Beiträge von Selenium

    Naja, 1200km mit einem 60L Tank kommen da schon hin. Ist wie gesagt nur auf der Autobahn/Langstrecke so und die Strecken fahren ich auch nur 2-3 mal im Jahr. Aber es zeigt eben, wie schon die heutigen Ladepreise nur noch schwer "konkurrenzfähig" sind und ja noch immer teurer werden.


    Ich bin mit dem Enyaq sehr zufrieden und würde ihn nicht mehr missen wollen, aber ich verstehe bei der Preisentwicklung eben auch warum der Absatz schwächelt. Mit einer Wallbox und Solarstrom und Firmenwagen gehöre ich sicherlich zur privilegierten Minderheit und so schaffen wir die Transformation zu Elektroautos nicht.

    Das Argument, dass Verbrenner durch den anziehenden CO2-Preis immer teurer werden und Stromer deshalb immer rentablet, ist insofern auch kein tragfähiges Argument für, denn der Strompreis kenn ja auch nur eine Richtung: aufwärts. Als wäre er an die Verbrennerkosten gekoppelt.

    So. Ich habe soeben meine alte deaktierte Ladekarte von ESB reaktiviert. War ganz einfach. Bei ESB anmelden. Der alte Tarif war drin, die alte Karte war drin. Dann neuen Tarif aktivieren, dann vorhandene Ladekarte aktivieren, fertig. Hat 5 Minuten gedauert. :thumbup:

    Hallo liebe Enyaq Community. Ich habe eine kleine Odyssee hinter mir, weil ich mich schon so auf den 2024er Enyaq 60 gefreut habe und jetzt mit Schrecken feststelle, dass er keine ME4 bekommt und damit natürlich auch nicht den neuen effizienteren Motor. Nun ist der im Null Leasing aber ja gerade unschlagbar billig. Nun die sehr schwere Frage: jetzt trotzdem nehmen mit der 3.x? Ich weiß dass diese Frage wirklich schwer zu beantworten ist und inet und Foren sind natürlich voll von Beiträgen, was alles nicht gut funktioniert. Dem gegenüber stehen aber ja immer die vielen tausenden, bei denen alles gut funktioniert. Ich kann mir aktuell ganz schlecht ein Bild machen. Vielleicht können ja der ein oder die andere Moderatorin feedback geben, was sie so für einen Geasamteindruck von dem 60er haben mit der 3.x Software.


    Danke euch vielmals!

    Es ist immer gut einen der Letzten einer Serie zu haben, als einen der Ersten. Ich habe mit Software 3.2 (also auch nicht mehr die neueste) keine nennenswerten Probleme. Ein Enyaq mit 3.x Software ist ja trotzdem ein gutes Auto. Vieles an der 4.x Software ist auch nur eine neue Oberfläche. Natürlich macht der Hersteller immer einen Eiertanz, von wegen, was da nicht alles "von Grundauf neu programmiert" wurde. Das ist aber meist Marketinggeblubber.


    Wenn Du den 60er günstig bekommen kannst, dann ist der trotz 3.x Software ein gutes Auto.


    Allerdings gibt es gerade im Moment Probleme mit dem TrafficAssist. Da hat Skoda vergessen, das neue Lenkrad mit der 3.x Software kompatibel zu machen. Wenn Du jetzt bestellst, ist dieses Problem bis zur Auslieferung vielleicht behoben, vielleicht aber auch nicht. Das sollte man nur wissen. Fakt ist aber auch, dass der 60er MIT Traffic Assist angeboten wird und Skoda arbeitet wohl auch an einer Lösung.


    Du musst keine Bedenken haben, dass der 60er Enyaq mit 3.x Software schlechter funktioniert, als ein 85er mit 4.x Software.

    Ist ESB für dich keine Alternative? Kostet zwar 0,38€ aber ist auch im Ladenetz.

