Beiträge von Mr.StickBreaker

    ALLE batterieelektrisch angetriebenen sind Mogelpackungen, es gibt kein einziges BEV, dessen Maximalleistung mit der Dauerleistung übereinstimmt, da ist Physik vor, an der nicht mal Mr. Musk was ändern könnte.

    Diesen Sommer bei Ionity in Nempitz an der A9 war neben uns einer am nuckeln - boah ey, was ne abartige Wuchtbrumme!

    Wir waren nicht die einzigen, die mal einen Blick auf und in den Wagen gewagt haben, aber alle sind nach kurzer Zeit kopfschüttelnd wieder ihrer Wege gegangen.

    Eleganz geht anders, das Ding klotzt und rammt Pflöcke fürs Ego mit dem Dampfhammer ein, eindeutig ein Bruder des Sumo-Ringers namens X6. Doch wie viele seiner Markenbrüder ist er nicht mehr für den europäischen und den speziellen deutschen Markt entwickelt und gedacht, und das merkt, spürt und sieht man.

    Ich kann damit nichts mehr anfangen. Für mich ist ein Auto ein Fortbewegungsmittel, an dessen Technik ich gerne Freude habe, das mir mit Fahrleistungen ein Grinsen ins Gesicht zaubert und das durchaus auch etwas Luxus innendrin bieten darf - aber mein Auto muss nicht marktschreierisch daherkommen und ständig mit geschwellter Brust, gestrafftem Sixpack und ausgefahrenen Ellbogen durch die Welt stampfen.

    Man kann den Pelz auch nach innen tragen - nur ist das nicht das allererste Ansinnen des Kürschners.

    Ganz dünnes Eis mein Freund, ganz dünn ?

    Da bin ich bei dir, das ist nicht nur dünn, gaaanz dünn - das hat schon ordentlich Risse und kracht schon ;)

    Das Leben ist für Designer schon hart: da traut man sich mal, für ein neues Fahrzeug eine neue Farbnuance zu wählen, um einen Gegenpol zu den ganzen "klassischen", teilweise abgenudelten und auch langweiligen Blau/Schwarz/Silber/Rot-Tönen zu schaffen - und dann wird das als Hustenbonbon . . .

    Ich bin kein Freund irgendwelcher Silber-Töne, ich hatte immer gedeckte Farben (die zum Wagen auch wirklich passten), aber das Arctic Silver des Enyaq hat mich schon bei der virtuellen Vorstellung dermaßen abgeholt . . . und dann noch mit Leder in Cognac . . . da habe ich alle alten Vorbehalte über Bord geworfen.

    Für mich ist es DIE Farbe des Enyaq - zur Erläuterung: in meinem Empfinden gibt es Farben und Farbtöne, die nur zu bestimmten Fahrzeugformen und -größen passen, man nehme z.B. die an British Racing Green angelehnten Lackierungen, die Bentley anbietet, da sind Farben dabei, die hauen wohl nicht nur mich vom Hocker. Und nun nehme man eine dieser grandiosen Farben und denke sich diese an z.B. einer Fabia - das funktioniert nicht wirklich, da passt weder die Form noch die Größe.

    Arctic Silver kann ich mir an keinem anderen Skoda so richtig vorstellen, andere Hersteller haben zwar ähnliche Nuancen, aber eben nur ähnlich, aber nicht gleich, der Lack beim Enyaq hat zudem eine tolle Tiefenwirkung, die zugegeben nicht bei jedem Lichteinfall sichtbar ist, aber das macht es ja so spannend.

    Der Enyaq ist übrigens erst der zweite Wagen, bei dem mich wildfremde Personen auf die Farbe angesprochen haben, weil sie diese als "sehr schick" empfunden haben - der erste war ein O3 L&K in Braun metallic, auch nichts übliches, aber eben . . . zum Enyaq würde die nach meinem Empfinden nicht passen.

    Aber wie seit Ewigkeiten gültig - über Geschmack . . . doch wir streiten ja nicht, wir tauschen uns nur aus :saint:

    Nach 6 Monaten und fast 14.000 km muss ich feststellen, das Leder der EcoSuite ist nicht hellbraun, sondern in Cognac ;)und ist wirklich gut gemacht, ich rutsche mit meinem Kampfgewicht beim Ein- und Aussteigen immer über die Seitenwange, kein Thema, da sieht man nix, kein Abrieb, keine auffälligen Falten. Ausgesprochen fleckanfällig ist es nicht, richtige Pflege vorausgesetzt: ich habe alle Oberflächen gleich am ersten Tag mit Pflegemitteln (ich empfehle Lederzentrum) behandelt, vor allem der ColorLock tut da beste Dienste, stzeht demnächst mal wieder an.

    Hat auf der Rückbank 2x600km die Grazien unserer Nichte (8-10-12) gut weggesteckt, wobei ich zugeben muss, Kleinkinder schmutzen wohl mehr:saint:

    Ich verstehe nicht ganz, warum du die Messung von AMS mit 10,9m anzweifelst, die des ADAC mit 10,2m nicht, ". . . wird offenbar . . . stimmen" ist ja kein objektiver Nachweis, sondern nur deine rein persönliche Einschätzung - aber der Wert liest sich eben besser, weil kleiner (lugt da schon der Stammtisch um die Ecke?).

    Die Verwirrung und Verwechslung der Werte für Wendekreis und Spurkreis trifft nicht nur Skoda, zudem dürfte den meisten Autofahrern der Unterschied zum einen nicht bekannt und zum anderen ziemlich egal sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand - nicht mal die Tester von AMS oder die des ADAC - ohne Messwerkzeug einen Unterschied zwischen 10,2m und 10,9m Wende- oder Spurkreis erfahren, erfühlen oder ermessen können. Entweder komme ich ohne Zurücksetzen ums enge Eck - oder nicht, ob das wegen 50cm oder 70cm mehr oder weniger nicht klappt, ist in dem Moment doch sch....egal.

    Beide Motoren?

    Nach allem, was ich an Informationen zum MEB und den darauf aufbauenden Fahrzeugen gefunden habe, verbaut der Konzern im MEB hinten einen PSM namens APP310, diesen einen, es gibt im Moment keinen anderen.

    Für Allrad-Varianten gibt es vorne noch einen ASM dazu, da habe ich noch nichts belastbares gefunden.

    Unterschiedliche Leistungsangaben beim APP310 werden wohl ausschließlich über die Ansteuerung, sprich über die Stromstärke (weniger die Spannung) realisiert. Das ist ja einer der großen Vorteile für die Hersteller, man kann eine große Spannbreite an Leistung mit einer einzigen Maschine mittels Elektroniksteuerung anbieten, der Kunde wird es nicht merken, weil er nichts sehen kann.

    Ein produktionstechnischer Traum, einer für alle!

    Stromer nennt sich schon der CitiGo iV meiner Frau, somit vergeben.

    Ich hatte für meine Skodas immer die weibliche Form verwendet, also meine Fabia und später meine Octavia (der Lateinunterricht läßt grüßen), somit hatte ich eine Tendenz zu "Enya" (kein Tippfehler) - was allerdings zum Dickschiff nicht so richtig passt.

    Also bleibt es beim Originalnamen in männlicher Form, keine schlechte Gesellschaft, der unmittelbare Vorgänger nannte sich Stinger (Name und Auto sehr, sehr männlich :)