Beiträge von Selenium

    Minutentarif bedeutet, dass man nicht pro kWh sondern pro Minute zahlt? Das heißt, da kommt man besser mit einem gut vorgeglühten Akku an, um innerhalb weniger Zeiteinheiten reinzustopfen was geht?


    Ok, mal kurz rechnen:


    Ein Enyaq braucht ca. 35 Minuten von 10 auf 80%?

    Das bedeutet 35 * 0,29€ = 10,15€.

    10 bis 80% von 77kWh entspricht 54kWh zu laden. 10,15€ / 54kWh = 0,19€ pro kWh.


    Das ist ja mal ein Wort. Mal sehen, wie lange der Tarif sich noch hält.


    Für mich macht es noch keinen Sinn jetzt schon nach Ladekarten Ausschau zu halten. Mein Auto kommt sicherlich nicht vor 2023.

    Wer seinen Mitarbeitern eine stattliche Prämie zahlen kann, das staatliche Kurzarbeitergeld auf 100% aufstockt, die Aktionäre fürstlich beschenkt und Hauptabteilungsleitern 6-stellige Jahresgehälter zahlt, der hat in meinen Augen keinen Anspruch auf staatliches Kurzarbeiter Geld.


    Gerade die VW Altverträge, die "nur" am Band arbeiten, verdienen ein Schweine Geld. Soviel Geld, das die Banken nicht mal mit der Wimper zucken bei der Finanzierung eines 700.000€ Häuschen. Ich kenne konkret jemanden, der Abteilungsleiter bei VW in Qualitätssicherung ist und vor 2 Jahren ein neues Haus in einem Neubaugebiet im Speckgürtel des VW Imperium gebaut hat. Jetzt die Scheidung - das Haus steht aktuell für 1,1 Million € !!! zum verkauf - wie gesagt Abteilungsleiter, kein Vorstandsvorsitzender oder sonst ein hohes Tier.


    Ganz ehrlich, wenn in einer Schlosserei Kurzarbeit herrscht, dann gibt es wieviel - 60%? Kurzarbeiter Geld - das wars dann - keine Aufzahlung auf 100% durch den Chef oder ähnliches. Die VW`ler sind nicht dankbar, das sie für 100% zu Hause bleiben dürfen, nein, die jammern dir die Ohren voll, wieviele Nacht und Sonntagsschichten ihnen jetzt durch die Lappen gehen, und das dass Kurzarbeitergeld ja SOOO wenig ist und man dadurch dieses Jahr nun gar nicht auf Philippinen fliegen kann - WILLKOMMEN IM LEBEN !!! Die VW`ler leben in einer finanziellen Blase, von denen sich der Otto Normalverdiener keine Vorstellung machen kann.

    Dass VW das Kurzarbeitergeld von max 67% auf 100% aufstockt (wenn es denn so ist), ist sicher ein Resultat, zu dem VW vom Betriebsrat gezwungen wird. Aus reiner Nächstenliebe machen die das bestimmt nicht. Wenn Dich das also stört, wende Dich an den Betriebsrat (üblicherweise die IG Metall).


    Auch die Aktionäre werden nicht fürstlich beschenkt. Sie stellen dem Konzern ihr Kapital zur Verfügung und werden im Gegenzug mit einer Dividende am Gewinn beteilligt. Sie werden allerdings auch am Verlust beteilligt. Jede Bank, die der Firma ihr Geld in Form eines Kredits zur Verfügung stellt, hat ganz selbstverständlich Anspruch auf Zinsen. Warum sollte der Aktionär keinen Anspruch auf Zinsen haben? Da heißen die Zinsen halt Dividende.


    Die Prämie für die Mitarbeiter heißt eigentlich "Erfolgsbeteiligung". Wenn der Konzern also Gewinn erwirtschaftet, warum sollen die Mitarbeiter nicht auch etwas von dem Erfolg abbekommen? Auch das ist im Übrigen eine Leistung, die durch den Betriebsrat erzwungen wurde.


    Es ist mitnichten so, dass VW (oder andere große Konzerne) ihre Mitarbeiter maßlos überbezahlen. Dass die Mitarbeiterbezüge bei Großkonzernen in der Regel deutlich höher sind, als bei kleinen Mittelständlern ist ein Resultat der Gewerkschaften. Das ist sicherlich gut für den Mitarbeiter. Ob das für das Unternehmen gut ist, darüber gibt es sicher geteilte Ansichten. Aber bei den Aussenstehenden kommt nicht an, auf wessen Mist das gewachsen ist. Jedenfalls bin ich sicher, dass die Unternehmen nur zu gerne das Kurzarbeitergeld nicht aufstocken wollen würden. Und auch keine Erfolgsbeteilligung zahlen wollten, wenn sie denn nicht fürchten müssten, dass mal wieder die Bänder stillstehen.


    Das ein profitorientiertes Unternehmen Profit erwirtschaften muss (!), sehen viele Leute nicht gerne ein. Sie rufen dann aber gerne nach Investitionen. Das ist halt der Unterschied zu einem gemeinnützigen Verein.

