Beiträge von Ulf007

    Na das war doch mal eine ehrliche Aussage. Sie können es halt nicht, weil sie eben keine Ahnung haben. Bildung ist teuer in Deutschland und das muss man sich auch erstmal leisten können bzw. eher wollen.

    Leider verstehen viele Werkstatt-/Autohausbetreiber noch immer nicht, dass gut ausgebildete Fachkräfte ein entscheidender Anteil an gutem Kundendienst ist. Aber Kundendienst kommt von dem Kunden dienen und der Deutsche dient nicht.

    Dieses Schwert hat aber zwei Schneiden.

    Zum Einen heißt: „wir können das nicht“ keineswegs, dass sie nicht in der Lage wären. Sie dürfen es schlichtweg nicht. Meine Klimaanlage musste ein Hochvolt-geschulter Mitarbeiter reparieren. Terminwartezeit mehrere Wochen. Du kannst nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig auf HV-Schule schicken. Erstens gibt es nicht genug Plätze auf den Schulungen, zweitens lohnt es rein finanziell nicht jetzt schon alle für HV zu schulen. Wer 5 Jahre vor der Rente steht, und selbst nicht unbedingt will, den brauchst Du nicht schulen. Die Mehrzahl der Autos sind nunmal noch Verbrenner.

    Weiterhin muss man gutes Personal bekommen. Schau doch mal in die Werkstätten. Aus dem früheren Traumjob Kfz-Mechaniker ist heute ein in ein extremes Korsett gezwängter OBD-Ausleser geworden. Weiterhin: Kaum ein Jugendlicher will noch den ganzen Tag an Autos schrauben. Die Werkstätten suchen alle händeringend Mitarbeiter. Zur Zeit ist das ein Markt, auf dem sich der potentielle Mitarbeiter aus einem Pool von Jobs bedienen könnte. Wenn die Bezahlung stimmen würde. Ein junger Mechatroniker kann sich in Ballungsräumen keine Wohnung mehr leisten. Für den Kunden steigen die Stundenlöhne ins Uferlose, der Mitarbeiter sieht nichts davon, weil die jährlichen ISO-Zertifizierungen z.B. Unmengen Geld vernichten. Weil der Hersteller Design-Vorgaben nicht nur für die Schauräume macht. Und für was? Für ein schönes Plakat am Tresen. Früher wurden die Vertrags-Werkstätten ausgestattet. Heute sind sie gezwungen, jeden Stecker, jeden Adapter, jedes Teil Werkstattausrüstung beim Hersteller teuer einzukaufen.

    Dann (bei meiner Werkstatt so) haben die getrennte Werkstattplätze für Skoda und VW…. Wer soll das alles zahlen? Der Kunde..

    Die Werkstätten hätten gerne ausreichend gut ausgebildetes Personal, wenn es das nur irgendwo gäbe.

    Wir müssen schon froh sein, dass es nicht wie beim Fussball ist, dass die Großen Läden den kleinen das gute Personal „wegkaufen“.

    Das Knarzen hatte ich beim BMW 3er Kombi (F31). Keine funktionale Einschränkung. Also kein Tausch. WD40 hat geholfen.

    Ich sehe das so, da der Spritpreis nicht mehr sinken wird, wird sich das Thema bei ausreichender Verfügbarkeit bezahlbarer Fahrzeuge über die nächsten 10 Jahre von ganz alleine erledigen. Ebenso das Thema 130. Noch maulen alle, aber wenn das Portemonnaie AUA macht, dann geht das gerne mal schneller.

    Das wird sich umkehren. Strom wird teurer, und wenn die Multis (und die Förderländer) ihre Ölprodukte nicht mehr loswerden, wird der Preis sinken.

    Der Preisvorteil bei der Energie wird sich verkleinern. Tempolimit haben wir bei 2,25€ für den Liter Sprit gesehen. Hat 2 Wochen interessiert, danach wieder Vollgas.

    Ich sehe es halt nur stumpf aus Konsumentenseite. Altes funktioniert nicht richtig, neues wird aber schon verbaut.

    Diese Sichtweise ist verständlich, geht aber leider an der Wirklichkeit vorbei. In so gut wie allen Technologiefeldern.

    Kupplung treten als schnelle Reaktion kann man antrainieren, Kupplungshebel beim Motorrad ist reflexartig mit den Jahren einfach drin Ausserdem muss ich beim Motorrad den Lenker nicht loslassen..

