Am Besten über die Rüttelplatte bin ich wie folgt gekommen:
Limiter auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt und den Fuß auf dem Strom stehengelassen -> ein bißchen gegengelenkt, den Rest hat das ESP erledigt. Aber auch in anderen Varianten hat sich der Enyaq auf der Rüttelplatte als sehr fahrstabil erwiesen.
Allerdings ist die Rüttelplatte absolut nicht der Teil des Fahrsicherheitstrainings, an dem man Unterschiede der Fahrmodi "D" oder "B" ausmachen kann. Um Unterschiede dieser Modi erkennen zu können, ist eher die Kreisbahn interessant oder die Ausweichtests auf der "Schneesimulation bergab". Insgesamt verhält sich der Enyaq aber immer gleich, egal ob "B" oder "D", da im "D"-Modus der normale Tritt auf die Bremse auch erst die Rekuperation aktiviert. Nur bei "Intensiv"- bis Vollbremsung (Schlagbremsen) wird die mechanische Bremse gleich aktiv, aber auch da ist kein Unterschied beim Fahrmodus zu suchen.
Auf der Kreisbahn geht der Enyaq bei gleichmäßiger Fahrt über "alle Viere" gleichmäßig weg und beim "plötzlichen vom Gas gehen" im Grenzbereich war immer sofort das ESP am arbeiten. Eher hatte ich das Gefühl, daß der Enyaq schon früh die Leistung reduziert, bevor das Rutschen beginnt.
Meine vorherigen Autos (Skoda Superb S2 4x4 und Passat GTE), mit denen ich bei Sicherheitstrainings wahr, waren weniger restriktiv, aber auch weniger feinfühlig. Immerhin hat der GTE auch den ganzen Tag rein elektrisch überstanden.