Beiträge von Bert2024

    Jense Im ersten Post ist das Fahrzeug unfahrbar. Du stellst auch klar, dass du keineswegs sportlich, sondern komplett normal gefahren bist und das Gaspedal nur gestreichelt hast.

    Für mich ist der Wagen sobald die Fahrbahn auch nur minimal nass ist tatsächlich unfahrbar und an den Winter möchte ich gar nicht erst denken. Es fühlt sich wirklich bei geringster Nässe alles komplett unsicher und rutschig an. Meinen Gefühl nach liegt es tatsächlich an der hohen Leistung und dem großen Drehmoment des 85er, allerdings müsste die Software für meinen Geschmack deutlich mehr eingreifen.

    Hier relativierst du das Ganze deutlich

    Bevor das jetzt hier eskaliert nochmal zur Klarstellung: „Heck ausbrechen“ bedeutet für mich, dass der Wagen im normalen/sportlichen Fahrbetrieb deutlich dazu neigt, den Arsch rum zu drehen. Natürlich unter Eingriff des ESP und weit weg davon, dass sich der Wagen um die eigene Achse dreht. Aber er wird hinten spürbar leicht und man neigt reflexartig dazu, gegenlenken zu wollen.

    Und kommst zum Schluss, das alles normal ist und es an dir liegt.

    Auch das lässt mich irgendwie vermuten dass tatsächlich alles ok ist und ich die Leistung einfach nicht gewohnt bin bzw. etwas zu sportlich fahre.


    Das regt mich echt ein kleinen bissi auf.

    Fahr doch mal in die Werkstatt? Das wurde jetzt schon X-mal geraten.

    Natürlich kann mich mein Eindruck täuschen, aber mich beschleicht das Gefühl, dass du den Weg in die Werkstatt regelrecht verweigerst und alles tust, um die Situation zu relativieren und dir selbst und deinem Fahrstil die Schuld zu geben.

    Wenn da echt was nicht so regelt wie es soll, kann das im Herbst / Winter echt gefährlich sein. Hier will wohl keiner demnächst Reparaturkosten an einem in den Graben gerutschten Enyaq diskutieren.

    Die Teile sind einfach zu Geil um sie weg zu werfen.

    Da das BEV im Winter und bei Nässe ja ohnehin mehr verbraucht als im Sommer, tut der Mehrverbrauch durch Winterreifen natürlich doppelt weh. Und zudem fehlt der günstige PV-Strom.

    Beim Verbrenner hatte ich auch teils schmalere Winter- als Sommerreifen, was den Mehrverbrauch vermutlich ganz gut ausgleicht. Zumindest gab es da nie große Unterschiede. Starker Regen und klatschnasse Fahrbahn machen gefühlt auch beim Verbrenner 10% aus. Ich vermute mal, dass fällt nur den meisten nicht auf, weil man ja doch so 600-1000 km zwischen den Tankstops hat und wenn davon 100 km im Regen waren, merken doch die wenigstens, dass sie 30 km weniger auf dem Zähler haben als sonst, wenn sie tanken.

    Ich kann das von Hoinzi geschriebene nur bestätigen. In den 90ern hatte ich mal einen Nissan 200 SX. Da er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, war der Turbo nicht mehr zu zuverlässig und zündete mal gar nicht oder mit gewaltigem Turboloch recht unerwartet. Da konnte das Heck schonmal schnell weg sein. Auf geschlossener Schneedecke kam schonmal die unerwartete Piorette. Da brauchte es schon ein wenig Respekt.

    Danach jahrelang nur Fronttriebler gefahren und jetzt mit dem C220D wieder einen Hecktriebler. Logisch hatte ich da Bedenken von wegen Schnee und auch noch die Bilder der Waschbetonplatten im Kofferraum vor Augen. Und? Nix. Fährt sich im Schnee wie auf Schienen. Auch mit nicht mehr ganz neuen Winterreifen.

    Das Einzige was mir auffällt: Wenn es arg Steil ist und die Fahrbahn uneben (also z.B. ich fahre aus einer abschüssigen Einfahrt im rechten Winkel auf die Straße auf), dann haben natürlich die vier Reifen unterschiedlich Druck auf der Straße, weil das Auto sich "verwringt" (also nicht wirklich, um das Bild klarer zu machen). Dann gibt es hinten immer einen kurzen Schlupf und ich hatte auch schonmal die Situation dass ich (sehr Steil und mit Anhänger voll Holz und mosig und nass) da nicht hoch kam und ewig rangieren musste, bis genug Schwung für die kritische Stelle hinbekommen habe.

    Prinzipiell braucht es ja im Auto eine vernünftige Ladeplanung. Und zwar nicht nur im Enyaq, das gilt glaube ich fast übergreifend.

    - Vorgabe der präferierten Anbieter (nähmlich die, von denen ich eine Ladekarte / App habe - da hat halt jeder was anderes bzw. andere Präferenzen). Da muss man von einem bis alle einfach auswählen können. Das ist glaube ich die Pflichtaufgabe und das sollten die Hersteller machen, bevor die EU es vielleicht in fünf Jahren mal vorschreibt.

