Beiträge von Ulf007

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    Zum Thema Markt sage ich nur: allen denen das nicht gefällt und die nach mehr Staat schreien, denen empfehle ich nach China oder Nordkorea auszuwandern. Nach Sachsen oder Thüringen reicht seit 1989 nicht mehr.

    Selten so einen unsinnigen, beleidigenden Mist gelesen.

    Die Forderung nach mehr staatlichen Vorgaben hat nichts mit den Gesinnungsregimen dort zu tun.

    Wohin grenzen- und regellose Marktfreiheit führen, hat man 2008/09 gesehen, sieht man als Folge der unregulierten "Globalisierung" mittlerweile überall. Selbst beim täglichen Einkauf... Und bei der derzeitigen Energiesituation. Die Politik hat auf die Wirtschaft gehofft, dass die investiert.... hat der Markt da funktioniert???

    Gab es nicht genug Förderung??? Erst vom Steuerzahler Förderungen verlangen, und dann die Energie teuer verkaufen, und die Förderungen behalten....

    Eine Vorgabe wie Jährlich 5% mehr erneuerbare wäre möglich gewesen. Stattdessen auf drängen des "Marktes" (der Industrie nach Billigst-Energie für möglichst hohe Gewinne) NorthStream 2.....

    Komischerweise (obwohl das nicht komisch, sondern traurig ist) gibt es diese Marktgläubigkeit (eher -hörigkeit) in diesem Ausmaß verstärkt bei Leuten, die den Tag damit verbringen, Geld durch Geld zu vermehren, durch welches aber nicht wirklich bleibende Werte geschaffen werden.....

    Und die sich dann gern vom Staat retten lassen, wenn der Karren gegen den Baum gefahren wurde, weil man das große Rad drehen wollte.... Siehe 2008/2009.....

    Wie wäre es, wenn man nicht nur an Zahlen, sondern an Menschen denkt? Wenn man nicht heute das Geld dorthin schiebt, und wenn diese Firma mal nicht das erwünschte Renditeziel (aber immer noch gesunde Zahlen) bringt, morgen zu einer Anderen, die mehr Gewinn verspricht?? Wobei ja heute und morgen schon langfristig wäre. "Handel" im zehntelsekundentakt für möglichst hohe Gewinne.

    Wertschöpfung geht anders.

    Geld, welches praktisch aus dem Nichts entsteht, ist nichts Langfristiges. Macht nur die Banker immer satter, bis zum nächsten Rettungsschirm.

    Da kann man echt einen dicken Hals bekommen bei solchen Aussagen mit China & Co.

    Hannes1971 Genau das, was Du schreibst, meine ich. Es wird ein Bedarf erzeugt, mit dem man möglichst viel Geld verdient. Die existenten Produkte werden eingestellt, oder nicht weiterentwickelt. Ein Sharan in elektrisch könnte zum Renner werden. Und die Kunden sind gezwungen, diese SUV-Panzer zu nehmen, mangels Alternativen.

    Und dann heißt es: Schaut mal, alles richtig gemacht von den Herstellern.

    Zur Preisgestaltung des neuen Hipster-Traums (E-Bulli) kann man nur noch traurig den Kopf schütteln. Der E-Bulli wird das neue Lastenfahrrad werden.... (Meine Einschätzung, wenn man die Typen geifern sieht, wenn das Thema darauf kommt.)

    Da bin ich nicht ganz dabei. Der Markt bietet nicht nur, was der Kunde will.

    Das Marketing sorgt für einen Bedarf, den es nicht wirklich gab. SUV von der Größe eines Panzers braucht niemand, und die würde auch keiner kaufen, wenn wir nicht diese „meiner ist größer“-Mentalität hätten. Platz genug gab es im Van. Als Zugmaschine taugt auch ein VW-Bus, oder ein starker Kombi. Beides meist günstiger als ein fetter SUV.

    Aber mit einem XXL-SUV kann der Anbieter bei überschaubarem Aufwand (etwas mehr Material) viel mehr Gewinn machen. Also werden die gepusht.

    Lasst mal den Markt machen, das sieht man, wo wir heute stehen. Im positiven, vor allem aber auch im negativen Sinn. Die Exzesse des Marktes sieht man überall. Vor- und Innenstädte voller „Panzer“, Schulen, vor denen man morgens meint, es finde eine SUV-Ausstellung statt….

