Beiträge von Langstreckenfahrer

    Leider ist - nach Meinung des Duden-Verlages inzwischen der besitzanzeigende Apostroph nach englischem Vorbild okay.

    Wir sind zwar völlig OT, aber bist Du sicher, dass im Deutschen der Genitiv mit Apostroph im Normalfall zulässig ist??? Meines Erachtens gibt es nur die Ausnahme bei einem s am Namensende, also „Klaus‘ Enyaq“ und wenn es eine Verwechslung geben könnte, also Carlo‘s Auto, wenn das Auto Carlo ist und nicht Carlos.

    Dafür gibt's solche Aufsätze und mancher Hersteller hat das gleich beigelegt. Aber da ich immer Konzentrat kaufe mische ich sowieso vorher an. 8)

    Früher hatte ich auch immer Konzentrat gekauft und selbst gemischt. Wasser gibt’s ja in Mitteleuropa Zuhause aus dem Wasserhahn zum Schnäppchenpreis Seit zwei oder drei Jahren kaufe ich aber immer die Fertigmischung, nachdem ich festgestellt habe, dass die auf die gleiche Mischung (-20 Grad) preiswerter als das Konzentrat ist. Und dabei habe ich sogar einen Wasserpreis von 0.00 Cent angesetzt.

    Vecchio und Paulchen Panther Ihr wollt mich nicht verstehen, oder 😉


    Selbstverständlich sinkt der Verbrauch des Antriebsmotors mit geringerer Geschwindigkeit. Bei konstanter Leistung der Wärmepumpe oder der PTC-Heizelemente wird aber sogar der relative Heizungsverbrauch dann folgerichtig ansteigen.


    Nochmals ganz einfach:


    Beispiel A)

    Antriebsmotor benötigt eine Leistung von 20 kW. Die Fahrstrecke sind 100 km und diese wird in einer Stunde zurückgelegt. Dann haben wir einen Durchschnittsverbrauch von 20 kWh/100 km.

    Die Heizung benötigt 3 kW und läuft eine Stunde. Das macht dann auf 100 km 3 kWh. Der gesamte Verbrauch sind dann 23 kWh/100 km und wird so vom Enyaq auch im Display angezeigt.

    Relativer Verbrauch der Heizung: 13% des Gesamtberbrauchs.


    Beispiel B)

    Du fährst langsamer und der Motor ruft nur eine Leistung von 9 kW ab, die Fahrstrecke ist 50 km und wird in einer Stunde zurückgelegt. Der Verbrauch der Antriebsmaschine liegt demnach bei 18 kWh/100 km. Die Heizung zieht wieder 3kW, was jetzt auf 100 km 6 kWh sind, da für 100 km 2 Stunden benötigt würde. Wir addieren wieder und kommen auf einen Gesamtverbrauch von 24 kWh/100 km (18+6).

    Relativer Verbrauch der Heizung: 25% des Gesamtverbrauchs.


    Ihr seht, im Winter kann es sich durchaus lohnen, etwas zügiger zu fahren. Oder anders gesagt, für die 2 km zum Bäcker am Besten die Heizung komplett auslassen.

    Ist bei mir auch so und laut 2 Werkstätten und TÜV völlig richtig eingestellt.

    Muss man mit leben sagen die mir...

    … oder wie die Werkstätten gerne sagen: „Stand der Serie“


    Bei mir waren es auch 2 Werkstattbesuche wegen des Lichts und beim zweiten Mal stand ich mit an dem Messgerät. Alles korrekt eingestellt, auch wenn ich mir wünschen würde, dass die Leuchtweite etwas länger wäre.

    Normal, die Innenraumheizung kann bis zu 6kwh/100km, normalerweise ist es bis zum erreichen der gewünschten Temperatur um die 3kwh/100km (vareiiert natürlich je nach Außentemperatur bzw. aktueller Innentemperatur) und sinkt dann Richtung 1kwh/100km. Das Auto hat im Stand, bei Klima off 0.3 kwh/100km Verbrauch, wenn man das dann, wenn man z.b. an einer Ampel steht, abzieht hat man +- den Verbrauch welche die Heizung braucht.

    Und bei Minusgraden kommt dann auch die Akkuheizung dazu bis der Akku min. 0,5°C-1°C hat.