    Hier in München erhöhen die Stadtwerke die Tarife zum 1.4.


    Meine Kalkulation von Anfang Januar ist mittlerweile völlig zusammengebrochen.


    Man kann sagen, dass es beim öffentlichen Laden im Durchschnitt auf 0,50€ pro kWh hinauslaufen wird. Ich gehe davon aus, dass bis Jahresende auch der letzte Anbieter von 30-Cent-Tarifen seine Preise näher an die 50-Cent-Marke bringen wird.


    Damit wird sich das Thema E-Mobilität zu einer wachsenden Kluft zwischen Stadt- und Landbevölkerung auswachsen. In der Stadt, wo an den teuren Stromtarifen der Versorgungsunternehmen genuckelt werden muss und auf dem Land, wo man selbstproduzierten Strom aus PV-Anlagen zapfen kann.


    Ich muss zugeben, ich beneide bereits jetzt die Besitzer von PV-Anlagen.

    Ich hab mich bisher schon auf die verständnisvolle Seite gegenüber VW gestellt. Allerdings muss ich jetzt auch sagen, "nichts gelernt".


    Statt die Produktion komplett einzustellen könnte man die Produktion auch nur drosseln. Ja... es würde Geld kosten, den man vom Gewinn abziehen muss. Aber es würde eine gewisse Sicherheit bei den Zulieferern bedeuten. UND...


    ... ich weiß nicht, wie es da um die Teileverfügbarkeit bestellt ist. Aber wenn der Laden ohnehin gerade an allen Ecken knirscht, weil Teile fehlen, dann könnte man die Flaute jetzt nutzen, um ein bisschen aufzuholen. Hängt natürlich vom konkreten Teil ab, das im Rückstand ist.


    Wenn man den Zulieferer jetzt mit so einem Schleudermaneuver derart in Schwierigkeiten bringt, dass der ggf. nicht mehr zur Verfügung steht, sobald es wieder los geht, hat VW auch nichts davon. Und dann wird es wieder "Teilemangel" heissen... wetten?


    Ich kann sicherlich die gesamten Umstände nicht bewerten, aber auf den ersten Blick sieht es nach "nichts gelernt" aus.

    Ich habe das Panoramadach im Passat. Nach oben ist es schon ein luftigeres Gefühl, auch bei geschlossenem Dach.


    Persönlich bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich das Panoramadach sehr schön, weil es das Ambiente auflockert. Auf der anderen Seite habe ich es immer zu. Es ist immer entweder zu kalt, zu zugig oder die Sonne knallt mit auf die Rübe.


    Deshalb habe ich mich im Enyaq gegen ein Panoramadach entschieden. Da ich es nahezu nie wirklich auf mache, sind mir dieknapp 1000€ Aufpreis zuviel.


    Würde es ein festes Glasdach für z.B. 500€ geben, hätte ich es wahrscheinlich genommen. Das Glasdach ist toll; der Aufpreis für die nicht genutzte Öffnungsmöglichkeit ist es mir nicht wert.

    Ich bin seit Jahren bei der HUK24 und vergleiche jedes Jahr turnusmäßig, ob ich irgendwo zumindest theoretisch billiger käme. Inzwischen ist es aber eigentlich nur noch die Fingerübung, weil ich schon weiß, dass ich dort sehr gut bedient bin.


    Um auch noch etwas direkt zum Thema "Elektroautos extrem günstig in der Versicherung" zu sagen:


    Die Aussage der einschlägigen Medien, dass ein E-Auto viel günstiger in der Versicherung ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich bei der HUK24 meinen aktuellen Passat und zukünftigen Enyaq vergleiche, ist der Enyaq ganze 14€ im Jahr günstiger. Ja, klar - Kleinvieh macht auch Mist. Aber von den Socken haut mich das jetzt nicht.

    Ich persönlich bin der Auffassung, dass gute Sicht, und somit auch gutes Licht, ein essenzielles Sicherheitsmerkmal ist. Da gibt es für mich keine Kompromisse. Da finde ich das Beste gerade gut genug.
    Bevor ich Geld für Felgen ausgebe …

    Meine Frau könnte sogar völlig ohne Licht auskommen. Die fährt nicht im Dunkeln und sie fährt ausschliesslich in der Stadt. In der Stadt braucht man eigentlich gar kein Licht... das übernimmt die Straßenbeleuchtung. Gäbe es mich nicht, wäre Matrix-Licht oder JEGLICHES, auch nur einen einzigen Euro teures Licht eine völlige Fehlinvestition.


    Ich dagegen setze lieber auf zusätzliche Technik, als auf optischen Schnick-Schnack. Matrix hätte es allerdings auch bei mir nicht gebraucht. Ich bin mit dem Licht aber in meinem Passat extrem zufrieden und sehe es deshalb auch im Enyaq als Gewinn - nicht zuletzt auch als Sicherheitsgewinn.