Für ein spielendes Kind auf dem Bobbycar können die 30km/h eines durchfahrenden Autos bereits Todesfalle sein.
Es MUSS auch Straßen in Wohngebieten geben dürfen, wo mal nicht ewig das „gefühlte“ Recht des Stärkeren im sitzenden und fahrenden Auto gilt.
Das gilt auch auf öffentlichen Parkplätzen vor Supermärkten u.ä.
Sollte hier etwas passieren, ist der Autofahrer dann aber dran vor Gericht.
Das wissen scheinbar nur wenige, dass gegenseitige Rücksichtnahme eben NICHT so ausgelegt werden kann, dass Menschen vor fahrenden Autos Rücksicht nehmen müssen. Oder man ignoriert es einfach…
Ich als Fussgänger persönlich würde es als Exempel echt mal darauf ankommen lassen, aber die Folge einer schweren Verletzung möchte ich trotz Erfolg vor Gericht nie tragen wollen.
Ich glaube sogar, dass viele dreiste Autofahrer das Kalkulieren. Aber den egoistischen Druck, den Autofahrende auf Fußgänger ausüben, ist leider enorm. Das erleben wir mit absoluter Regelmäßigkeit.
Man wird von den Autofahrern sogar beschimpft, wenn man mal nicht aufgepasst hat, weil man kurz noch mal zum dm möchte, obwohl die NICHT im Recht sind.