Beiträge von Langstreckenfahrer

    das wage ich zu bezweifeln, ein Speicher produziert keinen Strom

    und selbst an solchen Tagen ist zu wenig EE Strom im Netz

    klar die Netzbetreiber wollen einfach ihre Kraftwerke laufen lassen...


    warum gibt es keine Speicher auf Mittelspannungsebene?

    Du kannst technisch nicht so einfach ein Kraftwerk (Atom, Kohle, Gas) runterfahren und schon gar nicht wieder hochfahren, wenn über Deiner PV-Anlage die dunklen Gewitterwolken hängen. Der Wunsch nach mehr Solarstrom ist berechtigt und gut. Wir können uns aber die Welt nicht in kürzester Zeit so machen, wie wir sie wollen.

    immo wäre ich schon froh, wenn sich meine Solateure mal wieder melden....wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe will ich das gleich erledigen...da werd ich ungeduldig :)


    Was die Chinamodule angeht, ich hät ja gerne deutsche Module genommen aber die Preise sind doch eher was für Liebhaber...die Preise bei uns sind schon hoch aber mit Modulen aus Deutschland (in meinem Angebot Meyer Burger) nochmal + 2.000 Euro. Wechselrichter aus deutscher Produktion sind überhaupt nicht zu bekommen.

    Lass mich raten. + 2000 EUR für Meyer Burger ist eher ein kleine Anlage. Ich tippe mal auf 6 kWp.

    Laemat Dass sich ein Speicher ökonomisch nicht lohnt, habe ich hier bestimmt mindestens dreimal geschrieben. Einmal habe ich sogar geschrieben, dass es sinnvoller wäre, Strom von Spezialisten (Stromversorger) zu beziehen und sein Geld in Aktien (nicht von Stromversorgern) zu investieren, da die Rendite höher ist. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere.


    Beim Speicher bin ich voll bei Dir, dass man unter ökologischen Aspekten den CO2-Fußabdruck der Herstellung einbeziehen muss. Das gilt aber nicht nur für den Speicher, das gilt auch für die Module (insbesondere für die aus China), für den Wechselrichter und sogar für die Alu-Schienen unter den PV-Modulen.


    Unbestritten sollte doch heute sein, dass wir mehr erneuerbare Energien benötigen und dass wir uns weniger abhängig von Energielieferanten wie Russland, China und den Arabern machen müssen. Eine private PV-Anlage ist zumindest ein kleiner Beitrag dazu. Auch benötigen wir (ich denke jetzt für ganz Deutschland) Moglichkeiten, Energie zu speichern. Auch hierzu kann ein kleiner Speicher einen Beitrag leisten.

    Und damit nochmals zur Kritik von @psy Das Einspeisen ist an Tagen wie heute (sonniger Sonntag), an dem die wenigsten Industriebetriebe arbeiten und auch die privaten Haushalte wenig Energie benötigen nicht sinnvoll. Für die Netzbetreiber sogar ein Grauen. Daher macht der Speicher m. E. unter ökologischen Aspekten Sinn.

    Das sehe ich etwas anders. Auch wenn ich seit fast 15 Jahren einen Ökostromtarif habe, kommt doch aus meiner Steckdose wohl überwiegend Atomstrom aus Cattenom. Wenn ich meinen Strom vom Dach aber puffere und später verbrauche, dann nutze ich Solarstrom. Jetzt könntest Du Gegenhalten, indem Du sagst, dass ich mit Speicher weniger Solarstrom ins Netz einspeise. Aber ich sehe doch, was die Leute ohne Speicher machen. Im Zweifel vergeuden die den Strom doch lieber für Luxusverbraucher als ihn für 7 Cent einzuspeisen.

    Da gibt es dann ein paar technische Voraussetzungen zu beachten (also in beiden Fällen).

    Du musst in dem Fall komplett vom externen Stromnetz getrennt sein. Denke aber, dass ist Dir bewusst.

    Ja, Danke. Bei beiden noch verbliebenen PV-Firmen ist das Voraussetzung. Beide Systeme sind nicht netzgeführt und die Systeme schwarzstartfähig. Nachdem jetzt die Elli Wallbox per EEBus steuerbar ist, ist eine meiner weiteren Anforderungen ein WR, der ebenfalls diese Schnittstelle hat oder ein entsprechendes Zusatzmodul.

    Ich sehe das ganze Thema "Ich bin autark und auch sonst meine eigene Insel!" sehr stark ideologisch und bei Leuten, die sich auch sonst ganz gern gesellschaftlich isolieren.


    *ohnehierjemandemaufdiefüßetretenzuwollen*


    Ich bin gesellschaftlich gut verwurzelt, beruflich, familiär und privat. Ich engagiere mich ehrenamtlich im Sportbereich, bin ab und zu als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig und auch hier in diesem Forum (eins von zweien, in denen ich bin) aktiv und sicher nicht der gesellschaftliche Isolationstyp.


    *undneindubistmirnichtaufdiefüßegetreten,weilichmirdenschuhnichtanziehe*

    Zur Speicherfrage:

    Wir haben hier bereits festgestellt, dass sich ein Batteriespeicher ökonomisch nicht rechnet. Punkt. Die Amortisationszeit verlängert sich, wie GiMichael bereits anhand seines Beispiels bewies. Alle Berechnungen, die mir vorliegen, zeigen das gleiche Bild. Wenn ich jetzt noch berücksichtige, dass die Amortisationszeit bei GiMichael in einer Berechnung bei 15 Jahren mit Speicher liegt, dann müsste ich hier wohl nochmals den Kauf eines Speichers berücksichtigen, da wir schon über der Lebenszeit des Speichers sind. Fazit, und das wäre auch bei längerer Haltbarkeit der Batterie so, der Speicher rechnet sich ökonomisch nicht.


    Warum werde ich aber bei meiner in Planung befindlichen PV-Anlage dennoch einen Speicher installieren:


    1. Ich erhöhe meinen Autarkiegrad deutlich

    2. Ich halte es für ökologisch sinnvoll - auch als Kaufmann muss ich nicht alles rein ökonomisch sehen 😀

    3. Nur so bekomme ich die Notstromfähigkeit (ohne ungewünschtes Verbrenneraggregat) hin

    4. Der Speicher bietet einen zusätzlichen Komfortgewinn