Klingt nach Glaspalast. Du kommst nicht zufällig aus Offenburg?
Der Weg der Erklärung über die "Termindame", die anscheinend die Aufgabe hat jeglichen persönlichen Kontakt zwischen Mechaniker und Kunden zu unterbinden, erschien mir von vorneherein aussichtslos.
Diese verdammten ISO-zertifizierten kundenabwimmelnden „Vorschaltdamen“ können einem den letzten Nerv rauben. Am Telefon landet man erst in der Warteschleife, dann in der Verwaltung, das kann die Rechnungsstellung, die Personalabteilung, oder auch das Facilitymanagement sein… Man erzählt seinen Psalm, auch Name und Kennzeichen, am Schluss dann: Wie ist Ihr Kennzeichen? Was ist Ihr Anliegen? -hab ich gerade erzählt- „Alle Telefon-Plätze gerade im Gespräch - Ich veranlasse einen Rückruf, denn ich bin für das Marketing zuständig…“ (Das habe ich sogar mit dem Handy anrufend und vor dem Autohaus stehend mit Blick auf die 3! Damen erlebt, keine von denen hatte Kundschaft, oder war am Telefon.) Der dann 4 oder 5 Tage später kommt, nachdem man bereits ohne Termin direkt hingefahren ist, direkt in die Werkstatt gelatscht, und den Meister abgefangen hat.
Weil durch den Haupteingang, da landet man eh wieder bei einer „Firewall“ aus eben jenen 3! Damen, denen man alles erzählt, dann nach dem Kennzeichen gefragt wird, dann stehen die auf, gehen zur Kundendienst-Annhahme, geben alles verkürzt/verfälscht wieder, kommen mit Rückfragen wieder zurück, wandern wieder zum KD-Annehmer usw. nach einer halben oder ganzen Stunde kommt der dann, und man darf alles erneut vortragen. Unter Umständen hat sich bei dem dann das verfälschte Problem so eingebrannt, dass er gar nicht direkt versteht, was man wirklich will.
Diese vorgegebenen Prozesse kosten nur Zeit, Geld („Firewall-Damen“) und Nerven. Wenn der Enyaq mich als Auto nicht so begeistert hätte, ich hätte kein VW-Derivat mehr gekauft. Und speziell nicht bei der Autohaus-Gruppe hier in der Region, da man während der Garantiezeit nicht in eine freie Werkstatt gehen sollte… Darf schon, aber wenn dann mal ein Garantiefall kommt….
Gerade beim VW-Konzern stimmt es nicht mehr in dieser Hinsicht. Auf entsprechende (freundliche, sachlich formulierte) Rückmeldungen reagieren die überhaupt nicht.
Ich will doch nur, dass die Fehler am Auto ausgemerzt werden. Und nicht nur gespielt freundlich und nett angelächelt. Da hilft auch die 3. Frage von der gleichen Dame nach einem Kaffee nichts. (2 mal ablehnen reicht nicht, hat die mit nicht mal 30 schon Demenz?)
Je größer die Buden werden (müssen), desto schlechter wird der Service am Kunden.
Mir graut schon vor der Terminfindung für SW 3.0…. Der Reifenwechsel-Termin hat nur 4 Wochen zwischen Anfrage und Termin gebraucht.
Da ich das Reifenpaket Sommer/Winter gratis gebucht habe (indirekter Nachlass, da am Fahrzeug selbst nichts ging), muss ich das von denen machen lassen. Aber schon die Einlagerung: 90 EUR pro Saison, also 180 EUR im Jahr. Nein danke, das ist Wucher. Die auch nicht gerade kleinen Räder meines 5-er Kombi (F11) haben pro Saison 60 EUR gekostet, incl. Wuchten und Einlagerung und Ummontage.
Das erste Auto verkauft der Showroom, das Zweite der Service. Diese Weisheit trifft auf VW/Skoda/Seat/Audi dermaßen zu. Die können sich das eben leisten, weil sie genug Flottenkunden haben.
Sorry für viel OT, aber das musste raus.