Beiträge von Ulf007

    ….wird es dann in 8 Jahren eher so ablaufen, das man sagt: Der kommt im Sommer nur noch 200 km weit! Skoda überprüft die Kapazität und egal wie der Wert wirklich ist, sagen die dann einfach, der hat aber noch über 70% Kapazität, ohne das wir das jemals nachprüfen könnten, weil es keine gesicherte Möglichkeit gibt das rauszufinden wenn Skoda da so ein Geheimnis draus macht jetzt schon,,,,,

    Nenne mir einen Hersteller, der dies offenlegt.

    Eine Halbierung der Reichweite gibt es auch bei Teslas nicht, die über 400‘000km auf dem Zähler haben.

    Warum so pessimistisch?

    Technisches Interesse ist das Eine, sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen, wie ein Akku in 8 Jahren arbeitet, ist auch legitim. Aber solche Zahlen in den Raum zu werfen…… Das findet via Datenkrake den Weg in a“social media“, und verselbständigt sich dort. In ein paar Tagen dann: Enyaq mit großem Akku fährt nur 200km…..

    Beim Verbrenner erwartet doch auch niemand, dass der Hersteller Laufbuchsen- und Kolbenmaße nach 150‘000km vorab offenlegt, oder andere Verschleißwerte.


    Die Prüfverfahren Anderer (aviloo z.B.) liegen auch nicht vollständig offen….

    Hab ich einen Skandal aufgedeckt? Autohersteller schützen interne Abläufe…. Skandal!!!

    Ich habe heute auf meiner Fahrradtour beim Händler gestoppt, und kurz vor der Mittagspause einen Termin gemacht für den 12.10.

    Auch habe ich explizit nach der Freigabe und einer angeblichen Rücknahme der Update-Freigabe gefragt.

    Antwort: Ihre FIN ist freigegeben, und wir haben KEINEN Stopp-Befehl. Auch spielen wir gerade bei einem Enyaq das Update drauf….

    Prüfen konnte ich das nicht, sah aber einen Enyaq verkabelt auf der Hebebühne.


    Was soll man nun glauben? Stopp oder kein Stopp?

    ....

    Außerdem hab ich jetzt kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich mit dem Enyaq auch mal 150-160 km/h fahre. (also sobald der RS geliefert wird)

    Erstmal Respekt für den Aufwand, den man treiben kann, um festzustellen, dass man 5-15min sparen kann bei einmal längs durch Deutschland. Ketzerisch könnte man fragen: Wie viele Tage hat es gekostet, das zusammenzutragen und zusammenzustellen. Tatsächlich finde ich es gut, wenn sich jemand solche Gedanken macht.

    Praktisch braucht man wieder Zeit, aus den Tabellen die richtige Strategie für die nächste Langstreckenreise herauszulesen.


    Thema Gewissen: Ich hätte eher eine Gewissensfrage beim Zusatzverbrauch durch höhere Tempi als beim Zeitverlust durch langsameres Fahren. Und würde trotzdem so schnell fahren, wie ich es für richtig halte, um mein Ziel zu erreichen.

    Ist aber individuell unterschiedlich.

    Wir alle sind doch auch mit einer Rosinenpicker-Mentalität unterwegs… (ich nehme mich da selbst nicht aus)

    Da, wo es mir nützt, macht mal…. Es gibt ja Geld dafür.

    Wo wir aber „Schnüffelei“ des „Staates“ vermuten (und wir kein Geld dafür bekommen), gehen wir auf die Barrikaden, lehnen es ab, und wittern eine Weltverschwörung (oder zumindest eine der Politiker-Kaste) dahinter (Zensus z.B.)


    Hmmmm, nicht einfach zu lösen. Und deshalb ist es auch mit THG so „einfach und leicht verständlich“. Zum Teil liegt es aber auch nur daran, dass die An-/Verkäufer einfach warten, bis sie eine bestimmte Zahl einreichen können. bei der Vielzahl der Anbieter mittlerweile wird es schon dauern, 100 oder gar 1000 Kunden „gefangen“ zu haben. (Kennt einer die Zahl, ab der man einreichen kann beim UBA/KBA?)

    Und diese müssen dann noch Mehrfachanmelder rausfiltern. Da gibt es nicht wenige.

    Der Digitalisierung und dem automatisierten Datenabgleich steht oftmals der Datenschutz entgegen. Sieht man ja aktuell bei der Grundsteuerreform….