    Von Physik dass kalte Luft dichter ist daher der Luftwiederstand höher, was auch einen Auswirkung auf den Verbraucht hat (so wie auch Winter- statt Sommerreifen usw.) fangen wir besser nicht an? :)

    mfg

    Es ist m.E. nicht sinnvoll, den Verbrauch der Heizung auf die Fahrstrecke, also auf die üblichen pro 100 km anzugeben. Es kommt erheblich auf die gefahrene Geschwindigkeit an. Wenn die Heizung konstant 3 kW Leistung zieht, dann wären das bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h also 3 kWh Mehrverbrauch. Fahre ich aber 50 km/h, dann sind es schon 6 kWh auf 100 km, da ich 2 Stunden die Heizung benötige. Fahre ich in der Großstadt mit Stau, Stop and Go, und erziele nur noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h, dann sprechen wir schon über einen Mehrverbrauch von sagenhaften 12 kWh/100 km.

    Das hat in Frankreich Tradition. Anstatt eines offenen protektionistischen Kampfes (Zölle), haben sich die Franzosen immer etwas ausweichendes einfallen lassen.


    Erinnert Ihr Euch noch an den SCART-Anschluss bei Fernseher, Videorecorder, Sat-Box, etc? Das war eine französische Erfindung (und Pflicht), um heimische Produkte vor der damals noch japanischen Dominanz (Sony, Toshiba, Panasonic und Co.) zu schützen. Die Franzosen haben es dann geschafft, dass SCART europäischer Standard wurde.


    Die Franzosen haben auch mal darauf bestanden, dass alle aus Übersee importierten Produkte in Frankreich eine Plakette bekommen müssen. Die hat man dann aber nicht in den Häfen verteilt, sondern eine Behörde im Landesinneren geschafft, damit Technik aus Ostasien über Transportkosten teurer wurde. Ganz schön raffiniert die Franzosen 😉

    Mal ein Anfang und meine Gedanken:


    Basiswissen

    1. E-Auto fahren macht Spaß. Antritt, Beschleunigung, Leichtfüßigkeit, volles Drehmoment zu jeder Zeit. Geringes Geräusch, keine Vibrationen vom Motor.

    2. Geringere Kosten für Wartung und Betrieb

    3. Die Reichweite ist an den meisten Tagen im Jahr auch bei kleinerem Akku mehr als ausreichend

    4. Die Reichweite in der Praxis ist im Sommer etwa 20% weniger als nach WLTP vermutet

    5. Die Reichweite in der Praxis ist im Winter ca. 40 - 50% geringer als nach WLTP angegeben

    6. Strom sparen und damit Reichweite erzielen geht am Besten mit dem rechten Fuß. Vorfahrt der Sitzheizung vor der Heizung (Körperwärme und Luftwärme)

    7. Laden am Besten zwischen 20 und 80 Prozent.

    8. Insbesondere im Sommer nicht länger mit höherem Akkustand stehen lassen

    9. Insbesondere im Winter nicht länger unter 20 Prozent stehen lassen

    10. Direkt nach dem Abstellen laden (insbesondere mit niedrigem Akkustand)

    11. Man darf auf 100% laden, wenn man eine große Fahrt vor sich hat, aber nicht tagelang mit 100% SoC stehen lassen

    12. AC-Laden ist besser als DC Laden

    13. DC-Ladegeschwindigkeit ist Abhängig von Ladestand, Außentemperatur, Akkutemperatur, Ladesäule (Peak, Teilen der Leistung, etc.)

    14. Kein Mensch benötigt hunderte von Ladekarten

    15. Man findet (fast) jederzeit eine freie Ladesäule


    Fortgeschrittenenwissen

    1. E-Auto bringt Geld oder die THG-Quote

    2. Freibremsen der Scheibenbremsen (entweder automatisch vom Auto oder manuell, je nach Hersteller)

    3. Heimische Lademöglichkeiten. Einphasig, Dreiphasig, Max. Stromstärke, Umschaltung von Phasen, PV-Überschussladen

    4. keine Angst auf großer Fahrt. Gerne an den HPC mit nur noch 5% Akku fahren, wenn es schnell gehen soll

    5. Akkutypen (Lithium-Ionen und Eisenphosphat). Bei LFP macht auch Laden auf 100 Prozent nichts aus


    Expertenwissen

    5. Degradation und Zyklenfestigkeit im Detail

    6. Ladegeschwindigkeiten (Laden sowie Rekuperation) im Detail mit z.B. chemischen/physikalischen Hintergründen über das Verhalten

    Was ich bei dem Video bzw. der Thematik nicht verstehe: Das Auto merkt, dass der Filter zugesetzt ist und dreht den Lüfter höher, damit der Luftdurchsatz ungefähr gleich bleibt. Wenn der neue Filter eingebaut ist, merkt das Auto aber nicht, dass der Luftdurchsatz höher ist und passt nicht die Drehzahl des Lüfters an. Man muss erst in der SW den Filter zurücksetzen. Wer findet den Fehler!

    Oder programmieren bei Mercedes nur die Bewerber, die so schlecht waren, dass sie bei Cariad nicht angenommen wurden 😁