Beiträge von Monyaq

    Guter Beitrag - und der Beweis das Blech mit Green-Logo verkaufen nur ein Bruchteil der Wahrheit ist. Nur nach dem Motto "Batterie und E-Motor drin = Green" zeigt, das Marketingtechnisch hier noch sehr viel Luft nach oben ist! Vor allem wenn man von der Herstellung bis zum Lebensende alles betrachtet, wird es sehr interessant. Klar, dann kommt das individuelle Fahr- und Ladeverhalten auch mit einem großen Anteil dazu. Aber wem sage ich das....

    Ich hätte hier eine deutlich selbstbewusstere Antwort von VW und Skoda erwartet und bin gespannt ob und was da noch kommt!!!!

    Der Ampera war bei 154 abgeriegelt. Bin meist Tempomat zwischen 120 und 130 gefahren. Und das entspannt wie nie! Der Begrenzungsfaktor ist aber schon die Hardware. Die Motoren haben eine Dauerleistung die weit unter der maximalen Leistung liegt. Der Verbrenner kann die Dauerleistung sehr lange bringen. Ein BEV nicht. Daher auch die Einstufung (wurde hier schon diskutiert) Die geht nach der Dauerleistung. Außerdem würde der Lerneffekt von selber kommen. Wer ständig auf dem Strompedal steht hat dann viel Zeit für die Ladestationen. Da die Ladezeit konstant bleibt, aber der Verbauch einen exponentiellen Anteil zur Geschwindigkeit hat kann man ausrechnen, wann es sich nicht mehr lohnt, schneller zu fahren, denn dann wird der gefühlte Zeitvorteil beim Laden wieder mehr als vernichtet.

    Fazit: die 160 gehen vollkommen in Ordnung!

    Uns Tesla hat ja schon die praktische Lösung rund um die Feiertage in California presentiert: große Batterie und Ladesäulen auf einem TruckTrailer als mobile Ladestation. Porsche macht das auch für die Taycan Experience Days. Die werden dann an den Reisewochenenden an Parkplätzen stehen und Geld drucken ;)

    Das trifft es ! Ich mache mir keine Sorgen um die Verfügbarkeit, sondern eher um den Preis. 90%Lade ich zu Hause, da ist mir das egal bzw. günstig. Wenn ich dann die Entwicklung der Anzahl und Verfügbarkeit von Ladestationen in den letzten 3 Jahren denke, dann sind wir hier auf einem guten Weg. Die erste Fahrt über 600km hin und 600km zurück an einem Wochenende war -..naja.... nicht so entspannt. Supportanrufe, besetzte Ladesäulen (weil im Umkreis von 100km die einzige) usw. Die Ladeparks heutzutage und vor allem die Ladegeschwindigkeit und damit Verweildauer an den Stationen hat sich doch signifikant verbessert. Und die größere Batterie des Enyaq sollte auch dazu beitragen, das Reisen entspannt wird. Wenn ich jetzt 600km fahren will, plane ich 2 Stopps a 20min ein. Das sollte passen. Bisher eher 2x > 1h...

    Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liegen sollte. Aber ob Überschussladen funktioniert oder nicht hängt doch nicht vom BEV sondern von der Wallbox ab. Diese bestimmt doch, was der Stromer als Ladestrom angeboten bekommt bzw. das Auto sagt ja, was es aktuell maximal laden kann. An meiner Wallbox - die das auch macht - haben schon einige Stromer drangehangen. Bisher kein Thema.

    Das Laden eines Firmenautos benötigt eine eichrecht-konforme Messung der elektrischen Energie, die in den Firmenwagen floss. Sonst kann man nicht mit dem Finanzamt ins reine kommen.

    Ein geeichter Stromzähler vor der Wallbox oder eine Wallbox mit eichrecht- konformen internen Zähler sind Möglichkeiten. Wenn man auch sein privates E-Mobil an der gleichen Wallbox lädt, wird es komplizierter. Da gibt es deutlich weniger Wallboxes die dies unterscheiden können.

    Ja, kann ich bestätigen. Gerade eine Steuerprüfung hinter mir und genau mit diesem Fall. Der Prüfer hat den Zählerstand der Wallbox akzeptiert, (KEBA P30 ob der geeicht ist - keine Ahnung..) Der hat sich eher an der Kombination PV Anlage + Speicher gestört und wollte den Speicher der PV Anlage zurechnen.

    Ich hab meinen Enyaq (C75LVLVV) am 05.10. bestellt. Unverbindliche Produktionswoche ist KW12. Find es ja lustig was manche Verkäufer so erzählen. In Deutschland wird es definitiv keine Ausliferungen vor der offiziellen Händlerpräsentation geben. Diese ist Momentan für KW14 geplant, steht aber aufgrund der unklaren Corona-Lage noch nicht final fest. Skoda wird keine Markteinführung mehr im Lockdown machen, das ging beim Octavia schon in die Hose. Ich hoffe mal auf eine Auslieferung meines Enyaq Ende April.

    Mich hat mein Händler letzte Woche angerufen und mir berichtet, das es dieses mal keine offizielle Vorstellung geben wird. Fällt wg. Corona aus. Er geht davon aus das meiner, der in KW07 produziert werden soll, dann umgehend hierher kommt und ausgeliefert wird. Das wird aber sicher auch ein paar Tage dauern, er rechnet mit Ende Februar.

    Hoppla, hier passt aber einiges nicht ganz zusammen.