    Datenschutz ist eben gut und „böse“ zugleich.

    In einem Interview hat vor nicht allzu langer Zeit (letztes Jahr) der Chef der Techniker Krankenkasse geäußert: Wir dürfen Daten nicht zusammenführen und auswerten. Wir könnten feststellen, dass sich Patienten durch Ärztehopping und Verschweigen desselben bei den Ärzten, nicht-Bekanntgabe der bereits verordneten Medikamente durch Wechselwirkungen in Gefahr begeben. Wir dürfen aber nicht, da steht der Datenschutz entgegen.

    Auch wenn das Beispiel OT ist, so läuft das überall. Die eine Stelle darf nicht mit der Anderen „reden“ Sonst könnte der Händler oder die Zulassungsstelle als behördlicher Dienstleister fragen: „Wollen Sie die THG-Quote?“, einen Haken setzen, der Rest läuft automatisch, sobald man sein FIN bei einem THG-Händler eingibt.. Datenschutz sagt: Geht nicht.

    Warum wischt du all diese Argumente weg? Ist dir das zu schwierig?

    Unterstellst du, dass die Messungen von ADAC, Aviloo oder AMS nicht stimmen?

    Ich wische sie nicht weg. Ich bringe Gegenargumente, die Du nicht akzeptieren willst, weil Du Dich in den Aviloo-Veröffentlichungen verbissen hast.


    Der ADAC nutzt die Aviloo-Messung (war in einem Bild vom ADAC sogar zu sehen), AMS vermutlich auch, habe ich aber nicht gelesen. Hier gehe ich davon aus, dass es noch nicht hunderte Firmen gibt, die sich damit auseinandersetzen. Das Paradoxon der heutigen Zeit ist eben leider auch, dass eine Nachricht, die einer ausgibt, von Anderen übernommen wird. Ob sie hinterfragt und überprüft wird, wer weiß das genau? Bei den Kosten, die heute entstehen, und den Auflagen, in denen die Fachblätter heute noch erscheinen, darf man hinterfragen, ob sie die Mittel für eigene Messungen haben, oder alle denselben Dienstleister nutzen, da der das ja schon „gemessen“ hat…

    Und nochmal: OBD gibt das aus, was OBD ausgeben MUSS (gesetzliche Vorgaben) und SOLL (entsprechend wird es gestaltet). Daraus interpretiert Aviloo die Angaben, die sie dann zum Besten geben.

    Die Glaubwürdigkeit der ADAC-Angaben stelle ich nicht in Frage, sie nutzen ja die Aviloo-Messung.

    OBD schreibt nicht vor, dass an dieser Schnittstelle alle Rohdaten anliegen müssen. Und selbst dann ist es noch eine Frage, wie es interpretiert wird, was man da ausliest. Wer sagt Dir, Aviloo interpretiert richtig?


    Dagegen setze ich meine eigenen Erfahrungen, wie ich sie in #447 geschildert habe.


    Die Messung der genau in den Akku fließenden und diesem entnommenen Energie kannst Du entweder am OBD „auslesen“, dann musst Du sie auch interpretieren (nichts Anderes macht Aviloo). Oder (und das wäre der richtige Weg) am Akku-Anschluss unter definierten Bedingungen mit geeichten Messmitteln messen. Und die definierten Bedingungen, unter denen Skoda das festgestellt hat, sind die Bedingungen, unter denen gemessen werden muss. Um eine Vergleichbarkeit darzustellen. Wurde weiter oben schon so geschrieben.


    Zum Rest: Wenn Du Skoda nicht glaubst, dass sie Dir die zugesicherte Netto-Kapazität bieten, dann steht es Dir noch frei, zu wechseln auf einen Wettbewerber. Noch ist der Enyaq nicht da. Bei der derzeitigen Liefersituation solltest Du ohne Vertragsstrafe davonkommen. Weil Du Dir Deinen zukünftigen Enyaq jetzt schon derart schlechtredest, dass es schwierig werden wird, da noch mit dem Auto zufrieden zu sein.

    ODER: Stell Deine „kritischen“ Fragen (Es sind ja keine Fragen, die Du stellst, sondern Du beißt Dich an Aviloo-„Protokollen“ fest) doch direkt an Skoda. Die Kanäle sind bekannt, und @ Speicher hat die Wege nochmals aufgezeigt.