Auf jeden Fall würde das Durchleiten des „eigenen Stroms“ den Wettbewerb fördern.
Wie sollen dann noch EnBW & Co ihre Preise rechtfertigen oder durchsetzen, wenn man für den zu Hause-Tarif zzgl. Durchleitungsgebühr laden kann.
Bei den beispielhaft genannten 10 Ct. würde mich der Strom 38 Ct. kosten.
Warum soll ich dann noch ein Abo abschließen, um dann 51 oder 39 Ct. zu zahlen?
Flottenbetreiber bräuchten keine kostenverursachenden Abrechnungsdienstleister wie DKV etc.
Und mein Stromlieferant bekäme noch THG für den Fahrstrom, könnte also eventuell noch den Fahrstrom günstiger abrechnen.
Mitleid mit EnBW (Ladesäulen ohne Fördergelder aufgestellt) muss man auch nicht haben, das ist unternehmerisches Risiko.
Die können ja dann den Ladestrom so anbieten, dass sie wieder attraktiv werden.
Wer muss das eigentlich durchsetzen? Die Bundesnetzagentur, und damit wieder das BMWK?
Das wäre eine Fördermaßnahme für den Umstieg auf BEV, die mal richtig helfen würde. Und das (derzeit richtige) Argument des teuren Fahrstroms entkräften würde.
Mit Ausnahme der entgehenden MwSt.-Differenz zu den hohen Preisen wäre das Ganze für „den Staat“ quasi noch gratis.