    Ja, ich fahre auch kein kleines Auto, aber es gab nichts anderes im BEV-Bereich (weder in Karoq-Größe, noch einen BEV-Kombi), weil man in der Politik vor 25 Jahren die Wende ausgerufen hat, und 20 Jahre lang den Markt hat machen lassen. Seit Änderung der Rahmenbedingungen, und Vorgaben für „den Markt“ tut sich etwas. Und was tut sich? Die Panzer bekommen E-Antrieb. Abgesehen vom Opel Corsa-e, der ja ein Peugeot ist, wo gibt es „deutsche“, bezahlbare BEV??? Und das völlig unabhängig von der Ukraine-, Chip- und sonstiger Krisen. Nicht einmal Konzepte oder Prototypen existieren öffentlich.

    Der „Markt“ braucht strenge Vorgaben, sonst wird das nichts, da immer nur für die „Investoren“, die bei Pleiten nicht mit ihrem Vermögen haften, entwickelt und produziert wird.

    Vereinfacht kann man auch sagen: Der „Markt“ ist gut für die Aktionäre, sicher nicht für die Kunden.

    Komischerweise hört man nicht vom kleinwagenfahrenden Stadtbewohner: „Lasst das mal den Markt richten“, sondern primär aus der Richtung der Geldvermehrer….

    Es gibt genug potentielle Kunden, die im AH nach einem Kleinwagen fragen, der auch bezahlbar UND ein BEV ist. Antwort: „Nichts in der Pipeline“ (Smart #1 ist ein gutes Beispiel. Leistung ohne Ende, „technikoffen“ mit Spielereien, die ein Städter kaum braucht. und entsprechend teuer.)

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    Dank der neuen Ampelregierung gibt es endlich ein Lobbyregister.

    Nur wird das nichts bringen, solange es keine langen Sperrfristen gibt nach dem Politikerleben.

    Auch sollten sich aktuelle Parlamentarier nicht zu viel Rat von ausgedienten Politikern holen, die in Diensten der Wirtschaft stehen.

    abgeordnetenwatch . de ist da auskunftsfreudig, was die Tätigkeiten der Ex-Spitzenpolitiker angeht….

    Sinnvoller wäre es, den Gesetzgebungsprozess dahingehend zu ändern, dass nicht die Lobbyisten mit fertigen Vorlagen kommen, die dann im Parlament durchgewunken werden….

    Jeder Besuch bei Politikern und der Grund und Inhalt desselben gehört öffentlich gemacht. Oder Lobbyarbeit einfach verbieten. Braucht es die wirklich? Der Beste oder Innovativste würde sich meist durchsetzen, nicht der mit den meisten Lobbyisten.

    Ohne diese Lobbyarbeit wären wir schon viel weiter bei den Zulassungszahlen der BEV. Da hätten die Hersteller nicht solange mauern können bei der Umstellung weg vom Verbrenner.

    Und man könnte auch ehrlich mit dem Thema Wasserstoff umgehen, Effizient ist der nämlich noch sehr lange nicht. Umweltfreundlich erst recht nicht, wenn er mit Schwerölschiffen um die Welt gekarrt wird, nachdem er mit Ölverbrennung für die Energieerzeugung oder Kohleverstromung erzeugt wurde. Oder glaubt einer an eine PV-Erzeugung des Wasserstoffs in Kanada?? Deren Wasserkraft ist auch nicht unendlich skalierbar. Aber den Wasserstoff kann dann wieder ein Großimporteur (uniper, ick hör Dir trapsen… - um ein altes Sprichwort zu nutzen) mit großem Gewinn verkaufen, um sich später vom kleinen Mann (und Steuerzahler) retten zu lassen.

    Aber die Ampel verkauft den kommenden kanadischen Wasserstoff schön als grüne Energie….. Diverse Mitglieder unserer Ampel haben jahrelang mehr Mittel und einen richtigen Anschub für eine europäische Industrie zur Produktion erneuerbarer Energieanlagen blockiert. Anstatt die Produktion von PV und Windkraft in Deutschland (mit überschaubaren Mitteln) zu halten und auszubauen, gibt man jetzt gigantische Mittel aus, um sich „freizukaufen“. 200 Milliarden (und das wird nicht das letzte Rettungspaket sein), wieviele PV-Anlagen hätte man an Dachbesitzer verschenken können, wieviele Windräder gratis aufstellen…… Und auch das eine oder andere Pumpspeicherbecken, kleinere, dezentrale Wasserkraftwerke etc. fördern…

    Noch im Dezember hat Scholz NorthStream als „privatwirtschaftliches Projekt“ bezeichnet, in den Vorgängerregierungen war er an der Entwicklung und Realisierung des Projektes auch indirekt beteiligt, zumindest hat er nicht auf Alternativen gesetzt, weil ja Gas so billig ist…. Heute behauptet er, er hätte schon lange gewusst, dass sich Deutschland damit erpressbar macht….. (Der „daran hab ich keine Erinnerung…….“- Kanzler)

    Und dann soll ein Lobbyregister helfen?? Uniper & Co. werden nicht nur einmal durch die Abgeordnetenbüros gewandert sein, und dies auch weiterhin tun.


