Beiträge von Bert2024

    Nachdem die USA gestern die Zölle für Chinesiche BEV von 25% auf 100% erhöht haben, werden die vermutlich mit noch mehr Engagement auf den europäischen Markt drängen.

    Ich bin sehr gespannt, ob die EUR da zumindest teilweise nachzieht, um zumindest die in China verteilten Subventionen zu kompensieren (wobei die Fahrzeuge ja hier nicht signifikant günstiger sind als nach Größe und Leistungsdaten vergleichbare Europäische Produkte).

    . . . das ein Speicher sich wirklich über sagen wir mal 10 Jahre komplett amortisiert oder sogar eine Rendite abwirft, mag je nach Einzelfall vielleicht möglich oder eben unmöglich sein.

    Aber ich stehe voll hinter diesen Aussagen: Rechnet sich der Aufpreis für 21 Zoll Felgen? Oder eine Tieferlegung? Oder rechnet sich ein BEV überhaupt? Und erziehlt meine 600 EUR Garmin Fenex eigentlich eine Rendite im Vergleich zu einer 30 EUR Uhr?

    Wenn ich rein Renditebezogen durchs Leben gehe, habe ich echt keinen Spaß, oder? Wenn ich PV Strom möglichst viel nutzen will, bringt mir der Speicher ja auch Planungsfreiheit, weil ich (vor allem im Winter), nicht überlegen muss, um welche Uhrzeit ich die Waschmaschine starte und wie lange die Wäsche dann da drin liegt, bis ich zu Hause bin und sie raus nehmen kann.


    Und: Den meisten Nutzen bringt der Speicher bei der Vermeidung des Standbyverbrauchs über Nacht. Bei den Meisten dürften da so 2-4 kWh anfallen - auch im Sommer. Da gibt es auch kleine unflexible Speicherlösungen für unter 3.000 EUR. Im wesentlichen mit einerm Mini WR (Balkonkraftwerk), einer z.B. 3,5 kWh Batterie und einem Switch. Die werden tagsüber geladen und speisen z.B. fix von 18 Uhr bis 6 Uhr 300 Watt ein. Ein Arbeitskollege hat sich kürzlich so ein Ding günstig für ca. 1.500 EUR (refurbished) geschossen. Seitdem quasi NULL Netzbezug. Das rechnet sich dann schon eher wie ein 15 kWh Speicher mit 10K+ Investitionskosten.

    Ich halte das für relativ logisch. Was sonst sollte die Quote so plötzlich und so stark sinken lassen? Es war zumindest für mich relativ klar, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann. Anscheinend kommen ja in letzter Zeit auch haufenweise CO2 Neutrale Betriebsstoffe aus dem Reich der Mitte, vermutlich auch ein großer Teil des HVO100. Die haben halt das erforderliche Zertifikat. Offiziell nachprüfen kann es niemend. Ein Hoch auf den Journalismus. Die Frage ist, ob man politisch klare Konsequenzen zieht oder es jahrelang weiter laufen lässt und nur ermittelt und darüber debattiert.

    Und jep: Wer guckt in die Röhre? Der brave E-Mobilist, der aktiv etwas gegen den Klimawandel tut und deshalb nur noch 80€ statt 300€ für sein CO2 Zertifikat bekommt. Und wer profitiert? Diesel Dieter, der sich über diese Methoden jede Menge CO2 Abgaben spart.

    Hinter der blauen Folie (? - sieht zumindest auf dem Foto so aus) festgeklebt und Kleber hat sich gelöst? Da würde ich es zumindest mit einem Schnippsel doppelseitigem Klebeband wieder hin vertrachten, bevor es durch den Kofferraum - Verschluss gekappt wird und dann vermutlich Fehlermeldungen hervorruft.

    Herrje, den Bericht hatte ich sogar gelesen und die +154% sind mir gar nicht aufgefallen. Ich hatte auch schon irgendwo gehört oder gelesen, dass in Q1 die Neuzulassungen irgendwas mit +30% gegenüber Vorjahresquartal waren. Wenn es in Deutschland schwächelt, heißt das halt Europa- oder gar Weltweit noch gar nichts.


    Beim Auftragsbestand des VW Konzern von 160.000 BEV dürften auch einige Enyaq aus dem 500+ Wartesaal dabei sein. Wenn sie mit den Motoren nicht bald hinterher kommen, müssen sie sie entweder mit langen Lieferterminen (der Skoda - Kunde schmunzelt) verkaufen oder gar mit Bestellstops arbeiten. Beides kostet Marktanteile. Das Thema dürfte sowas von Prio 1 haben . . . und trotzdem ist es noch nicht gelöst.

    Muss sich denn immer alles rechnen, darf man das nicht einfach haben "wollen"?

    Sehe ich auch so. Wenn man es finanzieren muss oder man echt überlegen muss, kaufe ich den Speicher oder etwas anderes sinnvolles, dann sollte man natürlich auch überlegen, ob die Investition sich lohnt.

