Beiträge von Ulf007

    Das wird dann interessant, wenn Škoda die Akkugarantie ablehnt, weil die Wartung bei freien Werkstätten gemacht wurde.

    Da gibt es bestimmt Arbeiten (Kabel anschauen), die nur ein qualifizierter Škoda-HV-Schrauber machen kann.

    Da müsste sich die Typenbezeichnung ändern. Und dass die das NY ändern ist doch eher unwahrscheinlich, da dann die ganze Zulassungsprozedur neu laufen müsste.

    Hätte wäre wenn und sollte.

    Die Entscheidung wurde damals so getroffen, WEIL die Autos Verluste eingefahren haben. Und das nicht zu knapp. mehr als 20% vom Fahrzeugpreis legte der Konzern drauf. für jedes Auto. Das kann man nicht wegsparen.

    Da macht es überhaupt keinen Sinn, mit heutigen theoretischen Zahlen zu argumentieren. Das ist aller verdammt graues Theoretisieren. Die anderen Produktionskosten sind in den Jahren massiv gestiegen. Und schon platzt Deine „Schönrechnerei“.

    Und: Was hätte es gekostet, die Autos UN-ECE-tauglich zu machen? Einen Milliardenbetrag. Der eingepreist werden muss.


    Wann und für welchen Preis der ID.2 mit welchem Namen und zu welchem Preis auf dem Markt kommt, ist heute reine Spekulation.

    Und man darf davon ausgehen, dass der nicht auf Maximalgewinn, sondern auf Marktanteile eingepreist wird.

    Sollte es Renault gelingen, den R5e unter 20‘000 € zu bringen, und den R4e knapp darüber (was beides noch fraglich ist), dann dürfte der „kleinste“ ID.2 ca. 10-15% darüber liegen. Diese Differenz ist man hier bereit, für ein „deutsches“ Auto zu zahlen.

    Die besseren, billigeren Akkus müssen auch produziert werden, die Überhangakkus brauchen Ressourcen. Das ist ein Problem. Auch die besseren Materialien sind endlich. Nimm mal 25 Mio PKW, dann brauchst Du noch geschätzte 3-8 Mio Reserveakkus (je nach Akkugröße, kleinere Akkus müssen öfter getauscht werden). In Deutschland. So ein Tauschsystem müsste aber weltweit standardisiert sein. Und das soll wie passieren?

    Um die Akkus bei den von Dir genannten -15 Grad „pfleglich“ zu laden, musst du sie aufwärmen. Entweder über die Temperatur des Lagerraums (dauert lange), oder über eine leistungsfähige interne Heizung. Was zusätzliche Energie frisst. Und pfleglich laden bedeutet niedrige Ladeströme. Was wiederum die „Durchlaufzeit“ erhöht. Und noch mehr Wechselakkus bedeutet. Was wieder mehr Platz braucht. Eine innerstädtische Tanke zur Akkuwechselstation umbauen? Wird zumeist nicht funktionieren. Die Gebäude sind auch Flächenfresser. Du kannst nicht einfach einen Tanke-Shop in eine Wechselstation umbauen. Je nach Lage 3-10 „Hebebühnen“ und Raum für die Technik und die „Akkuregale“. Und für die Pufferstation, Du kannst nicht an jede Tanke einen Gigawatt-Anschluss bauen. Die Betreiber (oder willst Du ein Monopol aufbauen?) werden ihren Shop-Umsatz nicht freiwillig opfern.

    Skaliere Nio einfach mal auf 25-30 Mio PKW. Um nur etwas mehr als die Hälfte der auf der Straße befindlichen PKW zu erreichen.

    Das hat nichts mit Bedenkenträgertum zu tun, sondern mit der Realität.

    Wer soll denn die Milliarden vorfinanzieren?

    So ein „Wechselauto“ legen sich die Leute erst zu, wenn die Infrastruktur da ist, wie man ja am BEV sieht.

    (Das ist wie Wasserstoffautos. Abgesehen vom Preis sind da die Tankstellen ein großes Hindernis. Hier im Raum KN war die einzige Tanke wegen einer gerissenen Leitung etliche Tage außer Betrieb. Pech gehabt.)

    In der Theorie klingt das super: ranfahren, Akku tauschen, weiterfahren.

    Es muss dann einen Überhang an Akkus geben (dürfte sich sicher um mindestens 1/3 der auf der Straße befindlichen „Wechselautos“ handeln), damit jederzeit ausreichend geladene Akkus da sind. Auch so einen Tauschakku kann man kaum pfleglich behandeln. Die müssen praktisch immer mit „Vollgas“ geladen werden, damit sie bereitstehen zur Nutzung. Oder es braucht noch mehr Akkus in „Reserve“

    Wechselstationen müssen auch entsprechend angebunden sein. Entweder brauchen die einen eigenen Pufferakkupark, oder eine entsprechend starke Anbindung an das Netz. Es wird nicht gelingen, die Akkutauscherei über den Tag zu verteilen. Die Meisten werden dann morgens auf dem Arbeitsweg tauschen wollen, oder abends auf dem Heimweg.

    Und wenn da 3 Autos gleichzeitig tauschen wollen? Oder 5? Wie groß muss diese Tausch-Station werden? Für die paar Nios mag es reichen. Für alle PKW braucht es jede Menge Stationen, oder es gibt lange Warteschlangen.

    Um den gleichen Durchlauf wie an einem mittleren Ladepark zu realisieren, braucht es dann die Möglichkeit, 5-8 Autos gleichzeitig zu tauschen. Großes Gebäude, große Infrastruktur.

    Und wartungsintensiver ist die nötige „Mechatronik“ auch. Da bewegt sich was, da werden große Gewichte bewegt.

    Gereinigt werden müssen die Tauschparks auch, wenn da im Winter vereiste Autos reinfahren gibt es Dreck, Salz und Wasser.

    Dann muss u.U. erst abgetaut werden, wenn mal ein stark vereistes Auto ankommt. Was Zeit und Energie kostet.

    Alles lösbar, aber wer will das bezahlen?

    Nö, beim Elroq findest du jetzt schon alle Infos online. Der bekommt das Enyaq-Setup.

    Beim TT, dass es da zwischen TT, TTS und TTRS Unterschiede gibt wegen der Bremsen, kann ich mir vorstellen.

    Das Enyaq-FL betrifft ja nur Front und (eingeschränkt) Heckdesign.