Und Du findest es normal, Dir vor der Fahrt Gedanken machen zu müssen, wo und wann Du lädst?
6 Anbieterkarten sind 6 zu viel. Und dutzende Anmeldungen in diversen Apps auch.
Wettbewerb könnte auch über die klassischen Zahlungsmethoden entstehen. Und würde funktionieren. Einschränkung: „Groschengräber“ wären doch eher von gestern.
Aber das ist etwas, was über das „einhegen“ der Kundschaft via Abo-Tarif und abartige Roamingpreise verhindert wird.
Und ja - das ist EnBW der Preistreiber schlechthin.
Ja, die haben keine Fördermittel in Anspruch genommen. Die haben lieber ihre Rekordgewinne „im Marktumfeld fallender Preise“ (Zitat EnBW-Bericht) genutzt, die Preise für Privatkunden, langjährige Stammkunden, um 50% (bei uns in der WEG passiert) zu erhöhen. Und dieses Geld dann für ihre Expansion mit genutzt.
Auch haben sie in ihrem Netzbereich (NetzeBW) aktiv den Netzausbau verzögert, damit andere Anbieter aufgeben, Ladesäulen hinzustellen. Hier hat sogar ein HPC-Betreiber den Klageweg beschritten, weil EnBW währenddessen auf der anderen Straßenseite 2 eigene HPC hingestellt hat. Da lief der Antrag auf Netzanschluss schon fast 1,5 Jahre.
Dieses Marktgebaren führt unreguliert nur dazu, dass weniger Menschen sich für ein BEV entscheiden.
Es reicht oft, wenn sie hören: kWh 89 ct. oder noch mehr.
Die Zeit der „early adopter“ und BEV-Nerds ist vorbei.
Eine schnellere Verbreitung funktioniert nicht nur über günstige Fahrzeugpreise, sondern auch über günstige Energiepreise.
Leute ohne WB erreicht man auch (neben genügend Lademöglichkeiten) mit günstigen Preisen.
Denen brauchst Du nicht erzählen, Du lädst meist günstig daheim.