Beiträge von Tabo

    Das halte ich gelinde gesagt für Dummfug!
    Jemand, der sich solche Karren leisten kann, ist i.d.R. beruflich sehr erfolgreich. Jemand mit vermindertem Selbstwertgefühl schafft es hingegen erst gar nicht so viele Sprossen der Karriereleiter zu erklimmen.
    Und eben weil man nicht mehr zeigen muss, dass man Geld hat, holt man sich eine Garage weit draußen und versteckt sein Schätzchen.

    Falls du hingegen die GTI oder Dreier e30/e36-Fraktion meinst, magst du richtig liegen. Nur wie soll so eine alte Karre das Selbstwertgefühl steigern? :/

    Das finde ich nicht. Lass Dich nicht blenden. Ich kenne ebenso sehr erfolgreiche Menschen, die fahren zB. einen Q5 der 10 Jahre alt ist, oder eine extrem extrem wohlhabende Famile, die einen ID3 und einen Vito fährt, haben aber eine Stiftung, um das ganze Unternehmens-Familienvermögen zu verwalten.

    Wie gesagt, es gibt genügend andere, die es einfach nicht brauchen.


    Es kommt halt drauf an, wer es nötig hat, sein Vermögen in Form von Autos nach außen zu zeigen oder nicht. Viele Menschen investieren lieber unauffällig in Immobilien oder in andere nachhaltige Werte.

    Natürlich habe ich die Beiträge gelesen. Ich kann es trotzdem nicht nachvollziehen, warum man, den Zug nicht mehr nimmt, wenn er mal Verspätung hat und dann gleich aufs Flugzeug umsteigt, bei dem man auch nicht weiß, ob’s pünktlich weitergeht. Hinzu kommt die Zeit, die immer am Flughafen verbracht wird und die Zeit die man benötigt, den Flughafen und nach der Landung das Ziel zu erreichen. Oft sind die Flughäfen außerhalb der Städte. Auch das verursacht erhebliche Kosten, die der Auftraggeber bezahlen muss, gerade wenn man noch Business-Class fliegt.


    Ich fand halt die Antwort etwas arrogant und zu einfach.

    Eben. Keine Verbindung mit max 1x Umsteigen möglich: Bahn erledigt.


    Wenn der Zug sich nicht an mich gebunden fühlt, fühle ich mich auch nicht an den Zug gebunden. Habe ich dem Schaffner damals auch gesagt.


    Da ich die Teisezeit den Auftraggebern voll in Rechnung stelle, ist das denen nicht ganz so egal.

    1. Naja, aber lange Staus und lange Parkplatzsuche werden ohne Probleme in Kauf genommen. Es ist eine Frage der Beqeumlichkeit. Bloß nichts ändern.

    2. Wenn der Stau, das Tempolimit und die Geschwindigkeitskontrolle sich nicht an Dich gebunden fühlt, dann fühlst Du dich auch nicht an den Stau, das Tempolimit und die Geschwindigkeitskontrolle gebunden?

    3. Eben, denen ist es nicht so ganz egal, was alles so aus Bequemlichkeit in Rechnung gestellt wird.

    Und so ist das hier auch. Mit harten Fakten (8 Zylinder, 330 km/h spitze etc) steht man im Freundeskreis gut da. (Außer es ist die Sitzung des Grünen Ortsrates, aber das wird eher die Ausnahme sein)

    Mit Effizienz, einem geringen CO2-Fußabrduck etc. wird man dagegen nichts.

    Das ist aber alles immer davon abhängig, mit „wem man so abhängt“.


    In unserem Freundeskreis sind Autos ziemlich nebensächlich bis eher negativ konnotiert. Es kommt halt auf andere Dinge an. Gutes Essen, Bildung, Beruf Kultur usw. Und meine meine Liebste ist tatsächlich im Vorstand der Grünen und als sachkundige Bürgerin Mitglied des Stadtrats.


    Leute (meist Männer) mit lauten und aufgeprotzten Autos haben meiner Erfahrung nach meist doch ein Problem mit dem Selbstwert. Sie sind abhängig von anderen Menschen und müssen es zeigen, oft dann noch mit offenen Fenstern…


    Andererseits soll halt jeder Fahren was er will, von mir auch aus Rolls Royce, nur bitte leise.

    Ich bin der Meinung, wer unnötige dicke und schnelle Autos fahren will, soll halt dafür ordentlich zur Kasse gebeten werden. Es sind ja meist solche Leute, die es sich unbedingt leisten wollen und (sicher auch können).

    Hier wird eine Diskussion über einen abzusägenden Ast geführt, auf dem doch alle glauben zu sitzen.


    Ich merke das daran, dass hier in D das Auto so tief in den Köpfen verankert ist, dass Diskussionen nicht darum gehen, dass das Auto als Individualgefährt generell ein Problem geworden ist, sondern welches Auto nun besser oder schlechter ist.


    Autos werden immer größer und schwerer, es sitzen meist nur ein bis maximal zwei Menschen drinnen, die Städte sind entweder zu Autoparkmüllhalden verkommen, oder zu menschenfeindlichen Orten, wo das Auto das Recht des Stärkeren hat. Die Autobahnen und Straßen sind mittlerweile auch schon vollgestopft.


    Dann hat der deutsche weiterhin keinen Bock auf Spritsparen bzw. langsameres Fahren, wie die aktuelle Verkehrsanalyse von TomTom ergeben hat.


    Daher ist das Verbrennerverbot in 2035 einfach nur der kleinste und lächerlichste Nenner der Zukunft, den man finden konnte. Das ist armselig, das hat man auch Deutschland und dessen Autolobby zu verdanken. Deutschland ist ein Entwicklungsland.


    Und selbst über dieses völlig schwache Verbrennerverbot in 2035 regen sich deutsche Autofahrer auch noch auf.

    Du hast ja völlig recht, auch wenn Deine Beispiele sicher ironisch und polemisch gemeint sind.


    Aber mir ging es ja gerade eben darum aufzuzeigen, dass es gravierendere Probleme gibt als das Fahren mit verchromten 18" Stahlfelgen.

    Die Frage ist doch, wieviele Menschen weltweit einen aktuellen Elektroneuwagen kaufen, diesen dauerhaft auf kleinere (Sommer-)Stahlfelgen als im Serienstandard umrüsten und diese dann auch noch verchromen lassen. (Das Thema Winterräder ist ja ein eigenes, es treibt die Ökobilanz bereits auch schon nach unten)


    Ich kenne jetzt keine Erhebungen darüber, aber ich bin davon überzeugt, dass andere -viel häufigere- Effekte die Ökobilanz an einem E-Auto um einiges maßgeblich verschlechtern.


    zB. Starke Beschleunigungen, dadurch erhöhter Reifenabrieb, der nicht zu vernachlässigen ist. Dann die Frage, ob das Auto immer aus erneuerbaren Energien geladen wurde, oder ob auch schmutziger Strom genutzt wurde usw.