Skoda Enyaq Parkassistent - Park assist mit Smartphone Steuerung - Assistenzsystem

  • ron101

    Bezüglich Ausparken (nicht remote) haben wir mit unserem Cupra Born andere (gute) Erfahrungen gemacht. Da das System das gleiche wie beim Enyaq ist, sollte das auch für den Enyaq gelten.


    Wir haben genau die von dir beschriebene Situation erlebt und wurden letztens am Straßenrand (fast) zugeparkt und ich hatte Sorge, dass wir hier nicht mehr oder zumindest nicht mehr so einfach rauskommen.


    Ich habe dann die Funktion zum Ausparken genutzt. Das Auto ist recht dicht an die anderen Autos herangefahren, zumindest hätte ich etwas mehr Abstand gehalten. Ich hätte sicherlich länger und mehr Züge benötigt.


    Daher fand das in der Situation eine schöne Hilfe.

  • Danke für die Infos.

    Nun noch die ganz dofe Frage.

    Kann der nur Ausparken wenn er auch selber eingeparkt hat, oder geht das auch wenn ich selber eingeparkt habe.

    In dem von mir beschriebenen Fall (Cupra Born) war es so, dass er normal geparkt wurde. Wir haben den Parkassistenten nur zum Ausparken benutzt.


    Wie gesagt, beim Enyaq gab es die Funktion im Herbst 2021 noch nicht. Daher habe ich „nur“ die 360-Grad-Kamera. Beim Cupra haben wir beides.


    Warum Skoda beide Funktionen nicht zusammen angeboten hat, habe ich damals nicht verstanden. Und jetzt werden sie wieder in unterschiedliche Pakete gepackt.


    Immerhin gibt es die 360-Grad-Kamera jetzt im Advanced-Paket, und das wäre mir wichtiger.

  • Danke für die Infos.

    Bin halt neu im E-Bereich und auch neu im Skoda/VW Bereich.

    Die 35 Jahre zuvor hatte ich gar keinen irgend welchen Assistenten und auch alles hingekriegt ;)

    Dachte nun, wenn diese schon vorhanden sind möchte ich die auch mal einsetzen :)

  • In der Praxis benutze ich den Parkassistenten nur ganz selten. Ich habe es ein- oder zweimal ausprobiert und dann so gut wie nie mehr. Der Grund ist, das automatische Einparken dauert ziemlich lange, weil der Enyaq es recht gemächlich angehen lässt. Von daher habe ich manuell viel schneller eingeparkt. Aber funktionieren tut der Parkassistent gut.


    Das ist aber kein Enyaq spezifisches Problem. Ich hatte vorher schon vier Fahrzeuge mit solchen Assistenten, von VW, von BMW, von Hyundai und von Mercedes. Die sind alle so langsam. Vielleicht gibt es da eine Vorschrift, oder sie sind einfach nur sehr vorsichtig.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Mit den Ein- Ausparkassistenten das ist immer so eine Sache. Wenn du selbst recht gut und geübt darin bist, helfen sie dir nicht weiter. Für alle, die Probleme damit haben, ist die Funktion aber super.

    Sonst ist es halt eine nette Spielerei.

    Das trainierte Parken hatte ich probiert, weil ich so blöde Schwingtore habe. Und wenn ich da zu nah ran fahre, dingelt das mir ans Auto. Bin ich etwas zu weit weg, reicht mein Ladekabel nicht bis dort hin. Also den Vorgang einmal mit dem richtigen Abstand gemacht, dann im Parkassistenten gespeichert (praktischerweise geht das auch hinterher, man muss sich nicht vorher entscheiden). Toll ist, dass das Auto schon beim Einbiegen in meine Straße unmittelbar den Parkassistenten vorschlägt, ich muss nur anhalten und auf dem Knopf drücken, fertig. Das funktioniert auch im dunkeln, wenn man mit den Kameras schon fast nicht mehr sieht. Das Auto steht dann an der richtigen Stelle. Ansonsten ist das Einparken dort nicht schwer, geht nur um die richtige Endposition. Da ist das praktisch.

    Kommt halt immer auf den konkreten Anwendungsfall an.

  • Wenn ich selber ein- oder ausparke, geht es schneller und ich komme mit noch weniger Platz aus. Trotzdem benutze ich den Park-Assistent praktisch täglich, weil ich es sehr komfortabel finde, es das Auto machen zu lassen.


    Aus diesem Grunde bin ich auch von Schaltwagen auf Automatik umgestiegen, habe ich eine elektrische Heckklappe, den Abstandsregeltempomat und ein Knöpfchen statt Handkurbel am Fenster. Ich könnte alles selber machen, finde es aber sehr angenehm diese Dinge machen lassen zu können.


    Der Park-Assistent macht seine Sache gut... meistens. Und die paar Male, wo er die ausreichend große Lücke als zu klein empfindet parke ich halt selber ein oder aus.


