Hallo zusammen,
übermorgen habe ich meinen Enyaq schon 4 Monate und bin ziemlich genau 9700 km in der Zeit gefahren. Alles dabei, Kurzstrecken, Landstraße und Autobahn. Vom Einkaufen(5 km), ins Büro fahren (30 km Überland) bis Dienstreisen nach NL und FR und quer durch DE mit Autobahn und wenn es geht auch mal die 187 Vmax austesten alles dabei. Mein Fahrverhalten würde ich mit Dienstwagenfahrer typisch bezeichnen. Wo geht = zügig fahren, Klimaanlage ist IMMER eingeschaltet. Wenn ich fahre, dann auf 20 Grad im Winter, 22 Grad im Sommer. Bei meiner Frau 23 Grad und Sitz- & Lenkradheizung auf MAX. 
Ich klimatisiere das Auto mit dem Ladeplan Mo - Fr morgens immer (jetzt über den Winter) auf 20 Grad auf.
Ich habe auf dem Langzeit EKG des Enyaq einen Durchschnittsverbrauch von 21,9 kWh für die 9689 km angegeben und muss sagen, das ist nach dem was ich hier lese scheinbar OK. Macht rechnerisch 2124,3 kWh für 9700 km.
Hatte im Vorfeld aber gehofft, dass der Verbrauch niedriger ist. So komme ich mit meinem Akku in der Winterrealität des Sauerlandes im Schnitt 260 km wenn ich von 90 auf 15 % verfahre und dann wieder lade.
Zuhause lade ich entspannt an meiner Wallbox. Unterwegs an Schnelladern. Bisher habe ich an Schnellladern 405,34 kWh geladen und dafür 213,87 EUR abgerechnet = 0,5276 EUR/kWh. Ich muss sagen, auch das finde ich echt OK. Waren überwiegend Ionity oder ARAL Pulse Säulen.
Mit meinem Diesel SUV hatte ich vorher einen Durchschnittsverbrauch von 7,8 Liter bei gleicher Fahrweise. Und bei den Spritpreisen im Moment und laden nur an Schnellladern würde ich immer noch 1,32 EUR pro 100 km mehr für Diesel bezahlen als ich es mit dem Enyaq täte. Da ich viel zu Hause lade ist der Eny sogar noch wesentlich günstiger (nur Diesel / Strom im Vergleich).
Das einzige, was jetzt blöd ist: Ich muss mir ein paar mal im Jahr ein Auto leihen, dass in der Lage ist >2 Tonnen zu ziehen. Das ist der einzige Nachteil am Elektro fahren. Ansonsten grinse ich immer noch jedes Mal, wenn ich beschleunige. 