Beiträge von Langstreckenfahrer

    Seit Kauf meines neuen 85er Coupés habe ich jetzt exakt 3.512 km gefahren. Mein Langfristverbrauch über diese Distanz liegt bei 15,8 kWh. Dabei waren auch einige Langstrecken mit viel Autobahn (120 - 130 km/h Maximalspeed, mal von den paar Metern mit 160 km/h abgesehen. Die 180 km/h auszufahren, hatte ich noch kein Bedürfnis). Die Strecken auf der AB waren zwischen 100 km (recht häufig), 200 km nach Bonn und über 400 km zur Speaker City nach Schwandorf. Mit dem Mini-Camper war ich bisher nur einmal unterwegs und auch nur rund 300 km. Die haben den Verbrauch also nur minimal belastet. Da ich den Wagen Ende Juli ausgeliefert bekam, beeinflusst natürlich das Wetter den Verbrauch positiv.


    Eine typische Autobahnfahrt bei freier Bahn (Start und Ziel identisch):

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    Montabaur - Schwandorf mit Freitagsnachmittagsstau um Frankfurt:

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    Rückfahrt Schwandorf - Trierer Umland:

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    (Der leicht erhöhte Verbrauch geht wohl auf den Strombedarf des Soundsystems zurück. Nee Spaß beiseite. 130 km/h wenn möglich und Klimaanlage).

    Dann versuche ich mal, Dein BGB-Grundwissen aufzufrischen, wohlwissend, dass ich kein Jurist bin. Die Willenserklärung kann auch durch konkludentes Handeln bekundet werden. Das Anstecken an die Ladesäule würde ich als schlüssiges Handeln (sozusagen der Handschlag) interpretieren. Wahrscheinlich ist es aber noch wesentlich komplexer. Weil Du nämlich gar keinen Vertrag zwischen Dir und der Ladesäule geschlossen hast. Die Ladesäule ist nur der Erfüllungsgehilfe Deines Vertragspartners (Elli). Du hast mit Elli einen Vertrag geschlossen, zu einem bekannten Preis zu laden. Darüber hinaus hast Du Deinem Auto via P&C gesagt, es soll mit dem Elli-Vertrag zahlen. Ich würde sagen, da lief alles absolut korrekt.


    Abseits des juristischen Aspekts ist der Elli-Vertrag, aka PowerPass, m.E. ökonomisch nicht sinnvoll und für die Bequemlichkeit (P&C), zahlt man halt. Sozusagen wie ein Concierge Service.

    Wäre allerdings dennoch möglich, dass sie das UI anpassen. Ich finde den Look recht modern, geht etwas in die Richtung von Apple. Wobei ich mir für die Nutzung im Auto auch mehr Kontrast wünsche. Muss ja nicht weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund wie im Kampfjet sein, aber etwas mehr als auf den Demobilder wäre angesagt. Bei Design bin ich ein Verfechter von … follows function.

    Ein Danke auch von mir für die Organisation und das wir beim Einbau zuschauen durften. Ebenso für die daraus resultierenden interessanten Gespräche und den angenehmen Tag.


    Langstreckenfahrer Ich hoffe du kannst trotz der vielen Musikhörerei auch noch was zur Fahrgeräuschdämmung sagen. Nicht das dass Vergleichsgeräusch vor dem Einbau schon ganz aus deinen Ohren verklungen ist.

    Die Tür fällt satt ins Schloss, wie bei einer S-Klasse. Sogar der Hebel im Innenraum, um die Tür zu öffnen fühlt sich irgendwie straffer an und das Klicken beim Freigeben des Schlosses ist ein tieferer Ton, was sich auch wertiger anhört. Wenn Du von außen sanft mit der flachen Hand an die Tür klopfst, ist zwischen hinterer Tür (hohles, helles Geräusch) und vorne (sattes, gedämpftes dunkleres Geräusch) ein deutlicher Unterschied zu hören.


    Und in der Tat habe ich auch mal auf der Autobahn die Musik abgeschaltet und mich auf das Fahrgeräusch konzentriert. Jetzt ist das aber extrem komplex. Zum einen hat der Facelift-Enyaq eine Gummidichtung mehr als der Vorgänger und zum anderen kommt es ja noch auf den Fahrbahnbelag, die Windverhältnisse und die Reifen an. Aber auch hier hätte ich gesagt, dass das einen echten Mehrwert bringt. Bei 120 km/h war es extrem still im Auto. Bei 130 km/h konnte ich erst so wirklich Fahrgeräusche wahrnehmen. Aber alles völlig subjektiv und nur ein Nebeneffekt. Ich bin von der großen Bühne (man sitzt förmlich in der Spitze des Stereodreiecks, also zwischen den Lautsprechern und nicht direkt neben den linken Boxen), den kristallklaren Höhen und den präzisen, klar definierten Bässen begeistert.

    Ich bin seit etwa 15 Uhr auch wieder zuhause. Ich konnte auf den rund 450 Kilometern 4 ½ Stunden Musik genießen. Der Genuss wurde nur durch eine kurze Ladepause unterbrochen. Einen Bericht zum Soundsystem von Gack gibts dann in ein paar Tagen im entsprechenden Thread.


    Vielen Dank an die Teilnehmer des bayrischen Enyaq-Treffens. Das war ein rundes Wochenende, aus dem ich gut erholt zurückgekommen bin. Es war schön, alte Gesichter wieder gesehen zu haben und neue Teilnehmer kennengelernt zu haben. Danke auch an Alex von Speaker City, dass wir dort das Treffen beginnen konnten und er und seine zwei Jungs (auch an die Danke für die saubere Arbeit) unter erschwerten Bedingungen arbeiten mussten 😉.


    Ganz kurz, das neue Soundsystem hat mir auf der Rückfahrt mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Auf den ausführlichen Bericht müsst ihr aber noch warten. Dann gibt’s alles, Stärken, Schwächen, Grenzen. Alles natürlich ganz subjektiv durch meine Brille, äh sorry EyeMike das ist Deine Baustelle, durch meine 👂.