Genau!
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) heißt auf englisch seasonal performance factor (SPF).
Allerdings paßt 4,2 wohl nicht ganz zu den vorliegenden Fakten.
Die Kiste zeigt wirklich 4,2 an und im Handbuch steht dazu:
Dieses Jahr habe ich (bis inkl. gestern) 2.607 kWh Strom für den Betrieb der WP auf dem Zähler stehen.
Bedeutet doch, dass insgesamt 2.607 * 4,2 = 10.949 kWh an Wärmemenge erzeugt wurde, richtig?
Welche Fakten würden dagegen sprechen?
ganz schönes Taktgewitter was deine WP da veranstaltet. Wie viele Takte hast du nach 10 Jahren noch über von den 100.000 , die ein Verdichter halten soll?
Das Teil läuft seit Ende 2010 ... die erste Wartung überhaupt habe ich mal im März 2022 machen lassen.
Bis auf die stark korrodierten Teile soll sie noch ganz ok sein, sagte der Techniker. Er hat allerdings auch nichts aufgeschraubt, weil er sich da nicht drangetraut hat 
Ich lasse sie noch so lange laufen, wie sie hält und dann gibt's was neues ...
Innenansicht:
2022.03.30 Wärmepumpe innen.jpg
Und hier die Schaltzeiten / Infos aus dem Display ... ich werde da nicht so richtig schlau draus, Du kannst da wohl mehr mit anfangen:
2022.12.18 Wärmepumpe Display 1.jpg
2022.12.18 Wärmepumpe Display 2.jpg
2022.12.18 Wärmepumpe Display 3.jpg
2022.12.18 Wärmepumpe Display 4.jpg
2022.12.18 Wärmepumpe Display 5.jpg
Beim letzetn Bild würde mich interessieren, was mit "SPF" gemeint ist ...
Endlich mal Leute, mit denen man sich über kWh unterhalten kann ... Ich kann einige Zahlen aus meiner Trickkiste anbieten.
Zur Einordnung: EFH, BJ 2010, ca. 200 m² WF, FBH, Wohlfühltemperatur irgendwo zwischen 20 und 22 °C
Die Sole-WP (Viessmann Vitocal 300-G) hängt an einem eigenen Doppeltarif-Stromzähler. Wärmemengenzähler kann ich leider nicht bieten.
Hier mal der 17. Dezember im Tagesverlauf, 24,09 kWh Verbrauch:
Der bisher höchste Verbrauch in diesem Winter war am Tag davor, 28,9 kWh:
Hier mal zum Vergleich ein Tag, an dem die WP nur das Warmwasser aufbereitet hat, 1,9 kWh:
Und der Monatsverlauf September (62 kWh):
Gegen den Monatsverlauf Dezember (bis heute 382 kWh):
Das Jahr bis heute sah dann insgesamt so aus:
Über die Jahre hat sich der Verbrauch so dargestellt (Werte für Dezember 2022 sowie 2023 basieren auf den Vorjahreswerten, aber zu aktuellen - bzw. für 2023 den angekündigten - Preisen):
PV-Überschussladen ist doch nur interessant wenn man keinen Speicher und man keinen Strom ins Netz einspeisen möchte, oder ?
Kommt auf den Speicher an, gerade im Winter.
Wenn der Speicher an einem kleinen WR hängt und (wie bei mir z.B.) nur mit 2,5 kW be-/entladen werden kann, die Sonne aber grade 6,5 kW auf dem Dach produziert und im Haus nur 0,5 kW verbraucht werden, dann sind 3,5 kW "Überschuss" vorhanden. Der wird dann eingespeist wenn kein Auto damit aufgeladen wird.
10KWp Spreicher
10 kWh ... Einheiten sind wichtig
In Ermangelung des eigenen Enyaq kann ich zwar nicht über dessen Ladeverhalten in Verbindung mit SMA berichten, aber der Mini hat immer das gefressen, was der EV Charger da rausgehauen hat.
Hier meine Einstellungen im Sunny Portal zum EV-Charger:
Ganz am Anfang hatte ich auch immer das Problem, dass ein Überschussladen gar nicht funktionierte.
Das lag dann aber daran, dass in der Konfiguration des EV Chargers an einer Stelle das Energymeter des SHM 2.0 als Zähler für Bezugn und Einspeisung hinterlegt werden muss.
Wenn das nicht der Fall ist, kann das Teil gar nicht feststellen, ob PV-Überschuss (=Netzeinspeisung) vorhanden ist.
Vielleicht fehlt das bei Dir auch ...
die ich auf v2h/v2g aufrüsten kann
Das interresiert mich.
Wie wird denn über den Typ2 Anschluss des Autos der Strom ins Hausnetz eingespeist?
Ich nutze einen SMA Wechselrichter und den ebenfalls von SMA stammenden EV Charger.
Da es damals eine Förderung von 1500€ dazu gab hielten sich die Gesamtkosten in Grenzen.
Für mich funktioniert das Überschussladen damit wie erwartet.
Und ich verstehe auch nicht was da fast 50% plus bei den Abrechnungskosten rechtfertigen soll.
Vielleicht der Mehraufwand zur Abrechnung der Strompreisbremse?
Ok, Lichtblick ist auch eine ganz andere Hausnummer (geworden). Der einstige Vorreiter der Ökoenergie ist nun ein Teil des Mitsubishi-Konglomerats.
Wenn ich deren "ÖkoStrom Relax" Tarif (Vertragslaufzeit 24 Monate) auf meinen Verbrauch rechne - und zwar inklusive der mir angebotenen 208 (!) Euro Bonus - komme ich auf einen kWh-Preis von 62,47 Cent.
Die 600 Euro Bonus würde ich dort bei einem Verbrauch von 5 MWh bekommen ... aber monatlich auch 200 Euro bezahlen.
Ulf007 Ok, Deine Offenheit kann ich akzeptieren. Und ich kann damit leben, ob Du mir meine Beweggründe abnimmst oder nicht.
