Beiträge von Langstreckenfahrer

    Danke an alle Teilnehmer für das schöne Wochenende, inspirierende Gespräche und das gemeinsame Lachen. Ich habe mich riesig gefreut, alte Freunde wieder gesehen und neue Forumsmitglieder persönlich kennengelernt zu haben. Es war einfach ein rundes Wochenende. Das schreit doch nach Wiederholung, oder?


    An dem Wochenende gab’s auch schon Ideen für das nächste Treffen und Teilnehmer, die im Orga-Team mithelfen wollen. Jeder ist willkommen und ich freue mich, auf die Fortsetzung.

    Der Puls steigt, das Herz rast, nur noch wenige Kilometer und ich bin beim Enyaq Treffen. Ich freue mich riesig alle zu sehen, die dabei sind und schade, dass einige nicht dabei sein können. Wir werden bestimmt dann schöne Bilder einstellen.


    Ich komme mir gerade vor wie in den Alpen. Der Tunnel hier kurz vor dem Ziel hört ja gar nicht mehr auf. Wusste gar nicht, dass es am Rennsteig so lange Tunnels hat.

    mausschubser Bevor ich falsch verstanden werde. Ich bin nicht für Steuergelder für VW oder andere Firmen. Übrigens war das Handeln der Regierung in der Bankenkrise komplett richtig, ansonsten hätten mit hoher Wahrscheinlichkeit viele oder alle Sparer ihr Geld verloren. Der damalige Fehler lag schon bei der US-Regierung, die mit Lehman ein Exempel statuieren wollte. Das ging dann katastrophal in die Hose und führte nicht nur zur Bankenkrise, sondern zur Finanzkrise und zur Staatsschuldenkrise. Und damit auch zu dem Problem, dass wir aktuell haben.


    Die Fehler sind bei VW oder in der Autobranche sicher mannigfaltig und teilweise auch von äußeren Umständen geprägt.

    - Bei China wissen wir, dass die E-Autos massiv subventionieren

    - Eher unbekannt ist, dass Frankreich heimische E-Autos mit bis zu 27% vom Kaufpreis fördert. Vor einiger Zeit war das sogar noch höher

    - Die USA subventionieren wie blöde

    und was machen wir:

    Wir Deutsche spielen wieder den Dinosaurier und klammern uns an die weltbesten Diesel, deutsche Ingenieurskunst, Technologieoffenheit und eFuels. Und noch schlimmer, eine Partei, die bei heutigen Wahlen teilweise unter 1% der Wählerstimmen bekommt und nach Umfragen auf Bundesebene weit unter der 5% Grenze liegt, darf das auch noch bei der EU durchsetzen.


    Ich sehe hier in vielen Punkten eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten des zweitgrößten Fahrzeugherstellers der Welt. Jeder Staat stützt, fördert und schafft die Rahmenbedingungen damit ihre großen Unternehmen zum Wohle von Beschäftigung, Steuereinnahmen und Wirtschaftswachstum prosperieren.


    Und was mache Deutschland. Wir schaffen unsere Industrie ab.

    Ich habe fertig

    So am Sonntag hab ich mein Auto vom Autohaus wieder abgeholt. Es war super geputzt (erwarte ich auch für 8500€ 🙃) wunderbar repariert und es riecht so schön nach Lösungsmitteln 🤣. Nur evtl. wurde das Leder an meinem Lenkrad an der Unterseite leicht beschädigt (aufgekratzt), wobei ich nicht ausschließen kann, dass die Beschädigung evtl. schon vorher vorhanden war.

    Geputzt, bzw. frisch gewaschen ist ja gut. Aber haben sie Deinen Enyaq auch gebügelt? 😄😄😄

    Ach so, mofler Die hohe Dividendenrendite kommt daher, dass der Aktienkurs in den letzten rund 10 Jahren von 250 EUR auf etwa 100 Euro gesunken ist. In der gleichen Zeit hat der DAX etwa 60 Prozent zugelegt (mein Job ist die Börse). Also, Klartext: Die Familien Porsche, Piëch und die Kleinanleger von VW verlieren etwa 60 Prozent Ihres Vermögens, während DAX-Investoren 60 Prozent Gewinne machen.

    Die Aktionäre werden aber trotzdem bedient.

    Gut ein drittel der Aktien hält die Porsche Holding SE - die wiederum gehört zu über 50% zwei Familien -> Porsche und Piech!

    Altes Spiel - Gewinne werden privatisiert und die Verluste werden sozialisiert!


    Screenshot 2024-09-24 153133.png

    Sorry, aber das ist der falsche Schluss. VW macht keine Verluste und somit wird hier nichts sozialisiert. Mein Ziel hier in der Diskussion ist, nicht in Populismus zu verfallen, sondern über Fakten zu sprechen. Die Dividende wird aus den Gewinnen gezahlt. Übrigens hält das Land Niedersachsen, also Teile der deutschen Steuerzahler 20% der Stammaktien. Die Familien Piëch und Porsche bekommen sogar etwas weniger Dividende pro Aktie als die Vorzugsaktionäre, also in vielen Fällen die Kleinanleger. Denk auch mal an die Kleinanleger und die Besitzer von Belegschaftsaktien.

    Unabhängig von Versäumnissen des VW Top-Managements sollten wir mal die 17 Mrd. EUR Gewinn relativieren. Die Bilanzsumme und damit das gebundene Kapital beträgt rund 600 Mrd. EUR. Die erwirtschafteten also noch nicht einmal 3 % Gesamtkapitalrentabilität. Dafür würde sich wohl keiner von uns eine PV-Anlage aufs Dach machen lassen. Die Umsatzrentabilität liegt bei weniger als 5% und der Gewinn pro Mitarbeiter bei rund 23.000 EUR. Alles keine Zahlen zum Hurra-Schreien. VW steht im internationalen Wettbewerb. Und dies nicht nur, beim Verkauf von Autos, sondern auch im Wettbewerb um Kapital, mit dem man investieren kann in neue Technologien, Software und Zukunftsfähigkeit. Eh Leute, bei den mageren Zahlen bekommen die kaum Kapital. Und dann denkt mal an die 670.000 Beschäftigten bei VW, davon etwa 270.000 alleine in Deutschland. Alle Zahlen immer Konzernebene. Dazu kommen noch Hunderttausende bei den Zulieferern. Übrigens steht m.W. die größte Fabrik der Welt immer noch in Wolfsburg. Nix China, nix USA, nix Giga-Factory von Elon. VW.