Beiträge von Langstreckenfahrer

    Die Ladeparks sind alle überdacht und waren wenig ausgelastet. Wenn die so weitermachen, kann Ionity mit seinen Wucherpreisen einpacken.

    Bei der Überdachung bin ich bei Dir. Für Leute, die viel DC laden ist Ionity dennoch günstiger als EnBW. Ich habe es im Mai beim Auslaufen meines GG-freien Jahres ausgerechnet und wieder vor ein paar Tagen, nachdem hier im Forum wieder mal über Ionity hergezogen wurde. Die einzigen Bedingung sind, dass man auch weit überwiegend bei Ionity lädt, was bei mir bisher sehr gut funktioniert hat und bereit ist, eine GG zu zahlen, sie sich aber nur für Viellader lohnt, wie eingangs von mir skizziert.

    Immer dieser Witz mit der Wirtschaftlickeit...

    Als ob ein Fahrzeug im privaten Bereich jemals wirtschaftlich sein könnte... :/ :D

    Ich habe mir noch nie Gedanken darum gemacht. Lediglich um die Reduktion kostenerhöhender Faktoren kümmere ich mich schon immer. Also sowas wie Energieaufwand, Sinnhaftigkeit der Nutzung und so.

    Doch, lieber Gunter. Auch wenn Du gestern Geburtstag hattest, muss ich Dir hier widersprechen. Es ist in der Tat eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Die Kostenvergleichsrechnung ist ein Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Kosten für das Auto gegen Kosten des Bahnfahrens (wobei ich Verspätungen der Bahn als virtuelle Kosten pro Minute der Verspätung ansetzten würde und ebenfalls verschmutzte Abteils als Komforteinbußen in Rechnung stellen würde ;) )


    Dein letzter Satz bestätigt es sogar, da es in der Wirtschaftlichkeitsrechnung darum geht, den Quotienten aus Output und Input zu ermitteln. Output sind z.B. die gefahrenen Kilometer und (variabler) Input logischerweise der geladene Strom. Optimieren kannst Du dann in dem Du entweder den Output vergrößerst, also die gefahrenen Kilometer erhöhst, oder den Input verkleinerst (billigerer Strom oder PV-Überschüsse).


    Du siehst, der Begriff der Wirtschaftlichkeit passt auch hier (und mein kleiner Beitrag hat mir beim Schreiben Freude bereitet ;) )

    ABL gibt es seit 100 Jahren. Pikanterweise gehen die auch noch im 100. Geschäftsjahr in die Pleite. Die sind der Erfinder des Schuko-Steckers (heutiger Standard in den meisten EU-Ländern und in weiteren Staaten). Bei mir wollte jeder Elektriker die „dumme“ ABL-Wallbox verkaufen. Schlussendlich fand ich einen, der mir die selbstgekaufte Elli-Wallbox installiert hat.


    Um zur superpreiswerten Box zurückzukehren. Ich würde mal davon ausgehen, dass ABL die Insolvenz in Eigenverwaltung schafft. Zumindest haben sie eine vielversprechende Produkt-Pipeline (aber mit der Entwicklung wohl viel Geld „verbrannt“).

    Warum wollt Ihr den BCM unbedingt ausschalten? Ich lade auch ab und zu auf 90% (um die PV-Überschüsse am Wochenende sinnvoll unterzubringen). Wenn ich das will, dann erhöhe ich einfach im Lademenü auf 90% (vor einer längeren Fahrt ggf. auch auf 100%) und gut ist. Dann lädt der Enyaq bis zu der eingestellten Grenze und beim nächsten mal ist er wieder auf 80%, was meist ja auch reicht Im Zweifel lässt sich auch per App die Ladegrenze auf die gewünschten 90 oder 100% anheben.

    Also die 19,5 im BC sind ja dein Langzeitverbrauch. Der wird alle 10.000 km oder 100 h genullt.

    Also bei mir stehen da etwa 35.000 km. Die einzige Nullung war bei mir das Aufspielen der SW 3.0


    Ich orientiere mich am Verbrauch lt. BC, weiß aber, dass ich monetär die Ladeverluste dazu addieren muss. Für meine Wirtschaftlichkeitsberechnung schlage ich da 10% drauf.

    ABL ist übrigens Elektrikers Liebling.

    Da der Beitrag scheinbar einige verwirrt, hier die Auflösung. Die fiktive Aussage des Elektrikers, die User Stella skizzierte, wird es so nicht geben. Die weit überwiegende Mehrheit der nicht auf PV und Überschussladen spezialisierten Elektriker werden meist zuerst ABL anbieten, da sie von denen so ziemlich alles beziehen und sich damit auch gut auskennen.