Beiträge von bljack

    Und wenn kein Hybridwechselrichter verbaut ist, dann kommt noch ein Batteriewechselrichter dazu. Je nach Leistung so ab 1200€.

    Was aber nur für den Fall "Speichernachrüstung" relevant wäre, bei Neuinstallation einer gesamten Anlage käme nur der Aufpreis von "nicht hybrid" auf "hybrid" dazu.

    Aber ja: da kommen noch ein paar Kosten drum herum dazu und das ist je nach Situation wieder sehr unterschiedlich und muss für die TCO natürlich mit betrachtet werden.

    Es gibt keine Berechnung, die eine wirtschaftlich sinnvolle, amortisierende Anschaffung eines Speichers belegen.

    Die Aussage halte ich bestenfalls für sehr gewagt und tendenziell eher für Quatsch.


    Wie viele kWh durch den Speicher laufen müssen, damit er sich amortisiert, lässt sich ja sehr einfach durch die Differenz >Erzeugungskosten eigene PV< zu >Einkaufspreis kWh< und >Kosten des Speichers< berechnen:


    "Kosten Speicher" / "Differenzkosten je kWh" ergibt den notwendigen Durchsatz und mit den sicherlich bekannten Verbräuchen lässt sich daraus wieder ein Zeitraum abschätzen (für die Genauigkeit den Wirkungsgrad Speicher nicht vergessen; bei meinem System (Kostal Plenticore Hybrid mit BYD HVS) liege ich da nach eigener Auswertung knapp unter 90%).


    Wenn ich außerhalb der Sonnenstunden nur 3-4kWh / Tag verbrauche, wird sich das sicher eher selten rechnen; wenn ich aber eine entsprechend hohe Grundlast habe, sollte das relativ einfach gehen.


    Speicher kosten derzeit irgendwas um 500€/kWh zzgl. Installation, da rückt die Amortisation sicherlich in diversen Fällen in den Bereich des Erreichbaren. Und am Ende ist auch klar: das muss in jeder Situation individuell betrachtet werden (wieviel verbrauche ich wann; welchen Speicher betrachte ich; welche Einspeisevergütung bekomme ich; was kostet mich die kWh bei meinem Stromanbieter; etc.pp.)

    Ich zitiere mich mal selbst.

    Kann es sein, dass die Klimaanlage sich nicht mehr einschalten lässt wenn man nur noch 20% Akkustand hat?

    Seitdem bin ich jetzt ein paar mal bei warmem Wetter gefahren und da hat sie wieder einwandfrei funktioniert. Allerdings auch mit einem höheren Akkustand.

    Das einzige, was ich da kenne (IIRC), ist die Vorkonditionierung, die unter 20% SoC nicht mehr gestartet werden kann. Aber sobald man im Auto sitzt und Zündung an hat, sollte der auch ganz normal kühlen.

    Das steht zu dem ISO-Modus dabei:


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    Also scheint es einen "sauberen" ISO15118-Modus zu geben, über den dauerhaft der SoC aus dem Fahrzeug ausgelesen wird beim AC-Laden und einen "dreckigen" Workaround, der dem von Baerlingo genannten Weg "erst als DC-Ladung ausgeben und Daten abgreifen, dann auf AC umschalten" entsprechen könnte.


    Heißt für mich aber auch: ISO15118 muss (evtl. in einer überarbeiteten Fassung?) auch beim AC-Laden nutzbar sein als weitere Option zum Standard PWM-Signal. Prinzipiell fände ich das jedenfalls sehr begrüßenswert, da es den Abgriff des SoC beim Laden standardisiert und somit eine Einbindung in eine halbwegs intelligente Steuerung deutlich vereinfacht.

    Daten für den SoC für AC sind in der ISO 15118 leider nicht existent. M.E. nach nimmt die Branche das insgesamt durchaus als kleinen Showstopper für intelligentes Lastmanagement wahr, für das es momentan keine Lösung innerhalb des AC-Protokolls gibt. Der Umweg über die Fahrzeug-Cloud scheint der einzige Weg zu sein, der aber wiederum beim öffentlichen Laden mit AC natürlich praktisch ausscheidet.

