Beiträge von Ulf007

    Ich hoffe Vattenfall hält sich an die Preisbindung und im April 2023 ist sicher besser abzuschätzen, wie es weiter geht.

    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Auch mit viel Optimismus wird es im nächsten Winter nicht besser. Die vielen Gigawatt an wegfallender Leistung bekommen wir nicht aufgebaut in einem knappen Jahr. Der Sommer wird nur eine Verschnaufpause werden.

    Wenn man schaut, wie lange alleine die Antragsverfahren dauern... Und die Änderung bestehender Gesetze, um das zu beschleunigen, geht auch nicht schneller. Was man über Generationen an Verzögerungsmöglichkeiten aufgebaut hat, lässt sich nicht im Handstreich beseitigen. Dafür sitzen zuviele kleine Fürsten in den Parlamenten, Ministerien und auch in den Amtsstuben.

    Auch wenn Putin weg wäre, sollten wir uns nicht wieder auf Gas aus Russland einlassen. (Meine Ansicht)

    Solange der Strompreis an der Börse gehandelt wird, und die teuerste Erzeugung zählt, Windkrafträder abgeschaltet werden damit ja die Gasturbinen laufen und die Regierung dagegen nichts macht wird der Preis weiter steigen. Wenn das so stimmt wie es.

    https://reitschuster.de/post/l…yfQJ0YQdZghGBF424cPOn1Uso

    Damit hast Du recht, und Dein Wohn-Bundesland geht ja bei der Gasverstromung stramm voran ;) ;). Auch mangels Windrädern in nennenswerter Anzahl... und fehlender Stromtrassen... (Baden-Württemberg steht da beim Gasverstromen etwas besser da, hier wird dann Kohle zu Strom gemacht, wenn's knapp wird.. <X)

    Als Endkunde kann man daran allerdings wenig ändern.

    Es gibt schon einige Gemeinden, die das geschafft haben. Da gibt es immer mal wieder Berichte drüber.


    Das haben die ganz in Ruhe und ohne die Medienwirksamkeit eines Herrn Palmer hinbekommen.

    Ja, es ist aber auch ein Unterschied, ob ich ein Dorf, eine Kleinstadt, oder eine Stadt wie Tübingen umkrempeln will.

    Ausserdem spricht er oft aus, was der normale Bürger denkt. In den Augen der Bundesgrünen ist er dann gleich ganz weit rechts....

    Er arbeitet auch viel MIT der lokalen Wirtschaft, nicht gegen sie. Und das nicht im Sinne von Lobbyismus.

    Der hat einfach in den Augen der Bürger zu viel richtig gemacht, und ist damit den Bundesgrünen ein Dorn im Auge, die nur noch auf die Macht schielen, rein ideologisch getrieben sind, und die nur noch reagieren, statt in ihren Kernthemen (erneuerbare Energien z.B.) endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Mit "wir haben vor, zu fördern" sind sie einfach zu spät dran. Nicht ewig planen, machen. Das setzt Palmer um. Und wenn mal was daneben geht, dann ist es so. Man lernt aus Fehlern. In Deutschland wird immer erst geplant und lobbyiert, bis alles zu spät ist.

    Boris Palmer will seine Stadt seit Jahren wegbringen vom Gas, und ihm werden genauso lange Knüppel zwischen die Beine geworfen.

    Denen in Berlin ist ihre Glaubwürdigkeit mittlerweile egal. So ein fetter Dienstwagen mit Chauffeur, eigenes Dienst-Flugzeug, das beeindruckt auch einen Herrn Habeck.....

    Der muss ja auch nicht rechnen, wenn sich die Strompreise noch weiter erhöhen.

    Ja, dann kommt nach dem Doppel-Wumms der Dreifach-Wumms, und Olaf Alzheimer verkauft dafür dann auch noch die Stromerzeugung nach China. Er kann sich dann einfach nicht mehr dran erinnern, dass Energie lebensnotwendig ist, und Unabhängigkeit immer noch die größte Sicherheit bietet. Er weiß nur, dass das „rein privatrechtliche“ Verträge sind, und China ein „zuverlässiger Partner“ ohne strategische Absichten ist. Schließlich kommt ja eh schon so viel aus dem Kaiserreich. Man müsste drüber lachen, wenn dieser Wahnsinn nicht so brandgefährlich wäre. Und dass er auch eine Aktie an den Russen-Gas-Deals hat, kann man schon mal vergessen. So ein Ministeramt kann ja mal aus der Erinnerung verschwinden.

    Um den Bogen zu den Strompreisen zu schlagen: Es braucht Anreize und Vorgaben aus der Politik, um die Produktion von Solarmodulen und Windkraftanlagen in Europa und vor allem auch in Deutschland wieder hochzufahren. Das sind viele Technologie-Arbeitsplätze auf Jahrzehnte hinaus.

    Die großen Energieerzeuger werden freiwillig keine europäischen und deutschen PV-Panels und Wind-Turbinen einsetzen, wenn die auch nur einen Euro mehr kosten. Auch da muss etwas geregelt werden. Das Markt-Mantra funktioniert nicht mehr. Das muss man eingestehen.

    Ebenso muss die Erkenntnis reifen, dass man in beschränktem Maße auch in die Landschaft eingreifen MUSS, wenn man PV- und Windenergie speichern will. (Pumpspeicherwerke vergrößern z.B.)

    Und auch König Markus der I. von Bayern muss endlich bei sich den Ausbau forcieren.

    Sonst kaufen die meisten von uns (die nicht selbst erzeugen können) bald wieder Verbrenner.

    Und auch Wärmepumpen zum Heizen brauchen viel Strom. Auch da liegt Zündstoff drin.

    Im Kleinst-PV-Bereich („Balkon-Kraftwerke“) wäre es fair, wenn die Zähler rückwärts laufen müssten, schließlich werden ab 2023 die Regeln für die „normal-PVs“ auch besser für die Ersteller der Selbigen.

    Das wäre ein zusätzlicher Anreiz. Allerdings mit der Beschränkung, dass man eine 30kW-Anlage nicht mit Tricksereien auf 50 Kleinst-PV aufsplitten darf. Ein Haushalt, ein „Balkon-Kraftwerk“. Kleinvieh macht auch Mist. Es wäre ein Ausgleich für die, die keine Möglichkeit haben, normale PV-Anlagen aufzustellen.


    Die gekaufte kWh für unter 30 Cent ist jedenfalls bald nur noch eine Erinnerung, und wir müssen uns auf dauerhafte Preise im Bereich von 50 Cent und mehr einstellen. (meine persönliche Einschätzung)

    Wenn die Gesetzesvorlagen durchgehen, darf sich jeder ja seine eigenen 2 Pflanzen hinstellen. Dann entfällt ja die notwendigkeit für den Anbau im Maisfeld eh.

    Man erkenne den Witz an der Sache: Braucht es für die Beleuchtung beim Indoor-Hanfanbau nicht jede Menge Energie, um deren sparsame Verwendung der andere Minister bettelt?