Januar :
Meine Erfahrung mit Michelin CrossClimate besteht insgesamt seit mehr als 200.000 km, da ich diese auf den letzten Autos gefahren habe. Unter Sommerbedingungen und im Winter bei trockener oder nasser Straße leisten sie sich keine wirkliche Schwäche. Auf Schnee schon, allerdings liegt der sehr selten auf der Straße, hier in der Mitte Deutschlands (Eichsfeld, Nähe Kassel u. Göttingen). Auch beim Sicherheitstraining paßt das Gesamtbild. Ich fahre etwa 25tkm im Jahr mit dem Enyaq und etwa 5tkm mit meinem privaten Spielzeug (MB A207), dann haben wir einen Caddy (Behindertenumbau) im Haushalt, die jetzt alle auf den M-CC laufen. Vorher hatte ich den M-CC auf dem Passat-GTE und auf dem Superb. Die erste Generation des CrossClimate war bisher die beste, über die jetzt käufliche Version (CrossClimate2) kann ich noch nichts sagen (kommt für mich im Herbst).
Ich bereue den Wechsel von den Sommer-Winterreifen auf den Michelin CrossClimate bisher nicht. Statt vier-fünf Jahre alte Reifen habe ich so alle 2 Jahre neue Reifen auf dem Hauptfahrzeug und auf den anderen werden die Winterreifen auch keine 10 Jahre mehr. Ich denke, daß die Sicherheit so nicht leidet - und die Umwelt auch etwas davon hat. Wer in einer Winterregion wohnt, kann ja auch Ganzjahresreifen mit besseren Wintereigenschaften wählen. Die M-CC passen für meine Heimatregion gut.
Einen Schwachpunkt haben sie allerdings, sie haben ein laufrichtungsgebundenes Profil und der Enyaq iV80 erlaubt keinen Wechsel von vorn nach hinten u.u.. Da will ich mal mit der Dekra verhandeln, bevor die nächsten fällig sind. Dieses Problem ist auf meinen anderen Fahrzeugen nicht vorhanden. Für eine lange Haltbarkeit muß man vorne etwa 3.2bar, und hinten nur 2.4bar fahren. Sonst fahren sich die Reifen vorn an den Schultern und hinten mittig ab. Das Phänomen kenne ich aber von anderen Hecktrieblern ähnlich, nur mit anderen Werten.