Beiträge von Bert2024

    Die Angaben haben mich gerade auch ein wenig gewundert:

    150 kW (204PS) mit 16,1 kWh/100km und 544 km Reichweite

    210 kW (286PS) mit 13,9 kWh/100km und 602 km Reichweite


    Vielleicht bin ich ja doof, aber wenn ich 77 / 13,9 Teile, komme ich auf 554 km und nicht auf 602 KM. Und 77 / 16,1 = 478 km. Die Differenz sind 75 km.

    Der Verbrauch (16,1 / 13,9) ist 15,8% höher, die Reichweite aber nur (602 / 544) 10,6% höher.


    In den Fußnoten verweisen beide Werte auf das vorgeschriebene Messverfahren WLTP.

    Bei Fußnote 1 für den Verbrauch steht in Klammern:

    Worldwide harmonised Light-duty vehicles Test Procedures

    Bei Fußnote 2 für die Reichweite steht in Klammern:

    Worldwide Harmonised Light Vehicle Test Procedure


    Also: Ich hätte jetzt erwartet, dass die Angeben wenigstens ungefähr zusammen passen (???). Beim Enyaq sind die Angaben übrigens nicht besser, dort steht neben der Reichweite aber EAER, das ist dann aber auch nicht weiter erkläutert.


    Bisher war mir das noch nie wirklich aufgefallen. Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass ich bei einer 50 kWh Batterie mit 10 kWh Verbrauch 500 km weit Fahren kann. Dass ich die nicht von 100% auf 0% fahre, ist klar. Aber das ich mit einer 50 kWh Batterie bei 10 kWh Verbrauch 550 km weit komme, muss mir mal jemand erklären: Bitte :)

    Ich packe es mal in diesen recht alten Thread, weil ich keinen eigenen neuen dafür aufmachen wollte:


    n-tv: Enayq - nix neues


    Ein recht guter Artikel über den Enyaq auf n-tv. Keine neuen Erkenntnisse und ein Testwagen mit der leider derzeit nicht erhältlichen Cognaq-Suite.

    Aber immerhin: Ich finde, recht neutral und fair geschrieben. Der Bericht weiß darauf hin, das elektrisch fahren anders ist, aber wie ich finde, neutral.


    Der Enyaq ist im Einstieg aktuell teuer im Verglich zum ID.4 (den es ja als Pure in der 50 kWh Akku-Variante gibt). Aber ich glaube, dass ist auch dem kommenden Elroq geschuldet, für den man den Markt bereiten will.

    Warnt er dann nach dem Hinweis auch konsequenterweise in Deutschland nicht?

    Ansonsten wäre die Meldung ja ein netter, sachdienlicher Hinweis. Und soooo oft fahren die meisten ja nicht über eine Grenze.

    Bei der Strecke hatte es sich ja um eine Versuchsstrecke gehandelt.

    Ich denke auch nicht, dass in diese Richtung so schnell eine Entscheidung kommen wird. Die Frage ist ja: Welche Technologie.

    Würde Deutschland jetzt entscheiden, zig Prozent der Autobahnen mit Oberleitungen zu versehen, wäre das ein Bauprojekt über bestimmt 20 Jahre angelegt. Dann müsste man Fahrzeugherstelle quasi schon zwingen, die Technik auch zu benutzen.

    Ich glaube, es ging aber auch nie darum, Autobahnen komplett zu elektrifizieren. E-LKW haben ja heute schon ca. 500 KM Reichweite. Wenn er jetzt auf der Autobahn 250 KM an der Oberleitung hängen kann (und er braucht ja nur seinen Fahrstrom und keinen Ladestrom), erhöht sich die Reichweite schon um 50% auf ca. 750 KM, oder der Akku kann je nach Strecke kleiner werden.


