja für die Hälfte der Stadtwerke ein Großteil ihres Geschäfts wegbrechen, da muss also dringend eine Affäre her.