    Doch. Da war ich auch schonmal Mitglied, bin dann aber ausgetreten, um nicht sinnlos zwei Grundgebühren laufen zu haben. Da werde ich jetzt wieder reingehen. Allerdings ist es vermutlich auch nur eine Frage der Zeit, bis auch die ESB merkt, dass sie die Preise erhöhen können, weil es in dem Preisbereich praktisch keinen Wettbewerb gibt.


    Ich bin gespannt, ob die meine alte Karte wieder aktivieren können, oder ob ich eine neue Karte bekomme.

    Ich hab die Tariferhöhung heute auch bekommen und gleich mal Excel gezückt.


    Leider gibt es für mich nicht die Alternative für 35ct Zuhause zu laden. Ich MUSS diese Tariferhöhungen schlucken.


    Ich muss Tabo schon zustimmen. Die nennenswerte Kostenersparnis, aufgrund derer ich auf den Enyaq umgestiegen bin, ist schlicht nicht eingetreten.


    Mein voheriger Passat hatte einen BLP von 50k€, der Enyaq 53k€. Können tun sie beide so ziemlich das Gleiche. Bezahlt habe ich übrigens beim Passat 35k€ und beim Enyaq 44k€, bei gleichem Mitteleinsatz. Aber... druff jeschissen.


    Die Förderung ist in meinem Fall von 6000€ auf 4500€ gefallen. Damit ist der Enyaq 1500€ teurer geworden, als geplant. Aber... druff jeschissen.


    Der Passat hat 560€ Versicherung gekostet, der Enyaq liegt bei 590€. Schadenfreiheitsrabatte sind dieses Jahr gleich. Als ich vor der Bestellung recherchiert habe, lag der Enyaq bei 480€ jährlich. Da habe ich also auch keinen Kostenvorteil mehr, mit dem ich aber ursprünglich gerechnet habe und auch nach recherchierter Sachlage mit rechnen konnte. Aber... druff jeschissen.


    Die THG Prämie für 2023 wird bei mir erst dieses Jahr ausgezahlt. Aber wie man hört gehen THG Prämien aktuell eher Richtung unter 100€. Als ich das 2022 recherchiert habe lagen sie bei deutlich über 300€. Klar 90€ sind mehr als 0€, aber auch hier ist die Rechnung nicht aufgegangen. Aber... druff jeschissen.


    Nun kommt der Ladestrom mit einer 60%igen Preiserhöhung um die Ecke. Der Passat hatte einen Verbrauch von 7,1l Super E10. Aktuell kostet der 1,77€ und das schon lange Zeit, eher sogar weniger. Damit läge der Passat bei 12,57€/100km oder 2513€ auf 20Tkm. Der Enyaq liegt im Schnitt (Sommer und Winter) bei 20kWh. Damit komme ich auf 11,80€ oder 2360€. Damit ist der Enyaq zwar auf 20Tkm "jaw breaking" 150€ billiger als der Passat, aber so richtig von den Socken reisst mich das jetzt nicht (mehr). Aber... richtig!... druff jeschissen.


    Was die Inspektionen und Reparaturen kosten werden, weiss ich noch nicht. Mein Optimismus ist inzwischen aber sehr gedämpft, was das angeht. Die Preise im Rechnungs-Thread lassen jedenfalls keine große Überraschung vermuten.


    Insgesamt bin ich mit dem Enyaq super zufrieden und möchte ihn nicht mehr missen. Aber von der allerorten propagierten Sack-billigen E-Mobilität und dem apokalyptischen Kostenhammer beim Verbrenner kann ich jedenfalls nicht mehr viel erkennen.


    Würde ich die gleiche Rechnung heute nochmal machen, die ich Ende 2021 gemacht habe, würde da definitiv kein Enyaq bei rauskommen, sondern vermutlich ein Tiguan. Wegen effektiv 100€ Ersparnis im Jahr hätte ich jedenfalls nicht 10000€ mehr für ein E-Auto ausgegeben, als ich überhaupt für ein Auto hätte ausgeben wollen.

    weil wohl auf den Verpackungen von LED-Glühlampen für den Haushalt eine maximale Anzahl an Schaltzyklen angegeben wird. Ist das dann eine andere Technik?.

