Beiträge von Ulf007

    Eventuell ist es ja auch das „ich fahre BEV, da muss ich anders fahren und Bremsen“ Ich bin Enyaq ab dem ersten Meter so gefahren wie vorher den Karoq Benziner. Da gibt es beim Bremsen auf Halt keinen Unterschied. Einzig das DSG-Geruckel (übertrieben dargestellt) beim Runterschalten auf die erste Stufe fehlt.

    Und dann?

    Neues Jahr, neues Glück.

    Stellen wir uns nur mal vor: Nächstes Jahr werden von der Industrie, den Mineralölfirmen, den Energieversorgern usw. weniger Quoten benötigt. Dann fällt der Preis, und die mit heute „nur“ 300 EUR sind bei einer längerfristigen Bindung die Besseren, weil es bei den heute Guten nur noch 250 EUR gibt….

    Das ist, da unreguliert, ein Glücksspiel, und der frühe Vogel kann den dickeren oder den dünneren Wurm fangen… Wer heute nix taugt, kann nächstes Jahr gut sein, und umgekehrt.

    Deshalb wird bei BMW Laser eingestellt, weil die LEDs mittlerweile besser, günstiger und auch zuverlässiger sind…..

    Laser ist einfach zu teuer für eine hohe Marktdurchdringung. Und das ist auch ein Grund, dass es sich nicht durchsetzen wird.

    Es muss ja auf Grund der potentiellen Gefährdung (Laser!!) gefiltert und gedrosselt werden. Ich habe das BMW Laserlicht in einem 7-er erleben dürfen. So viel besser ist es nicht als gutes LED-Licht. Ich war eher enttäuscht.

    Aber das kann jeder anders sehen, und der Audi-Werbung trauen. Die im Übrigen aus 2015 stammt…. 🤓 ;)

    Was spricht denn gegen Tageszeitabhängige Tarife?? Die Handelspreise von Strom tagsüber im Sommer sind teilweise negativ, warum sollte man nicht die Ladung zu den Uhrzeiten auch entsprechend honorieren um das Netz vernünftig auszulasten. Ich verstehen, dass es bequemer ist wenn es immer gleich kostet. Das Problem ist aber es entsteht überhaupt kein Wettbewerb bzw. Nur Wettbewerb der in die falsche Richtung führt. Geht einer hoch geht der Rest mit...

    Es gibt aber nicht nur die Sommertage mit viel Wind. Diesiges, ruhiges Herbstwetter über Wochen wird dann auch dazu führen, dass auch Du dann öffentlich laden musst, da die eigene PV Grenzen hat.

    Und dann wird es RICHTIG teuer, da ja ALLE PV-ler auch Strom brauchen für den Haushalt UND für das Auto. Dass vergisst man gerne, wenn man sieht oder liest, dass Windräder stillstehen, weil keine Abnahme da ist, oder an der Strombörse negative Preise aufgerufen werden.

    OK: Negative Einkaufspreise, die App schlägt Alarm weil Strom günstig... Und DANN? Alle App-User stürmen an die HPC-Säulen. Und jetzt? Bedarf hoch, Preise steigen sofort (Börsentypisch). Dann ziehen Wolken ins Land, ein Umspannwerk fällt aus. Und schon lädt man teuer… Man sollte nicht nur die positiven Seiten annehmen.

    Ebenso nicht immer unterstellen, die Versorger wollen einen immer ausnehmen. Was ist mit Deinem Börsenpreis-Wunsch, wenn Ionity plötzlich hohe Mengen Strom zu mehr als den verkauften 0,30 € einkaufen muss? Ohne Mischkalkulation sind wir wieder beim Preis-Jojo der Verbrenner-Vergangenheit…

    Auch beim Anschließen fahre ich auf den passenden Stellplatz, steige aus, gehe ums Auto und kicke unter selbiges, nichts passiert. Muss man das vorher nochmal wieder entriegeln? Keine Ahnung. Irgendwie undurchsichtig für mich.

    Zumindest DA ist es doch einfacher (und weniger blamabel), beim Aussteigen am Taster in der Tür zu ziehen, und „Sesam öffne Dich“ zu rufen…. Das sorgt für staunende, nicht lächelnde Blicke.

    Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass es (selten, ca. jedes 25.-30. Mal) einen 2. Kick unters Auto braucht, um die Heckklappe zu öffnen.

