Beiträge von warhammer

    So, mal eine Rückmeldung.


    Ich denke es lag an der Einstellung das er mit klimatisieren anfangen soll, sobald das Auto entriegelt wird.

    So wie es aussieht scheint das Auto ab da stumpf die vordefinierte Zeit zu heizen - Egal ob man überhaupt einsteigt, ob man nur 15min fährt und das Auto dann verriegelt, was auch immer.

    Er klimatisiert exakt die eingestellten 30min und schaltet dann ab - Dazu pass(ten) dann wohl die Meldungen in der App.


    Das ist natürlich mal wieder suboptimal geregelt, wieso soll das Auto klimatisieren wenn es auf der anderen Seite feststellt das gar niemand eingestiegen ist und sich wieder verriegelt oder warum soll das Auto nach Fahrtende weiter klimatisieren.

    Das können die Benzin/Diesel Standheizungen von VW besser...

    Ja genau, das wird das Schlupfloch von Skoda sein :P

    Achnö. :)

    Ich kenne die Aussage aus der Fragestellung "Wie geht Skoda mit den Engpässen um".

    Und darauf liefert sie genau die richtige Antwort: Zusätzlich zur Auftragsquere wird geprüft ob die Teile für das Fahrzeug in der Quere verfügbar sind.

    Alles andere, von Quoten über die von RadAle ja gerade erwähnten Verteilung über die Takte bis hin zu Lieferantenforecasts ändern sich doch nicht und sind die Basis für die Quere.

    Aussage Skoda:

    Werden irgendwelche Modelle und Antriebsstrangkonfigurationen in der Produktion priorisiert?

    Wir steuern unsere Produktion basierend auf der Verfügbarkeit von Teilen und der Position der Bestellung in der Warteschlange.

    Danke.

    Da steht dann ja auch klar drin das die Position der Bestellung in der Warteschlange nur ein Kriterium ist.

    Was dort gar nicht beschrieben ist: Wie die Bestellung denn in die Warteschlange kommt. ;)

    Ja richtig, die Hersteller die die Lieferanten mit Gold überschütten können ja liefern. Oh wait...


    Aber ja, das VW am Umgang mit den Lieferanten was ändern sollte hat auch VW gemerkt. Da gabs neulich erst einen Podcast mit Murat Aksel als EInkaufsvorstand zu.


    Hast Du die entsprechende Mitteilung von Skoda irgendwo in Textform bzgl. FiFo. Ich bin mir ziemlich sicher das das was sagen stimmt, aber eben nicht das ist was hier reininterpretiert wird. Geht doch schon damit los, wann der Auftrag denn ein Auftrag ist und was der Eingang vom FiFo ist. ;)

    1) Hat doch nie jemand angezweifelt


    2) Die Linien werden immer und ständig neu eingerichtet - oder wegen mir auch nur angepasst - falls Du Dich am Wort einrichten störst.

    Das ist kein "einmal eingerichtet läuft ständig" Prozess, dafür ändern sich zu viele Rahmenbedingungen und zu viele Stakeholder wollen ihren Job rechtfertigen und sei es durch irgendwelche minimalen Anpassungen.


    Was Du meinst und was das eigentliche Problem ist, sind unterschiedliche Sachen.

    Natürlich lassen sich unterschiedliche Marken, Modelle, Konfigurationen... auf der selben Linie bauen ohne das jedes mal die Linie angehalten wird. Das ist aber gar nicht das Thema.

    Denn die Voraussetzung dafür das das ohne Unterbrechung geht, ist eine vollständige Beschreibung in allen nötigen Details des Modells das gebaut werden soll. Und das reicht eben nicht auf Modellebene, sondern muss in allen relevanten Abhängigkeiten der Fahrzeugbeschreibung passieren.


    Was Du nur nicht verstehen willst (Daher der Verweis auf die simple Vereinfachung von Dir):

    Wenn Du Deine Behauptung über das eingeschwungene System auch untermauern wölltest, dann müsstest Du die betroffene Fahrzeugbeschreibung in allen betroffenen Systemen kennen, die betroffenen Bauanweisungen und Schulungsunterlagen der Mitarbeiter, alle Anlagenparametrierungen, alle Prüfprogramme, alle Schnittstellenparametrierungen zu Folgesystemen und noch ein paar andere Kleinigkeiten kennen. Das würde ich jetzt einfach mal als ausgeschlossen betrachten, weil es diese eine Person die all das weiss schlicht nicht existent ist.

    Deswegen ist die Aussage "Klar lässt sich das Fahrzeug XY einfach so bauen" SEHR mutig und keinesfalls nachweisbar.
    Ergebnis: Wieder ein User hier der mit Halbwissen in seiner festen Überzeugung bestätigt wurde das ihn eigentlich nur jemand bei Skoda ärgern will.



