Beiträge von HAL01

    Wenn ich mit eingeschaltetem Eco Assistenten, mit aktiver prädiktiver Rekuperation, aber nicht aktivem ACC, hinter einem anderen Auto herfahre, dann wird mir im HUD das erkannte Auto durch das Symbol eines Fahrzeugs angezeigt. Wenn das Symbol angezeigt wird, bremst die prädiktive Reku spürbar ab.


    In dem Moment, wo ich den Hebel des ACC komplett nach vorne schiebe, also ACC komplett ausschalte, verschwindet das Symbol mit dem Fahrzeug im HUD und die prädiktive Rekuperation ist auch nicht mehr vorhanden, zumindest in Bezug auf vorausfahrende Fahrzeuge.


    Was immer sich bei diesem Vorgang ausschaltet. Das ganz nach vorne Schieben des ACC Hebels bewirkt was bei der prädiktiven Rekuperation. So meine Beobachtung. Modelljahr 25 mit 5.2.

    Das hängt doch am Eco-Assist und hat nix mit TA oder pACC zu tun, oder irre ich mich da? I


    ch habe das seit Beginn ausgeschaltet, weil mich das total nervt und ich lieber segele statt zu Rekuperieren.

    Teils, teils….die prädiktive Rekuperation benötigt, neben der Karte und der Schildererkennung, auch die Radareinheit vorne, um auf Fahrzeuge, auf die man von hinten aufläuft, reagieren zu können. Im HUD wird dann so ein Fahrzeugsymbol eingeblendet. Ich vermute, wenn man den Hebel für ACC ganz nach vorne drückt, also komplett ausschaltet, dann ist auch die Radareinheit vorne ausgeschaltet. Und deswegen schaltet sich die prädiktive Rekuperation mit aus. So zumindest meine Wahrnehmung.


    Im Modus aD, mit eingeschaltetem Eco Assistent und aktiver prädiktiver Rekuperation, wird auch gesegelt. Das „a“ vor dem „D“ steht ja für automatisch. Die Automatik schaltet situationsbedingt zwischen Reku und Segeln hin und her. Meiner Ansicht nach besser, als man es manuell tun könnte.

    Es gibt natürlich keinen Usecase auf den man nicht verzichten könnte. Aber es ist eine schöne Zusatzfunktion, die es nur in einem E-Auto so geben kann. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Verbrenner, einfach ein netter Zusatznutzen., wenn man schon so viel Elektronen durch die Gegend fährt.


    Ich weiß von Leuten, die fahren mit ihrem Ioniq 5 in den Wald zum Holzmachen und schließen eine elektrische Kettensäge an. Andere schließen Kaffeemaschinen, Induktionskochherde oder einen elektrischen Grill an, wenn sie auf großer Reise sind. Wieder andere laden ihre E-Bikes unterwegs oder schließen einen Kompressor an, um die Luft in den Reifen nachzufüllen. Und dann gibt es noch Leute die schließen den Staubsauger an, um das Auto auszusaugen. Eine Leistungsstarke Kühlbox im 230 Volt Betrieb geht auch.

    Und man kann auch andere Autos aufladen, falls man auf jemanden stößt, der mit leerem Akku liegen geblieben ist.


    Es gibt hier bei uns einen Berg mit wunderschöner Aussicht, man kann Kilometer weit sehen, da fahren wir öfter hin, um die Aussicht und den Sonnenuntergang zu genießen. Dann kommen Stühle raus, und es wurde mit einer Nespresso Maschine Kaffee gekocht, oder auch schon mal elektrisch gegrillt. Alles angeschlossen an den Ioniq 5. Jetzt mit dem Enyaq nehme ich einen Gaskocher und einen kleinen Gasgrill mit. Geht natürlich auch.


    Für mich ist V2L eine Funktion, die ich vermisse beim Umstieg vom Ioniq auf den Enyaq. Ich würde z.B. gerne auf die beheizbare Frontscheibe verzichten, wofür braucht man die bei einem E-Auto, und hätte dafür gerne eine leistungsstärkere 230 Volt Steckdose. Aber die gute Nachricht ist, es gibt auch ein Leben ohne V2L ;) :)

    Zu starke Rekuperation ist auch nicht gut. Auch die Rekuperation nagt an der Lebensdauer der Batterie. Auch die rekuperierte Energiemenge kumuliert auf die bekannten Vollzyklen, die eine Batterie aushält, bzw. altern lässt.

    Ich habe ja auch nicht den Ist-Zustand erklärt, mit der beschränkten 150 Watt Steckdose, die ich in meinem Enyaq habe. Sondern ich habe erklärt, wie Hyundai/Kia es mit dem Standmodus machen und was beim MEB wünschenswert wäre. Und ich habe gesagt, dass der Nutzen eines zukünftigen Standmodus/Campingmodus mit einer leistungsstarken 230 Volt Steckdose, wie bei Hyundai/Kia, noch größer wäre.