sicher nicht.
sonst würde ich entweder umsonst arbeiten oder hätte an den anderen 364 Tagen im Jahr die Leute über den Tisch gezogen.
Oder ich mach die Preise heute schon teurer, damit ich später mit Rabatten werben kann.
Och, da gibt es schon noch andere Möglichkeiten.
Auf der Dienstleistungsseite ist eher wenig Potenzial für Sonderangebote, weil - wie Du schon sagtest - entweder verdient man bei gleichem Einsatz weniger, oder hat außerhalb des Angebots sonst immer "zuviel berechnet".
Allerdings: was soll denn "zuviel berechnet" heissen? Ein Angebot richtet sich doch immer nach "höchstem erzielbarem Preis" und nicht nach "niedrigst möglicher Kostendeckung". Solange ich mich nicht übers Ohr gehauen fühle (!), ist doch jeder Preis gerechtfertigt.
Wie auch immer.
Beim Einkauf der Materialien gibt es möglicherweise Spielraum. So kann man den Hype um das etablierte Festival "Black Friday" nutzen. In Erwartung einer zeitlich gebündelten erhöhten Nachfrage, könnte man also einen größeren Posten von irgendwas kaufen. Der dadurch erzielte bessere Einkaufspreis ließe sich dann als Sonderpreis im Verkauf umsetzen. Zack, hat man ein Sonderangebot, ohne wirklich weniger zu verdienen.
Da gibt es also schon noch Möglichkeiten jenseits von Selbstausbeutung oder "Täuschungsvorwurf".
Ich persönlich bin allerdings gerade froh, dass es hier kein Special gibt. Sonst müsste ich JETZT zuschlagen und mir auf Halde legen, ohne einen Enyaq zu haben, oder mich im Sommer nächstes Jahr ärgern, dass ich nicht zugeschlagen habe.
So kann ich ganz entspannt nächstes Jahr mein Auto holen und zu Gack fahren, in der beruhigenden Annahme, dass ich IMMER einen guten Preis bekomme.