    - Und dann gibt es dort ja noch eine ganze Reihe von lustigen Begleitservices: Will ich immer eine Toilette haben? Will ich zwischen 12 und 14 Uhr irgendwo laden, wo ich auch etwas essen kann? Das ist dann eher der Bereich, wo die Anbieter "glänzen" und dem Kunden einen added value bieten können.

    Es wird wirklich Zeit für zwei große Trends:

    Erstens brauche wir deutlich mehr BEV. Und zweitens den Durchbruch dynamischer Stromtarife.

    Daraus ergeben sich:

    a) Unmittelbar große Speicherkapazitäten, weil die BEV Netzdienlich geladen werden können und damit gerade diese Lastspitzen sich besser abfedern lassen. Auch Wärmepumpen könnten zu Zeiten hoher Stromverfügbarkeit die Heizlast erhöhen, Pufferspeicher aufheizen um in Zeiten niedriger Verfügbarkeit den Abnahmen reduzieren zu können.

    b) Auf längere Sicht (von z.B. Richtung 10 Jahren) einen massive Anstieg an verfügbaren gebrauchten Batterien (falls das Thema sich über Preisverfall; neue günstige Batterietypen (natrium) nicht ohnehin erledigt).

    Tabo, warum denn immer so negativ?

    Es gibt halt verschiedene Strategien. Der VW Konzern hat mit der MEB Platform eine eigene für Elektroautos entwickelt. Der Enyaq aber zum Beispiel wird auf der gleichen Montagestraße gebaut wie der Octavia und der Elroq. So viel unterscheidet das sich jetzt nicht. Da fahren sie auch noch einen hybriden Ansatz und in den nächsten Jahren wird sich dort vielleicht noch einiges ändern.

    Und die Strategie, auf der gleichen Plattform alle Antriebsvarianten umzusetzen, ist m.E. auch valide. Wenn mehr Verbrenner nachgefragt werden, baue ich halt die vermehrt, werden es mehr elektrische, dann halt die. So gibt es (wenn man den Zulieferbereich da auch so dynamisch mitführen kann) zumindest von der Theorie her mehr Flexibilität in der Produktion. Nützt ja jetzt auch nichts, wenn man für Mrd. Euro ein eigenes E-Auto Werk daneben stellt und dass dann nur 20% ausgelastet ist.

    Ich habe für euch mal ein wenig an meinem Tschechisch gearbeitet und in der Gewerkschaftszeitung geblättert.


    Produktion läuft mit etwas reduzierter Geschwindigkeit (wie letzte Woche) aufgrund Teilemangel für Octavia und Enyaq. Konkrete Zahlen gibt es nicht. Zuletzt war ja von 600 Enyaq pro Tag die Rede. Das scheint dann wohl ein wenig runter gegangen zu sein. Der Krankenstand ist sehr hoch. Und: Sie sind erleichtert über die Premiere des Elroq, weil sie die Vorserienmodelle ja auch dort bauen müssen und dabei natürlich einige Sicherheitsmaßnahmen gelten, damit keiner was leaked. Wenn da jetzt Modelle durchlaufen, können die halt ganz normal produziert werden.

    Da gibt es unterschiedliche Gerüchte (L&K).

    Es hieß mal, dass die Stückzahl von Beginn an begrenzt war (1.000 Stück), vielleicht gab es da auch ein Kontingent je Land und darum ist er teils noch bestellbar. Kürlich schrieb auch wer was von einem ausgefallenen Lieferanten. Aber außer Sitze sind ja da nicht viel Unterschiede in der Ausstattung.

    Und bestellt wurde der glaube ich schon. Mein 8) war auch betrübt, weil er jetzt auf gleich weg war und er noch einige Kunden hatte, die sich interessiert hatten.

    Die Reduzierung der Polstervarianten war ja ähnlich. Gerade Cognac vermissen ja wohl schon einige. Im Superb kann man das noch konfigurieren. Daher ist die Entscheidung wohl bewusst und nicht aufgrund Mangel, Zulieferer?

    Ich hatte mir im Februar den voraussichtlichen Betrag für die Versicherung zurufen lassen:

    Basis: SF23, 300/150€, Rabattschutz (1 Schaden p.a.), 25TKM

    790 € - fand ich Topp.

    Jetzt die EVB angefragt und nochmal den aktuellen Preis: 1.121€ bei gleichen Bedingungen.

    Anderswo finde ich das aber auch nicht wesentlich günstiger.

    40% finde ich schon ganz schön heftig! Mit so 850-900 EUR hatte ich ja gerechnet.

    Nicht unbedingt. Meiner wird nächste Woche gebaut und der 8) meinte, erfahrungsgemäß bis zu vier Wochen, bis er bei ihnen ist. Und das wird sich ja zwischen einem Enyaq und einem Octavia nicht groß unterscheiden. Und dann kommt Zulassung (was ja je nach Ort auch etwas dauern kann), Aufbereitung durch das Autohaus usw.

    Und je nachdem, wie dein Autohaus aufgestellt und organisiert ist, mache sie auch vielleicht nur zwei Auslieferungen pro Tag (wenn sie das Auto dann schön in die Mitte stellen und sich wirklich zwei Stunden Zeit nehmen). Es gibt auch Orte in der Republik, wo der Transport schneller geht.