    Diese Funktion nutze ich übrigens 100-mal öfter, als die Änderung des Fahrprofils oder der Ambiente-Beleuchtung. 😉

    Enyaq iV80 - Arctic-Silber - Suite

    Plus: Convenience / Fahrerassistenz / Infotainment / Klima / Parken - Basic: Licht & Sicht / Sitzkomfort / Family

    mit 19" Regulus AERO / Transport

  • Ich bin neu hier, daher verzeiht mir bitte, falls das irgendwo schon diskutiert wurde. Über die Suche war ich nicht erfolgreich, auch ChatGPT hat eigentlich keine brauchbaren Hinweise geliefert.
    Ich kennen den Parklenkassistenten aus Seat Alhambra und Skoda Superb III und nutze die Systeme regelmäßig seit 15 Jahren, immer im Rahmen der Möglichkeiten/Systemgrenzen und zur Zufriedenheit. Ich hatte immer DSG und Autohold aktiv. Man musste selbst zwischen R und D wechseln, konnte sanft bremsen, ohne gleich ins Autohold zu laufen und zum Gangwechsel war man dann im Autohold ohne wegrollen.

    JETZT im Enyaq ist das System eine einzige Katastrophe: Trotz autohold kann das Fahrzeug schon mal 2-3 cm in die andere Richtung rollen beim Wegfahren. Wenn jeder cm zählt, geht das nicht mehr. Aber viel schlimmer: da das elektronische "Gang"wechseln jetzt vom Assistenten übernommen wird, kann man den Parkvorgang nicht mehr beeinflussen (zumindest ist es mir nicht gelungen).

    2 unterschiedliche Anwendungen, jeweils in ähnlicher Situation. Die Situation: eine Gasse mit 2 Richtungsfahrbahn (breit genug), auf der einen Seite Längsparken, auf der anderen Seite Querparken mit fallweise Baumscheiben, durch Bordsteine getrennt. Es geht jeweils ums Querparken.

    1a) Ich möchte neben einem Auto und der Baumscheibe mittels Assistent einparken. Ich aktiviere das System, fahre vorbei, die Lücke wird erkannt, ich starte über den Button den Einparkvorgang.
    1b) Das Auto setzt großzügig zurück, würde mit der linken Seite die Felgen an den Bordsteinen der Baumscheibe zerkratzen.
    1c) Das kann schon mal passieren - in den DSG-Autos hätte ich abgebremst zum Stillstand, den Vorwärtsgang eingelegt, der Assistent hätte nach vor auf gerade (=90°) gezogen und mit dem erneuten Einlegen vom Rückwärtsgang wäre ich perfekt gelandet, ohne die Felgen zu zerstören.
    Im Enyaq: Fehlanzeige: ich kann die Richtung nicht wechseln, ohne dass er abbricht. Ich kann auch nicht stehen bleiben, ohne dass er das Fahrzeug abstellt(!).

    1d) Nach meinem Bremseingriff musste ich tatsächlich das Fahrzeug wieder hochfahren.

    2a) selbe Situation, aber nun zwischen 2 Fahrzeugen einparken. Ich aktiviere das System, fahre vorbei, die Lücke wird erkannt, ich starte über den Button den Einparkvorgang.

    2b) Das Auto setzt großzügig zurück, entscheidet sich dann, gegenzuziehen, indem es nach vorne fährt, um die hinteren Räder besser zu positionieren.

    2c) Beim Vorwärtsfahren kommen wir für meinen Geschmack zu nahe an das längsgeparkte Auto heran, ich habe kein Vertrauen, ob der Assistent korrekt abbremst.

    2d) sanftes Bremsen führt zum Stillstand, aber er wechselt nicht in R. Ich gebe ganz leicht Strom, und sofort fahre ich weiter nach vorne(!) und werde sofort vom Notbremsassistenten in die Eisen gehaut - weil er doch nicht an das andere Fahrzeug anfahren möchte.
    2e) Wieder dasselbe Ergebnis: der Assistent hat abgebrochen.

    Bin ich einfach zu blöd, oder ist das neue System tatsächlich unbrauchbar geworden - wo es die letzten 15 Jahre bestens funktioniert hat.

    Kann mir jemand weiterhelfen?

  • mrIllo Schwierig. Manchmal bin ich auch der Meinung, dass mein 11 Jahre alter Octavia das Einparken besser kann als der Enyaq. Beim Vorwärtsfahren könnte es aber auch daran gelegen haben, dass Du dank der Unübersichtlichkeit des Enyaq unterschätzt hast, wie weit der Abstand zum Vordermann noch war. Und ja, bei mir führt manuelles Eingreifen (Bremsen) auch zum Komplettabbruch des automatischen Parkvorgangs.

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