Umfrage: Habt ihr eine eigene PV Anlage

  • Meine bevorzugte Lösung wäre in dem Fall ein Speicher, der sich bis etwa 10:00 Uhr vollsaugt und danach beim Ladevorgang des Autos die kurzzeitigen Einbrüche abfängt. Dann läge beim Auto eine konstante PV-Ladeleistung an.

  • Praxitel, stell Dir mal vor, wie der Akku im Regelbetrieb durch Rekuperation geladen wird und da fließen ganz andere Ströme. Ich glaube nicht, dass man dem Akku so schadet, wie Du mit deutlich weniger Leistung Laden willst. Und sollte das doch irgendeinem Bauteil des Autos schaden, wird schon eine entsprechende Schutzschaltung davor schützen.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Meine bevorzugte Lösung wäre in dem Fall ein Speicher, der sich bis etwa 10:00 Uhr vollsaugt und danach beim Ladevorgang des Autos die kurzzeitigen Einbrüche abfängt. Dann läge beim Auto eine konstante PV-Ladeleistung an.

    Das wäre die Lösung, wenn denn ein gleichmäßiges Laden des Autoakkus angestrebt werden sollte. Ich will aber keinen Aufwand betreiben, der vielleicht gar nicht erforderlich ist. Ist der Autoakku empfindlicher gegen gepulste Leistung als der Pufferakku?


    stell Dir mal vor, wie der Akku im Regelbetrieb durch Rekuperation geladen wird und da fließen ganz andere Ströme. Ich glaube nicht, dass man dem Akku so schadet, wie Du mit deutlich weniger Leistung Laden willst. Und sollte das doch irgendeinem Bauteil des Autos schaden, wird schon eine entsprechende Schutzschaltung davor schützen.

    Meine Überlegungen gehen auch in diese Richtung. Allein das "wird schon" macht mir ein mulmiges Gefühl, es einfach zu tun. Wie sieht die Regelelektronik des Laders im Enyaq aus? Das Teil wird mit ein-, zwei- oder dreiphasigem Wechselstrom verbunden und muss den passenden Gleichstrom zum Laden der Batterie erzeugen - unter Berücksichtigung der Stromvorgabe, die aus dem Wechselstromnetz gezogen werden darf. Wie robust ist diese Regelung?


    Noch eine Überlegung: Kann der Enyaq nicht bis 22 kW mit Wechselstrom laden? Meine PV-Anlage liefert maximal 8 kW. Der Laderegler wird mit PV-Überschussladen also wirklich nicht an seiner Leistungsgrenze betrieben.

  • Meine bevorzugte Lösung wäre in dem Fall ein Speicher, der sich bis etwa 10:00 Uhr vollsaugt und danach beim Ladevorgang des Autos die kurzzeitigen Einbrüche abfängt. Dann läge beim Auto eine konstante PV-Ladeleistung an.

    Genau das praktiziere ich z.Zt. Ich bin die ganzen Tage schon am rum probieren wie man die Wallbox am besten einstellt, das man wirklich nur PV Überschuss lädt. Die openWB hat da echt sehr viele Möglichkeiten. Im Moment schaut es sehr gut. Das bisschen was da an Netz Bezug (0,5 kwh) zusammen kommt, sind nur die Regelungsschwankungen.


    Hier mal der Trend von Heute.


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    Hier kann man gut sehen, wie oft zwischen 1-phasigem und 3-phasigem Laden hin und her geschaltet wurde.


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    9,9 kwp PV mit 10,24 kw BYD Speicher und openWB Wallbox - alles (und noch mehr) gesteuert über ioBroker

  • Genau das praktiziere ich z.Zt. Ich bin die ganzen Tage schon am rum probieren wie man die Wallbox am besten einstellt, das man wirklich nur PV Überschuss lädt. Die openWB hat da echt sehr viele Möglichkeiten. Im Moment schaut es sehr gut. Das bisschen was da an Netz Bezug (0,5 kwh) zusammen kommt, sind nur die Regelungsschwankungen.

    :thumbup:Kompliment, echt beeindruckend. Da hast du die Messlatte, was PV-Überschussladen angeht, wirklich hoch gelegt.


    Für mich ist die Lösung leider nicht übertragbar. Ich habe keinen Pufferspeicher. Will ich nur PV Überschuss laden, muss ich hart dem Sonnenschein folgen ... bis die Ladeelektronik abraucht ... oder auch nicht.

  • Meine bevorzugte Lösung wäre in dem Fall ein Speicher, der sich bis etwa 10:00 Uhr vollsaugt und danach beim Ladevorgang des Autos die kurzzeitigen Einbrüche abfängt. Dann läge beim Auto eine konstante PV-Ladeleistung an.

    sehe ich komplett anders, habe die openWB extra so konfiguriert, dass möglichst vermieden wird, dass der Hausspeicher anspringt (der soll ja immerhin 15-20 Jahre halten)

    der Hausspeicher hat nämlich direkt 30W Standby Verbrauch und startet viel zu träge (bei mir Sunny Boy Storage mit BYD B-Box)


    den Speicher morgens direkt voll zuladen ist zudem schlecht für die Lebensdauer, weil er dann den ganzen Tag bei 100% steht

    ich lade den Hausspeicher erst ab mittags mit 70% Abregelstrom und komplett voll erst ab 15Uhr (im Winter früher)

    mittags ist meist zuviel Strom im Netz, morgens eher nicht, dann laufen wieder die Fossilkraftwerke ;)


    openWB ist so eingestellt, dass immer min. 3kW eingespeist werden (manueller Regelpunkt), das verhindert, dass bei Wolken oder Lastspitzen (Waschmaschine, etc.) der Speicher anspringt, bis der dann liefert (dauert sicher 30s) ist die Lastspitze oft schon wieder weg und dann gab es doch nur Netzbezug + Standby vom Speicher

    da hat eine große Anlage natürlich Vorteile


    im Winter werde ich wohl auf 1-phasiges Laden umstellen um den Überschuss zu verwerten