    Aber in einer unerwarteten (nicht beim Fahrtraining, da rechnet man damit, ja „wartet“ regelrecht drauf) Notsituation vom Lenkrad den kleinen Knubbel zielsicher zu treffen, und dann noch „nur“ auf N, nicht auf R zu schalten (sollte nix passieren), finde ich optimistisch.

    Somit wäre die Trainingssituation mit erfolgreichem „N“-schalten eher kontraproduktiv zur Realsituation.

    Da ist sehr wahrscheinlich das ESP viel schneller am Reagieren, und dieses würde dann (vermutlich) durch den Eingriff am „Knubbel“ eher irritiert.

    Bei letzten Sicherheitstraining hieß es sogar: Bremsschlag mit aller Kraft, und wenn Ihr dann noch dran denkt, beim Schaltauto die Kupplung treten.

    Und ich behaupte einfach mal, dass das völlig unterschiedliche Softwareteams sind, die sich um Neuerungen oder Fehlerbeseitigungen kümmern.

    Wir hätten heute noch keine Kamerasysteme im Auto, wenn man alle Kapazitäten an die Verbesserung von Mängeln bindet. Klimaanlagen auch nicht, da man ja erst die Fehler mit den Fensterhebern beseitigen musste….. Und E-Autos erst recht nicht, da man ja erst………

    Das Eine (Neuerungen) hat wenig mit dem Anderen (Fehlerkorrekturen) zu tun.

    Es gibt genug Fälle, in denen „ich kann das besser als ein Computer“ beim Spurwechsel schon zu Unfällen oder zumindest heiklen Situationen führte.

    Und über betrunken Einparken (auch das ist betrunken Fahren)…. muss man nicht diskutieren. Das geht gar nicht. Völlig nutzlos sind selbstüberschätzende Kommentare….

    Ob man es selbst braucht, muss jeder selbst entscheiden. Die Technik ist da, warum nicht anbieten?

    Grundsätzlich hast du recht, jedoch wenn du vor hast dein Auto länger zu fahren, z.B. als 8 Jahren, stellt sich schon die Frage, wie die Automobilindustrie die Kapazitätsverluste berechnen! Gehen die von Menge die geladen, oder Menge die entladen werden kann und in wie weit rechnen die es schön, in dem die z.B. Ladeelektronik und andere Komponenten ausklammern....warten wir es ab...

    Bei der Nettokapazität von 77kWh darf man von der entnehmbaren Menge Energie ausgehen. Alles Andere wäre Unsinn. Und ja, es wird sehr vereinzelt Fälle geben, wo es auf Grund des Lade- und Fahrverhaltens zu weniger als den „garantierten“ 70? 75? Prozent (also 53,9 oder 57,75 kWh) Restkapazität kommen wird. Die dürfen sich dann mit Skoda herumschlagen. Zum Einen könnte man dann noch 1 oder 2 kWh aus der Brutto-Reserve freischalten - Problem gelöst. Oder es wird eine stark geschwächte Zelle getauscht. Die Messungen dazu werden bei genormten Temperaturen (also nicht bei -19 Grad) gemacht werden, um rechtssicher zu sein. Das wird man alles bei den E-„Vorreitern“ sehen, wenn es soweit ist. (Wobei z.B. die Tesla-Akkus unauffällig sind). Und es wird dann auch Klagen geben.

    Die allermeisten Akkus werden das locker bieten. Ein Konzern wie VW wird sich wohl kaum auf gut Glück zu einer solchen Garantie hinreißen lassen.

    GTT

    DIese Diskussion ploppt immer wieder auf.

    Wer sagt denn, dass die Angaben im Bordcomputer stimmen? Ich gehe davon aus, dass -in Fortsetzung der Tradition- diese Verbrauchsangaben im Auto auch eher mehr oder weniger abgerundet werden.

    Es sagt doch kein Hersteller, dass das geeichte Angaben sind im BC. Wie soll das auch funktionieren?

    Und für den Stammtisch machen sich doch 16,4 besser als 16,9 oder gar 17…

    Bei den Verbrennern war allen klar, dass der Verbrauch am BC geschönt ist.

    Beim BEV meint plötzlich, das stimmt. Warum eigentlich?

    Weiterer Unschärfefaktor: Stammen die „geladenen“ 53,4 kWh aus einer geeichten oder einer ungeeichten Wallbox? Oder von einem geeichten davor geschalteten Zähler? (Dann wäre der Wallbox-Eigenverbrauch (nicht viel, aber existent) zu berücksichtigen.