    Die GAP-Versicherung hat nichts mit der normalen Rückgabe des Fahrzeugs zu tun, sondern kommt lediglich im Schadenfall zum tragen.

    Sie schließt die möglicherwiese auftretende Lücke zwischen dem, was die Versicherung laut Kasko bei einem Schaden zahlt und dem Wert, mit dem das Fahrzeug bei der Leasing in den Büchern steht.

    Die Restwertabweichung aufgrund von geänderter Nachfrage etc., trägt die Leasing oder der Verkäufer - zumindest beim klassischen Kilometerleasing (Leasing ohne Gebrauchtwagenabrechnung). Und was anderes wird im großteil der Fälle sowieso nicht mehr abgeschlossen.

    Danke für die Korrektur! Das hatte ich dann falsch in der Erinnerung. Habe gerade noch mal gegoogelt.

    Hallo Kaschne,


    Das mit Wasserstoff wird sich für PKW nicht durchsetzen weil: a) der Wirkungsgrad schlecht ist und b) wir den Wasserstoff für schwere Anwendungen brauchen werden: Schiffe, Flugzeuge, Züge, Stahlerzeugung.


    Ich unterrichte erneuerbare Energiespeicher an einer FH und wir haben da Zahlen gesammelt die belegen dass von 100kWh aus einem Windkraftwerk nur ca. 25kWh am Rad ankommen; der Rest geht bei Erzeugung von Wasserstoff, dem Komprimieren auf 300-700bar , dem Transport und die anschließende Zurückwandlung in Strom verloren. Bei BEV sind da je nach Model 75-83 kWh die wirklich am Rad ankommen, die Leitungs- und Ladeverluste sind nicht so hoch.

    ... Wir kommen jetzt zwar etwas "offTopic",aber naja, betrachten wir mal den Wirkungsgrad vom Verbrenner. Wenn ich mich erinnere liegt der zwischen 35 und allerhöchstens 40%. Vor ein paar Dekaden war das auch noch deutlich schlechter...Dabei die Erzeugung von Benzin / Diesel aus Rohöl nicht mitgerechnet. Andersherum: 1/3 des Benzins oder Diesels vernichten wir nur mit dem Effekt der Umwandlung in Wärme! So schlecht ist Wasserstoff also nicht! Außerdem braucht es nicht jede Menge Rohstoffe für eine dicke Batterie. Und wenn Sonne und Wind in reichlich vorhandenen Gegenden zur Erzeugung genutzt wird, dann ist das schon wieder interessant und sieht in ein paar Jahren sicherlich noch besser aus. Tankgeschwindigkeit und Reichweite sind selbstredend kein Thema. Insofern: Ich glaube fest daran das mein nächstes Auto nach dem Enyaq ein H2-getriebenes Gefährt sein wird. Ob es eintrifft wird die Zeit zeigen. Glauben heißt ja bekanntlich nicht wissen ;)

    Beim Leasing gibt es ja eine sogenannte GAP-Versicherung. Denn: Ohne diese - und früher war das eine böse Falle - kann es sein das nach Rückgabe des Fahrzeuges beim Leasing eine Nachberechnung des Restwertes erfolgte. Und die Differenz musste dann der Kunde bezahlen! Damit ist der Bank der Restwert auch egal, denn wenn das Blech hinterher weniger Wert ist, dann zahlt das der Kunde drauf, hat er eine GAP-Versicherung zahlt das eben die Assekuranz. Mittlerweile sin die (meisten) Händler aber so geschult das die das gleich mit anbieten. Trotzdem lohnt es sich, hinzuschauen ob ein möglicherweise geringerer Restwert abgesichert ist.

    Tja.... die lieben Banken...

    Zwecks der Batterieentwicklung würde ich aber nie und nimmer ein Elektroauto kaufen, der Restwert in vier Jahren ist nicht vorhersehbar oder z.B. die Batteriekosten nach acht Jahren. Deshalb Finanzierung (edit: klassischer Autokredit mi fixer Abschlussrate oder Rückgabe) oder Leasing, dann hat der Händler das Problem. Das Auto als Eigentum ist bei mir glaub eh durch, sehr gespannt bin ich z.B. auch auf kommende Abo-Modelle.


    Ja, aktuell ist das mit dem Restwert ein Rätselraten. Meinen vorherigen Ampera-E hatte ich ebenfalls auf 3 Jahre geleast. Den Enyaq möchte ich gerne 10 Jahre fahren. Und dann ist es mir egal ob der Restwert 3.000 oder 4000 EUR ist. Daher zahle ich den Bar, nehme dafür noch einen Rabatt mit und habe keine Finanzierungskosten. Außerdem kann ich die Kiste wenn ich möchte etwas umbauen. Ist beim Leasing immer schwierig.

    Ich gehe davon aus, das wir auch in 5 Jahren noch elektrisch fahren werden, dann aber schon viel mit Brennstoffzelle und weniger mit Akkupack. Das wird m.E. nach verdammt schnell gehen, der E-Auto Hype mit Akku ist für mich schon durch. Die H2-Technik ist fertig, primär mangelt es an Infrastruktur für Tankstellen. Wenn es hier in Fulda in der Nähe schon eine gäbe, hätte ich mir wahrscheinlich jetzt eine Hyundai mit Wasserstoff gekauft. Aber die nächsten sind im Norden wie auch im Süden 100km weit weg....