    DIe üblichen Glühbirnen in LED Technik benutzen einen Konstantstromtreiber, die LEDs im Scheinwerfer nutzen üblicherweise PWM Technik.


    Den Unterschied sieht man, wenn man die LED durch eine Handy-Kamera betrachtet. Scheinwerfer flackern, Haushaltslampen flackern eher nicht.


    Durch den Konstantstrom bei Haushaltslampen ist die Wärmeentwicklung größer, da der Strom permanent anliegt und nicht wie bei Scheinwerfern in schneller Folge ein- und ausgeschaltet wird. Die höhere Wärmeentwicklung und das sehr kleine Baumaß lassen nicht viel Raum für ausreichende Kühlkonzepte. Deshalb "verschleisst" hier die Elektronik in Zeitraffa und stirbt quasi den Hitzetod.


    Bei PWM getriebenen LEDs gehen die Hersteller aus genau diesem Grund nicht an einen Dutycycle von 100%, sondern eher auf 80%. Dadurch werden die LEDs und die Treiberelektronik nie am Anschlag betrieben und halten sehr viel länger.

    DIe Wahl zwischen 85 und 85x ist prädestiniert, eine Vernunftwahl zu sein.


    Der 85x mag ein höheres Ladepeak haben. Damit spart man am HPC vielleicht 4 Minuten pro Ladevorgang von 10 auf 80%. Bei Ladungen am AC Lader spart man exakt Null-komma-nix.


    Die Frage ist also, wie oft im Jahr lädst Du am HPC, im Vergleich zu AC?


    Zweitens: durch den zweiten Motor ist der Verbrauch leicht höher als beim 85er. Deshalb fährst Du früher, respektive öfter an den Lader. Das kostet... ich vermute mal... 4 Minuten.


    Am Ende spielt der Unterschied beim Laden überhaupt keine Rolle, denn was Du beim 85x schneller lädst, brauchst Du dann zusätzlich bei der Ladehäufigkeit.


    Die 179kW Ladepeak sind eine nette Zahl, mit der man die Leute beeindrucken und zum Kauf überreden möchte. Praxisrelevant ist das wohl kaum.


    Dafür verbraucht ein 85er weniger Ressourcen bei der Herstellung, da er mindestens einen Motor weniger hat.


    Von der Fahrleistung ist es ja egal; da sind sie ja beide gleichauf.

    Für Deine Strecken abseits des Urlaubs, scheint der 60er sehr gut geeignet. Wenn der Urlaub mit abgedeckt werden soll, konntest Du vielleicht auf einen gebrauchten 80er gehen. Oder einen neuen 85er leasen.


    Bei Gebrauchten würde ich auf ein Baujahr ab 2023 setzen, mit Software 3.2.


    Ich habe ein Baujahr 05/2023 und bin wirklich sehr zufrieden. Wirklich Fehler habe ich nicht, einige kleine Nervigkeiten natürlich schon. Und kaputt gegangen ist auch schon bei anderen Autos was, die kein Enyaq sind.

    Bei ner vernünftigen Q-Prüfung hätte der Fehler eigentlich bei Fahrzeug 1 auffallen müssen, aber sei's drum.


    [...]


    Für drei Zeilen Code anpassen.

    Also wenn ich mir ansehe, wie das bei uns läuft, da muss die Software nicht gut sein, Hauptsache sie wird am Tag X (der 4 Jahre vorher vom Management durch Dartpfeilwurd auf einen Kalender "committed" wurde) geliefert. Da kommen gerne mal ungetestete Minimallösungen raus. || Nicht schön, aber wir (am Anfang der Nahrungskette) können es auch nicht ändern.