    Nachtrag1:

    Sorry für den eher angefressenen Ton. Aber so wie hier einige drauf sind schnappen die doch jeden kleinen Fetzen auf das ausgerechnet ihnen jemand was böses will und deswegen das Auto nicht kommt. Deswegen versuche ich soweit das möglich ist halt zu vermeiden das solche Eindrücke entstehen, auch wenn das manchmal unbewusst schnell entsteht. Wie halt bei Dir mit "Klar kann das Auto gebaut werden". Was aber weder Du noch ich sagen können.


    Nachtrag2:

    Der Cayenne ist um 2019 komplett nach Bratislava umgezogen. Wenn da jetzt wieder welche in Leipzig auftauchen, würde ich mich nächste Woche in die Spur machen und rauskriegen wie sie einige Sachen gelöst haben die bisher zwischen Porsche und VW Werken immer zu - nunja spannenden - Lösungen geführt haben.


    Seufz, wie ich schon schrieb: Die Linien in MB wurden dafür geplant alle Skoda für den europäischen Markt bauen zu können.

    Was nichts daran ändert das ein Karoq in der Endmontage sofort die Linie stoppt. Aus dem ganz einfachen Grund das keines der Systeme dafür vorbereitet wurde das es ein FL Karoq gibt und die erste Anlage ratlos ohne Daten rumsteht. Selbiges würde übrigens in OS passieren, die eine ganze Weile Karoq gebaut haben.

    Geplant heisst eben nicht "geht" ohne das entsprechende Modelle, Varianten, ... auch eingerüstet wurden.


    Baut Leipzig inzwischen wieder Cayenne, schau an. Wird Zeit das ich mal wieder nach Bratislava komme. Seit wann kriegen die denn Karossen aus Bratislava?


    Mhh, wo ist das Problem... Vielleicht liegt es einfach daran das ich in den letzten Jahren in der ganzen Welt für diverse Hersteller Produktionsprozesse im Automobilbau geplant und implementiert habe.


    Ich weiss nicht was Du im Raum stehen lassen kannst, ist mir auch ziemlich egal. Aber verbreite einfach keine vereinfachten Halbwahrheiten.

    Wenn du mit „Straße“ die Produktionslinie meinst, muss ich dir leider sehr große Wissenslücken im Automobilbauer unterstellen. Was du schreibst ist falsch. Es kann alles gebaut werden wofür Teile am Band bereit stehen, sofern die Linie dafür geplant wurde. Es gibt keine „Einrichtzeiten“


    Schreibt doch lieber nichts, als eure persönlich konstruierte Meinung


    ... dann halte Dich doch einfach daran. ;)


    Die Linien in Mlada können quasi alle Skoda Modelle für den europäischen Markt bauen, weil sie mal so "geplant" wurden.

    Stell jetzt mal einen Karoq hinter einen Enyaq in die Montage. Egal ob Du dort Teile stehen hast oder nicht, das Ding wird am ersten Takt einen Bandstop verursachen.


    Vereinfachungen sind ja ganz schön, aber manchmal funktionieren sie halt auch nicht.

    Es reicht halt nicht das die Linien mal dafür geplant waren, sie müssen auch aktuell dazu in der Lage sein. Und nicht nur die Technik, sondern auch die Mitarbeiter z.B.

    Know-How, Anzahl der MA pro entsprechenden Takt, Anlagenanbindungen, Teileabrufe und Steuerungen...

    Die Dienstwagenbesteuerung verschärft das ganze noch. Man hat ein Budget, 80er passt rein um das maximale rauszuholen, 0,25% Besteuerung, fertig. Darf ich auch meine Einkommenssteuer um 75% (zumindest den Anteil fürs Auto) reduzieren? Warum werden Dienstwagenfahrer derart bevorzugt? Bei uns in der Branche (Öko) ist es üblich freiwillig auf den Dienstwagen zu verzichten. SUVs sind nicht einmal bestellbar.



    Auch wenns OT ist:

    Ich versteuere z.B. auch meinen Weg zur Arbeit mit dem DW, Du kannst die km Pauschale absetzen.

    Sooo viel spart man mit einem DW gemeinhin nicht, zumindest wenn man damit auch auf Arbeit fährt und die ein Stück weit weg ist.


    Aber die ganze DW Diskussion ist hier wirklich zu OT und ehrlich: Ich weiss auch nicht wieso ausgerechnet diese Diskussion so verbiestert geführt wird.

    Ich habe als Mitarbeiter eines der größten IT Firmen wesentlich mehr Geld gespart durch preiswerte Einkaufsmöglichkeiten der eigenen Erzeugnisse, durch Bonusprogramme quer durch alle Branchen (An denen sich fast alle großen Firmen beteiligen). Das regt sich niemand auf.