    Aber wenn man z.B. noch X - Tausend EUR auf der Bank liegen hat, die Hütte bezahlt usw., also keine wirklich notwendigen Ausgaben anstehen (hängt halt immer sehr von den Lebensumständen ab), warum sollte man nicht auch dann 10.000 EUR für einen Speicher ausgeben, der einem einfach aufgrund der Unabhängigkeit Spaß macht, auch wenn klar ist, dass er sich in 100 Jahren nicht rechnet?

    Es gibt auch Leute, die ballern so viel Geld für eine Kreuzfahrt raus. Da fragt kein Mensch, ob es sich rechnet.

    Ich kann meine Wurst auch auf einem 20 EUR Baumarktgrill braten, oder auf einem 4.000 EUR Premium - Gasgrill. Da fragt mich auch keiner, ob sich das rechnet. Das leiste ich mir einfach, weil ich es kann und weil es mir Spaß macht.

    Es ist klar, dass es Sinnlos ist, neben eine 5 kWp Anlage einen 20 kWh Speicher zu stellen. Aber ob ich überhaupt einen Speicher oder 3, 5 oder 10 kWh nehme, da kann ich Wirtschaftlichkeitsberechnungen anstellen, aber genau so gut finde ich es legitim zu sagen: Ich will den großen.

    Ich gehe eigentlich fest davon aus, dass Stand September genau das der Plan war. Wenn ich recht erinnere, war der "Hochlauf" der Motorenproduktion im November, also plante man im September noch mit der geplanten Stückzahl. Und bis zu einem unbekannten Zeitpunkt ging man auch danach sicher noch von einer zeitnahen Lösung des Problems aus. Bis heute gibt es ja nur sehr wenige Informationen, wonach das Problem bis Jahresmitte anhalten soll. Ob das stimmt, eine mal erwähnte zweite Produktionsstraße dann die gleichen Probleme haben wird oder keine mehr, ob für die Behebung die Werksferien mit komplettem Stillstand notwendig sind usw. Ein Haufen Spekulationen. Jedenfalls wurden (deutscher Markt) im Februar Fahrzeuge mit ULT ca. 9-11 Monate (85er) avisiert.

    Bei aller Liebe, wie kann man für solch eine Stümperei auch noch Verständnis aufbringen?

    Ist ja schon gut. Mea culpa. Ich habe mich da wohl auch nicht so ganz richtig ausgedrückt. Das so etwas eigentlich nicht passieren darf, ist klar. Und wenn es mir passieren würde, wäre ich auch vermutlich nicht mehr Tiefenentspannt. Meine Intention war auch nicht, zu sagen, dass ich dafür volles Verständnis habe und sage: "Ist doch nicht so schlimm, kann ja jedem mal passieren". Ich wollte eher aussagen, dass ich verstehe, dass so ein Fehler sehr schnell mal passiert ist. Profil messen, Laufrichtung gucken, die mit mehr Profil nach hinten, zack. Keine Frage, dass das eigentlich im Rahmen von Qualitätskontrolle niemals passieren - zumindest nicht so die Werkstatt verlassen darf.

    Ich wiederhole mich, da könnt ihr noch so viel von Fachwerkstatt usw. schreiben.


    Der Enyaq mit Mischbereifung ist ein absoluter Exot. Ich glaube nicht, dass es dazu Zahlen gibt, aber es dürften sehr deutlich unter 1% der Fahrzeuge sein. 1 von 1000 vielleicht?

    Und das Thema kennt man sonst echt nur von Sportwagen. Bei einem SUV rechnet damit keiner, daher schaut die Werkstatt auch nicht danach. Ja, in einer idealen Welt - natürlich - da schauen die auch bei jedem Wechsel in die Papiere und prüfen, ob die Reifen überhaupt eine Zulassung für das Auto haben.


    Die nehmen die Reifen, wenn sie beschriftet sind, tauschen sie vielleicht vorne / hinten, schon ist das Malheur passiert. Ich glaube auch eher nicht, dass der Meister in der Werkstatt die Reifen wechselt, eher der Azubi. Und in der Wechselsaison ist das je nach Werkstatt Massengeschäft, da geht es um Tempo und wo gehobelt wird, fallen Späne und ist vielleicht noch eine Aushilfskraft mit am Werk. Ein deutlicher Hinweis beim abgeben des Autos, ein großer Zettel mit dem Hinweis auf dem Fahrersitz - das macht Sinn.


    Ich würde mal behaupten, bei einem Werkstatt - Test mit Reifen, die ähnlich aber halt nicht für das Auto zugelassen sind im Kofferraum zum Reifenwechsel und mindestens 5 von 10 Werkstätten schrauben die drauf ohne das es ihnen auffällt.


    Mir hat die "Fachwerkstatt" auch mal die (Alu) Sommerreifen mit den (Stahl) Winterreifenschrauben drauf gedreht. Zwei Monate später TÜV, da hatte ich Glück, dass die Schrauben im Auto lagen, sonst hätten die mich zu Fuß heim geschickt.