    Die meisten LKW werden aber wohl mit gut 500 KM Reichweite hinkommen. Da wäre es schon eher die Herausforderung, alle Parkplätze auf Rastplätzen mindestens mit 50 KW Ladern auszurüsten, damit die Brummies über Nacht voll geladen werden kann. Angesichts der Tatsache, dass es seit Jahren schon bei weitem nicht genug Parkplätze gibt, sicher mehr als eine kleine Herausforderung (aber muss ja auch nicht in zwei Jahren gemeistert sein, sondern eher über 10-20 Jahre sukzessive mitwachsen).

    Kann mit DickerDD nur anschließen.

    Grundsätzlich ist die Werkstatt im Recht, hat sich aber ungeschickt angestellt.

    Klar sind die Stolz, so einen nicht gerade alltäglichen Fehler gefunden zu haben.

    Simply Clever wäre aber gewesen, dem Kunden genau das zu verkaufen: Auf das Vermeiden es eventuell resultierenden viel teureren Schadens hinweisen, bedauern, dass das kein Garantiefall ist und man es Berechnen muss, statt 5 Stunden in Rechnung stellen, Kulanterweise derer nur 4 Berechnen (da hätten sie ja auch noch behaupten können, 6 oder 7 Stunden Aufwand gehabt zu haben).

    Der Kunde hätte sich sogar gefreut, die Werkstatt nur leicht geflunkert, aber tatsächlich nicht ihren ganzen Aufwand berechnet und keiner hätte sich geärgert.


    Dass man sich trotzdem (und auch bei 300 oder 400 EUR) freckt ärgert über so einen dämlichen Stein, lässt sich vermutlich ohnehin nicht schön reden.

    Natürlich mach der Ton die Musik.

    Aber: Auch wenn er dir mit vielen schmeichelhaften Worten geschrieben hätte.

    Es ändert nichts daran, dass es so im Computer steht und sich trotzdem morgen ändern kann. Da hat dein 8) genau gar keinen Einfluss drauf.

    Klar wünscht sich jeder, der eigene 8) hätte die Macht, bei Skoda anzurufen und es einem ganz genau sagen zu können bzw. ausgerechnet das eigene Auto etwas nach vorne bringen zu können. Aber das würden dann 1.000 Händler für 20.000 Kunden versuchen. Die Kunst ist halt, dem Kunden, der (auch mit einem 60.000 EUR Auto) am Ende für den Konzern nur eine Nummer ist, so zu behandeln, dass er sich besonders vorkommt, obwohl er eine Nummer ist. In der Kunst kann dein 8) sich noch etwas üben.

    Spaß beiseite: es wird immer durch technischen Fortschritt Jobs geben, die wegfallen. Da wird dann Arbeitskraft frei, die was anderes machen kann. Wenn das für Dich ein Problem darstellt, bleibt Dir konsequenterweise eigentlich nur ein Leben bei einem unkontaktierten Volk oder den Amish.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Mit der Industralisierung entfielen die Arbeitsplätze in der Landwirtschaft (selbstversorger) und wurden in den Industriesektor verlagert. Mit zunehmender Automatisierung und wachsendem Wohlstand begann die Abwanderung aus der Industrie in den Dienstleistungssektor. Gerade KI schickt sich aber gerade an, die Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor zu ersetzen. Und da anschließend kein weiterer Sektor kommt, ist dann Ende der Kette. Natürlich ist es nicht ganz so einfach. Irgendwer muss die Maschinen ja auch bauen und programmieren und warten. Bis auch das Maschinen erledigen können und bis ein Krankenhaus voll mechanisiert ohne Personal auskommt . . . da sprechen wir ja heute bestenfalls von Fernoperationen um Spezialisten besser einsetzen zu können und Exoskelette um den Rücken von Pflegern zu schonen und Entlastung durch Digitalisierung von den ganzen Dokumentationspflichten (und da läuft ja alles Rund (Ironie!)). Also noch ein weiter Weg.


    Aber schaut mal 500 Jahre zurück auf unserem Planeten. Schaut auf die letzten 100 Jahre. Wenn nichts extremes (wie ein dritter Weltkrieg oder die Mega - Naturkatastrophe) passiert, ist es schon denkbar, dass in 200 oder 300 Jahren Maschinen sich um das meiste kümmern und wir überwiegend Golf spielen.