Beiträge von Oggerlein

    Was hier passiert ist, ist das Thema der letzten Tage... "Der hat ja ein 60k Auto, dann kann er auch die 750€ Inspektion zahlen, das ist Abzocke und wenn der Verrechnungssatz hörer ist, dann sollten sie den Kunden auch darüber aufklären!

    Wer hat das so behauptet? Ich hatte lediglich die Frage gestellt, ob ein Bremsflüssigkeitwechsel dem Fahrer bei solchen Kaufpreisen nicht wert sei.

    Das ist eigentlich nur meine persönliche Meinung und wer andere Meinungen nicht akzeptieren kann, da kann ich auch nichts für. Darf es immer nur eine Meinung geben? Ich lasse anderen auch ihre Meinung. ;)

    Der Verrechnungssatz wurde in der Gruppe so festgelegt? Hohe Schulungskosten? Warum machen andere Händler es dann für die Hälfte?

    Erhalten die Mitarbeiter etwa nur halbe Schulungen?

    Informiere dich nächstes Mal besser und hole dir Preise ein, denn dort wäre ich das Erste und das Letzte Mal gewesen.

    Langstreckenfahrer , okay ich versuche es mal genauer zu beschreiben. Ich bin mal vom Großglockner runter Richtung Heiligenblut, da geht es sehr steil bergab. Ich musste dort anhalten, da ich merkte,das Bremspedal geht immer weiter runter. Die Bremsflüssigkeit war am kochen, obwohl regelmäßig erneuert. Wenn man sich danach mal ernsthaft Gedanken über solche Situationen macht, kommt man schnell dazu, wie wichtig es ist, den Wechsel der Flüssigkeit zu machen. Macht man es nicht bei der Strecke, kann man es sehr teuer bezahlen-unter Umständen mit seinem Leben + der Insassen. Was ist es einem wert? Der Wechsel oder das Scheissegal Gefühl?

    Also die letzten drei Automarken die ich gefahren habe, hatten frühestens nach vier Jahren einen Wechsel, wobei auch da nur geprüft und für Gut befunden wurde, ob die das machen damit sie irgendwann einen festsitzenden Bremssattel tauschen können weiß ich nicht, ich bin nur verwundert warum das nach zwei Jahren oder lächerlichen 30.000km macht (das haben ja einige nach weniger als einem Jahr) selbst mein Kamiq ist Grade eineinhalb Jahre alt braucht aber jetzt die Bremsflüssigkeit, ich finde es komisch, haben wir früher nie gebraucht... Kostet Mal eben 80€, macht nix, ich hab's ja, hab ja ein Auto für 50k€ gekauft, dann tut das auch nicht weh...

    Sorry, aber das ist für mich schwer vorstellbar, denn alle Hersteller müssen Haftungsbedingungen erfüllen. Welche drei Hersteller waren es denn, um das zu überprüfen? Man lernt ja nie aus.

    Bremsflüssigkeit ist klassifiziert, je nach dem wann der Siedepunkt erreicht wird. Regulär wird DOT 4 verfüllt. Der Siedepunkt liegt bei 230° C, bei DOT 5 bei 260° C. Auf den Schulungen von ATE wurde unter anderem erklärt, wenn ich Flüssigkeit aus dem Behälter prüfe, mag diese noch fahrbar sein, aber im Hydrauliksystem wird die Flüssigkeit als verschlissen erkannt.

    Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie zieht Wasser an. Ist diese Wasserverdünnung im System, sinkt die Siedetemparatut.

    Was meint ihr, was mit den beweglichen Teilen im System passiert? Korrosion, Schwergängigkeit.....

    Wenn also jemand der Meinung ist, das zu ignorieren, hab ich kein Problem mit, aber später nicht jammern, wenns dann richtig teuer wird.

    Bei der Feststell bremse wird durch den Elektromotor ein Excenter bewegt, der die Backen gegen die Trommel drückt. Entweder bei kalter Witterung friert der Belag an der Trommel fest oder bei extremer Nässe kann so ein Belag mal an der Trommel anrosten, da auch im Belag Metallpartikel vorhanden sind.