cdE-Evil-Homer Der Einwand bezüglich Aufwand, Größe und Kosten ist aus heutiger Sicht wahrscheinlich berechtigt. Wenn man aber Ende der 70er Jahre auch gesagt hätte Computer brauchen wir nicht: zu teuer, zu groß, braucht kein Mensch, dann hätten wir heute wahrscheinlich keine Smartphones in der Hosentasche.
Ich gehe nicht davon aus, dass in 20 Jahren ein Elektrolyseur so groß wie ein handelsüblicher Briefkasten in jedem Garten steht. Aber bei etwas größeren Stromerzeugungsanlagen?
Ich kenne mich damit allerdings nicht aus und kann die Ergiebigkeiten nicht einschätzen. Trotzdem denke ich, dass Wasserstoff an Bedeutung zunehmen wird, weil man aus sowas simplem wie Wasser und Strom einen Energieträger herstellen kann. Die Zutaten sind einfach und für Jedermann verfügbar, die Technik ist kein Hexenwerk. Dass es sich heute nicht für jeden lohnt ist richtig. Oftmals ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis die Alternativen so teuer sind, dass es sich plötzlich doch lohnt. Und seien die Gründe nur politischer Natur.
Erst kürlich gab es die große Sensationsmeldung, dass in Nord-Schweden ein großes Vorkommen von seltenen Erden entdeckt wurde. Hurra. Tatsache ist, dass diese seltenen Erden dort schon seit 130 Jahren abgebaut, aber nicht genutzt werden. Es war schlicht billiger diese Rohstoffe in China einzukaufen. Nun dreht sich der Wind und plötzlich erscheint es doch sinnvoll, sich mit der Gewinnung aus den heimischen Erzen zu beschäftigen. Auch wenn es teuer ist.