Wäre mir neu, dass ich eine bereits für Kunden bestellte Lieferung an einen anderen Kunden verkaufen kann. Wenn er sie nachkaufen wollte müsste er die Verträge nicht kündigen.
Die im speziellen betroffenen Firmen sind alle liquide, in sofern hast du recht, die Betroffenen sollten die Leistung einklagen.
Bitte meine Worte jetzt nicht falsch verstehen. Ich denke, die meisten hier verstehen den Stromhandel nicht. Ich selbst - obwohl Börse mein Geschäft ist - bin hier nicht in der Tiefe drin. Hier wird keine Ware gehandelt wie bei Amazon und die Strombörse ist auch nicht direkt vergleichbar mit einer Aktienbörse. Im Prinzip werden hier Preisdifferenzen gehandelt. Fun Fact: Der meiste Strom wird sogar OTC gehandelt und nicht über die Strombörse Leipzig.
Übrigens ist der Klageweg nicht die Lösung. Wir müssen ganz vorne anfangen. Wir müssen uns als Verbraucher überlegen, mit wem wir zusammenarbeiten wollen und was uns das wert ist. Aber unsere Gesellschaft lebt überwiegend nach dem Prinzip „Geiz ist geil“. Der Preis ist für viele der wesentliche Aspekt. Die Qualität der Leistung sollte es sein (gemeint ist jetzt nicht die physikalische Leistung gemessen in Watt). Bei Strom dann nicht die Qualität des Stroms sondern des Anbieters. Das gilt genau so für Gas, Telefon, Bekleidung, Autowerkstätten und Lebensmittel. Wobei ich bei letzterem schon ein gewisses Umdenken feststelle.
Sorry für meine allgemeine Gesellschaftskritik.