    JB_Sullivan

    Netzbezug seit Mai: im Schnitt 1,5kWh pro Monat

    19kWh im April (wo es nochmal geschneit hat)

    75kWh im März

  • Wenn der Speicher 30sek. braucht um zu liefern, hast du natütlich recht. Wie ist das bei DC-gekoppelten Speichern? Die dürften da evtl. schneller sein? ?

  • Netzbezug seit Mai: im Schnitt 1,5kWh pro Monat

    19kWh im April (wo es nochmal geschneit hat)

    75kWh im März

    Da kann ich nicht mithalten, da ich den Fronius GEN24 verbaut habe - mein Netzbezug in den Sonnenmonaten ~ 11 kwh.


    Der ist zwar Spitze was Effizienz im Zusammenspiel mit dem BYD HVS Speicher betrifft (hier Platz 2 im Speicherreport der TU Berlin - https://pvspeicher.htw-berlin.…icher-Inspektion-2021.pdf ),

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    aber eine Katastrophe bei den Regelungszeiten. Das Fronius / BYD System hat in dem Bericht die Kennung E2 und gehört im Bezug zu Regelungs- und Einschwingzeit zu den schlechtesten.


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    Ich habe schon so viel probiert, aber ich bekomme es einfach nicht hin, das gerade bei großen Verbrauchern (e-Auto, Backofen usw.) der Netzbezug so gering wie möglich ist. Die Regelungsträgheit ist einfach zu groß - Tja Pech gehabt. Habe ich mir im Vorfeld keine Gedanken dazu gemacht. Sowas merkt man erst wenn die Anlage am Netz ist.


    "Meinen" Solarteuer konnte ich in der Hinsicht komplett vergessen, der hatte noch weniger Ahnung als ich. Das war die totale Nullnummer mit dem und er hat bei der Installation auch noch ein paar tausend Euro Schaden verursacht (Sternpunkt (N) nicht IN, sondern HINTER die Klemme gesteckt = 400V auf allen Steckdosen !!!!)


    Wie ich sehe hast du eine ~30kvp Anlage. Da kann man so einen manuellen Regelpunkt von 3 kw schonmal vorgeben. Bei einer 9,9 kwp Anlage würde das Auto dann eine Woche brauchen bis es voll ist. Das siehst du ja oben an meiner Phasen Auswertung, wie wenig da 3-Phasig dabei ist. Da kann ich mir einen manuellen Einschaltpunkt von 3 kw gar nicht leisten.


    Darum gilt eigentlich für alle Neu-PV Planer, gemäß dem alten Hubraum Spruch - "PV Leistung ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr PV Leistung ; ) "

    9,9 kwp PV mit 10,24 kw BYD Speicher und openWB Wallbox - alles (und noch mehr) gesteuert über ioBroker

    2 Mal editiert, zuletzt von JB_Sullivan ()

  • Klingt nach Renterleben. :)

    Nein, noch nicht. Erst ab Sommer 2024.


    Ich arbeite aber überwiegend in unserem Stadtgebiet und habe für weitere Dienstfahrten einen Dienstwagen zur Verfügung.
    Außerdem habe ich bereits vergangenes Jahr begonnen, nebenberufliche (überwiegend ehrenamtliche) Verpflichtungen, die sich im Verlaufe eines durchaus erfolgreichen Berufslebens so angesammelt haben, abzubauen, um meine Work-/Life-Balance behutsam in Richtung Pensionierung auszurichten, ohne mein „Kerngeschäft“ zu vernachlässigen. Im Ergebnis spart mir das auch viele regionale Termine (und somit Fahrten) ein.

    Škoda Enyaq iV 80x Sportline - Black-magic

    Vollausstattung o. AHK, plus WP, DCC, 175 kW, HUD, Navi, Pano-Dach, Matrix-LED, 21“ Betria-Felgen, „Crystal Face“, iV-Charger usw. Software ME 3.0 seit 16.9.22

    (Am 26.6.21 bestellt, am 01.02.22 angeliefert und am 05.02.22 übernommen)

    Eigene PV-Anlage mit 10 kWp und ELVI-Wallbox (NL).

  • Wie ist das bei DC-gekoppelten Speichern?

    Der Fronius GEN24 ist ein DC gekoppeltes System - siehe oben - wie gesagt Speichereffizienz super, aber Regelungszeiten KATASTROPHE. Er muss ja von DC wieder in AC wandeln, damit das PKW eigene Ladegerät dieses AC wieder in DC umwandeln kann.


    Also viel hin und her gewandel (mit entsprechenden Verlusten) und im Falle des GEN24 auch noch mit schlechten Reaktionszeiten.

    9,9 kwp PV mit 10,24 kw BYD Speicher und openWB Wallbox - alles (und noch mehr) gesteuert über ioBroker

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