    Danke erstmal für den etwas tieferen Einblick in die Thematik; wenn man sich nicht die entsprechenden Normen daheim ins Regal stellen will, kriegt man da ja leider echt wenig Infos.


    Ich frage mich jetzt aber ernsthaft, wie die openWB Pro das dann handhabt. Die Variante "SoC aus dem Fahrzeug auslesen" geht explizit nicht über die jeweilige Herstellercloud sondern über das Kabel.


    Ich hab hier einen VW e-up, bei dem läuft das openWB SoC-Modul über den VW-Server (mit entsprechender Verzögerung und Abhängigkeit von einem laufenden Server bei VW). Das ging bei Enyaq bis zu einem Zeitpunkt X auch noch über die Skoda-Cloud (da ich da noch keinen Enyaq hatte, weiß ich nicht, ab wann das nicht mehr ging), dann war lange nix möglich außer manuellem SoC (wird beim Anstecken eingegeben und dann über einstellbare Werte für Effizienz OBC und Größe HVB berechnet / geschätzt) und inzwischen gibt es ja zumindest einige Enyaqs, bei denen die openWB Pro den SoC aus dem Fahrzeug ausliest (und laut Liste auch noch eine ganze Handvoll andere Fahrzeuge, bei denen das sogar nachvollziehbar zu klappen scheint).


    Einzige Idee, die mir da kommen würde (da es ja laut openWB auch explizit davon abhängt, ob der Hersteller den Wert ausgibt): ich kann es auch bei AC über den gleichen Weg übertragen wie bei DC, es ist aber kein Muss und wenn Programmiererin X bei Hersteller Y das halt der Einfachheit halber "copy/paste" von DC implementiert hat, dann hat man Glück; wenn nicht, dann hat man halt Pech und es gibt keinen SoC, den ich bei AC-Laden auslesen kann.

    Ich seh schon: das Hauptproblem meiner Unkenntnis war die Fahrzeugwahl :D Unser Seat Leon war ein Style TGI, der hatte das nicht; die Mietwagen waren idR irgendwelche 2.0TDI Golf/Passat oder C200d, 320d etc. pp ;(

    Mir wäre nicht bekannt, wie die Wallbox erkennen kann, ob ein Fahrzeug 11kW oder 22kW laden kann. Die gibt eine bestimmte Leistung frei (variabel bei PV-Überschussladen oder halt fix 11kW/22kW) und das Fahrzeug reduziert dann ggf. weiter. Bei Wallboxen mit Steckdose muss natürlich das Ladekabel entsprechend 22kW können und den richtigen Widerstand verbaut haben, damit das erkannt wird. Gibt es da noch andere Mechanismen, die mir gerade nicht bekannt sind?

    Nutze auch Spritmonitor - externe Ladungen wie jeweils in der/den App/s erfasst (wenn mir eine Ladung mal abbricht und ich am gleichen Standort die Ladung neu starte, fasse ich das als eine zusammen) und Ladungen daheim/bei den Eltern wie im Ladelog der Wallbox (daheim openWB, Eltern Zappi v2.1) erfasst und hier fasse ich Ladungen ggf. auch zusammen.


    Mache das auch rein für meine eigene Übersicht schon seit ein paar Jährchen und um am Ende beim Verkauf vom Auto mal zu schauen, was der Kilometer denn jetzt am Ende wirklich gekostet hat.

    Und ein Blick ins Forum gibt dann diese Liste, es wird bei der OpenWB Pro über die Schnittstelle ausgelesen, wenn es vom Hersteller des Fahrzeugs übermittelt wird.
    Wenn unser Enyaq seinen eigenen Ladeplatz bekommt, wird es dann wohl eine OpenWB Pro werden, in der Hoffnung, dass es klappt :D