    Auch funktioniert das Entriegeln des Ladesteckers sehr zuverlässig mit dem „Aufschließen“ des Autos. Sowohl an der Fernbedienung, als auch per Handgeste hinter den Türgriff der hinteren rechten Tür.


    Stellt sich (eventuell) die Frage: Nutzt Du ein Schlüsselcase? Wenn ja, mit Metallbestandteilen? Wäre eine Erklärung für „schlechten Empfang“ (faradayscher Käfig)

    Nur so wie es derzeit relativ reproduzierbar zu dieser Fehlermeldung kommt, macht es ein wenig den Eindruck, dass man beim Programmieren vorzeitig abgebogen ist.

    Da hat der Markt die Testzeit diktiert…. Man hätte auch auf der Teststraße weiterfahren können, bis man meint, ALLE möglichen Eventualitäten in der Software abzubilden. (und landet dann bei Windows Vista…)

    Dann wäre heute immer noch Tesla der Einzige am Markt. Und auch die sind nicht fehlerfrei.

    Ich hab mich mal im Showroom von einem Tesla-„Berater“ beschwatzen lassen. Nach nicht einmal 2 Minuten im Innenraum auf dem Fahrersitz brachte er mir den System-Reset näher….. („Das muss man als Tesla-Fahrer wissen“)

    Auch die Hyundais und Kias laufen nicht ganz problemlos. Ebensowenig ein iX o.Ä.


    Wir sind hier halt MEB-zentriert unterwegs.


    Wichtig auch: „Dank“ des Forums kennen wir (und erwarten dann unterschwellig auch) viel mehr Fehlermeldungen, als wir tatsächlich als Einzelner erleben werden. Und potenzieren das dann zu einer Gemengelage, die sich in einem einzelnen Auto kaum summieren wird.


    Diese Fehlermeldungen sind ärgerlich, aber es erfolgt daraus nicht ein lebenskritischer Systemausfall während der Fahrt.

    Man kann es kritisieren (berechtigt), sollte sich aber auch an die eigene Berufstätigkeit, und die Zwänge, in denen man dort steckt(e) erinnern.

    Da kann wohl niemand behaupten, immer alles perfekt, richtig, schnell und auch noch kostengünstig gemacht zu haben. Und auch noch ein so komplexes System wie ein heutiges Auto (oder ein Flugzeug, einen Zug, ein CT-Gerät als Beispiel) im Ganzen vollständig zu überblicken. Überall arbeiten Teams mit Schnittstellen. Und dank Globalisierung sitzen die nicht alle an einem Fleck und sprechen die gleiche Sprache. Selbst beim Bäcker rührt die Verkäuferin i.d.R. nicht den Teig an. (Keine Rechtfertigung, eher eine Erklärung)


    Und die Reproduzierbarkeit ist - so ärgerlich die Fehler sind - auch gut. Dann kann man gezielt nach Fehlern suchen.

    Früher stand da sinngemäß „Defekt - Werkstatt aufsuchen“, und die konnten nicht einmal etwas auslesen.

    BMGT911:


    Wenn man „so bin ich nunmal“ mit „ich will auch auf Centbeträge achten“ kombiniert, bleibt einem nur das permanente Vergleichen in Verbindung mit dutzenden Karten.

    Wer weiß, ob der heutige „Geheimtipp“ nicht in 3 Monaten seine Tarife geändert hat? Oder ändern musste, weil die Kooperation mit dem Energielieferanten teurer wurde.

    Eine einfache Lösung oder einen „Geheimtipp“ für „Pfennigfuchser“ (nicht despektierlich gemeint) gibt es nicht. Einzig eigene Meinungen kann man weitergeben. Und da sind es eben die großen Anbieter, die eine übersichtliche Tarifstruktur bieten, weithin verwendbar sind, und deren Tarife auch bezahlbar sind.

    Man muss dann für sich entscheiden: Lebenszeit gewinnen durch Verwendung von z.B. ADAC (oder „Mutterkarte“ EnBW), oder permanent vergleichen. Im Falle des 77kWh Akkus also: 3x im Jahr 70kWh je 10ct. teurer Einkaufen (3 x 7 EUR), oder jeweils Wochen vor der geplanten Reise die eigene Excel-Tabelle durch Recherche pflegen, und dann (unter Umständen kostenpflichtig) die Ladekarte des am Zielort günstigsten Anbieters bestellen. Und hoffen, dass sie funktioniert, und diese Säulen frei sind.