    Nicht persönlich nehmen, Tabo , beim Thema Lobbyismus werde ich gern mal etwas direkter.

    Weder ja, noch nein. Es gibt Raststätten, da sind die Piktogramme schon da, aber blöderweise in einer Reihe mit allen anderen Piktogrammen, es gibt Schilder, da ist ein Aufkleber zusätzlich draufgeklebt, und es gibt auch noch welche, ganz ohne Hinweis auf vorhandene HPC, obwohl da welche sind. Das entwickelt sich…..

    Über die Darstellung kann man wirklich den Kopf schütteln. Bei LPG und Erdgas steht wenigstens LPG und CNG dran, aber für ein E, oder eine andersfarbige Kennzeichnung hat es nicht gereicht.

    Auch wenn man das selbst filtern könnte (minimale Anzahl von „echten“ HPC ab 150, 200 oder 300 kW), könnte keiner wirklich prognostizieren, ob noch eine Säule frei ist, wenn man da ankommt.

    mittlerweile stehen ja Teslas vor den Ionitys (Elli-Karten sind leider nicht exklusiv für die Kunden der Ionity-Eigner) und auch bei EnBW Schlange, Dank des Preis-Schubs, den sich Tesla erlaubt hat.

    Somit wird das Laden entlang der Autobahnen einigermaßen stressig werden in nächster Zeit. Ionity ist scheinbar auch gerade zufrieden mit dem Ausbaustand (und der Anzahl der Säulen an den vorhandenen Standorten - kann auch an den teuren Einkaufspreisen für den Strom liegen), denn es kommen keine neuen Ladepunkte hinzu. Da sollte man eher Filter setzen können wie „abseits der Autobahn“…

    Hamburg Tierparkhotel Hagenbeck. 2 Wallboxen, RFID-Chip gibt es an der Rezeption. Laden ist incl. beim Parken in der TiGa.


    Schwangau König Ludwig. Wallbox-Laden in der TiGa im letzten Urlaub noch gratis. Wie lange noch, weiß bei den Energiepreisen sicher keiner.

    …. und täglich grüßt das Murmeltier…. ääähhh ABRP….

    Den Aufwand, den man treiben muss, bis ABRP richtig konfiguriert ist, muss man auch treiben wollen. Da ist ME3 erheblich einfacher.

    Auch immer wieder die Vielfahrer als „Opfer“ der Skoda-Ladeplanung herbeizuzaubern, ist nicht richtig. Hier hat es einige, die im Jahr 30-40‘000 km fahren, und das mit der ME2-Ladeplanung geschafft haben.

    Ohne dass sie sich groß beschweren. Die sind einfach gefahren.

    Ebenso einen Fahranfänger, der die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einer Ladeplanung gar nicht kennt, den würde ich eher mit dem Enyaq allein losschicken, als mit ABRP im unangepassten Zustand, denn das geht garantiert schief. Weiß der Neuling, was das Auto verbraucht, dass es bei Regen mehr ist, bei Kälte ebenso wie in der Steigung? ABRP braucht schon ein gutes Stück BEV-Wissen, um das alles einzustellen.

    Ebenso wie bei einem Verbrenner irgendwann einmal gelernt werden muss, wie man tankt, ist es beim BEV auch nötig, sich damit einmal zu beschäftigen. Der Rest ist intuitiv. Kennst du eine Ladesäule, kennst Du das Prinzip von allen. Wie beim Tanken.

    Das Thema kommt immer wieder auf, wer seine Zeit mit der ABRP-Optimierung verbringen will, kann das tun.

    Alle Anderen können auch einfach losfahren, und sich vom Auto zur Ladesäule leiten lassen. Ich habe hier noch keinen gelesen, der mit dem Enyaq liegen geblieben ist, weil der Saft ausging. Das Risiko geht man aber durchaus ein, wenn man sich auf ABRP verlässt, und unbedingt mit 1% an der Säule ankommen will (weil ABRP das ja verspricht, wenn ich es ausreizen will)). Das Gleiche wäre beim Verbrenner das Spielchen, Reserveanzeige zeigt 85 km, damit schaffe ich auch 120 km. Kann gutgehen. KANN.

    Die Ladeplanung bei ME3 ist DIE große Verbesserung beim Update. Da braucht es ABRP eher für Nerds. Und für Leute mit zu viel Zeit für Apps.