Beiträge von Ulf007

    Bombensicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit...


    ...sonst hättest Du gewusst, dass die Fahrten zur Arbeit schon jetzt Privatfahrten sind und noch zusätzlich zu den 1% des BLP versteuert werden. Und der Dienstwagenfahrer setzt die Wegpauschale genauso ab, wie der Privatwagenfahrer. Die Streichung der Pauschale trifft ihn also genauso wie jeden anderen.


    Aber Dienstwagenbashing kommt ja immer gut am Stammtisch.

    Versteuert bedeutet nicht, dass Du die tatsächlichen Kosten trägst. Das ist oben gemeint.

    ...... Dann hierzulande teure Pendlerpauschale ....

    Dann aber jegliche Möglichkeit streichen, die Fahrtkosten zu reduzieren!

    Und dazu gehören "Firmenwagen", mit denen der Selbstständige seinen Lebensunterhalt verdient (die Wege sind dann eben keine Betriebskosten mehr), ebenso wie die Privatnutzung des Dienstwagens.

    Schließlich fährt man nicht aus Spaß am Fahren zur Arbeit.

    Wenn schon den Pelz waschen, dann müssen auch alle nass werden. Nicht nur die, die sich das Leben in der Nähe der Arbeit nicht mehr leisten können. Und NICHT den Weg -wie auch immer- größtenteils oder ganz von der Firma bezahlt bekommen.


    Sehr viele können sich ohne Pendlerpauschale das Arbeiten (besser den Weg dorthin) nicht mehr leisten. Und fallen dann dem Sozialsystem zur Last.

    Die Löhne entsprechend anheben? Super Idee!! Anschließend steigen Renten und Bürgergeld.... Wer soll das alles finanzieren? Und die Inflation galoppiert weiter davon.


    Die Bahn sanieren ist mittlerweile ebenso ein unmögliches Projekt wie die Digitalisierung der Verwaltung, der Ausbau der Öffis, der Erhalt der Infrastruktur (Nicht der Neubau, sondern schlichtweg der Erhalt). Einfach weil die Mittel nicht da sind.

    Und oftmals vor Ort auch der Wille fehlt. Solange z.B. ein Bürgermeister schnelles Internet verhindert (hätte einen Gemeindebeitrag im niedrigen 5-stelligen Bereich für 3500 Einwohner (3-4 €/Einwohner) erfordert, den Rest hätte der Bund beigesteuert), weil er es persönlich nicht braucht (und die Leute so dumm sind, ihn wiederzuwählen), sehe ich da schwarz.

    Bürokratieabbau.... Beim Aussprechen des Wortes verschluckt sich mittlerweile der Amtsschimmel vor Lachen. Fragt mal Handwerksbetriebe, wieviel Bürokratie allein in den letzten 3 Jahren dazugekommen ist. Jede Blähung, fast jeder Handgriff muss dokumentiert werden. Wofür wissen die Kontrolleure oftmals selbst nicht.


    Und wer will heute noch Lokführer, Linienbus- oder Tramchauffeur werden? Selbst wenn plötzlich die Fahrzeuge vom Himmel regnen würden, wer soll die Arbeit machen? Berufswunsch Influenzer oder wenigstens Bürgergeldempfänger..... Ist die Realität. - Ja, nicht alle, aber wenn nur 5% der Arbeitsfähigen nicht arbeiten wollen, fehlen die, und verursachen jede Menge Kosten.

    Fordern können alle im Wahlkampfmodus.

    Umsetzen hat noch keiner angefangen. Keiner.


    Und die Autohersteller sind einfach nur Wirtschaftsunternehmen, ihren Aktionären verpflichtet. Warum tritt nicht der zweitgrößte Aktionär dem VW-Konzern auf die Füße? Weil die auch wissen, dass der Kunde das noch nicht will, und es dann Arbeitsplätze und Wählerstimmen kostet. Von Hauptaktionär Porsche ist da gar nichts zu erwarten.


    Am Ende wird bei der Umstellung auf BEV nichts wirklich schnell gehen, weil sich kein Minister berufen fühlt Maßnahmen zu ergreifen die förderlich wären.

    Und auch kein Geld dafür da ist, einen neuen "Förderschub" anzustoßen.

    Und auch da zeigt sich wieder, dass politisch lediglich gewollt ist, schnelle Zahlen vorzulegen.

    Ob das jeweils reelle Minderungen sind, dafür interessiert sich keine Sau.

    Warum soll man auch Zertifikate aus chinesischen CopyShops prüfen. Kann doch eh niemand lesen, und so schön bunt sind sie auch noch….

    Und vor Ort prüfen erst recht nicht, dafür sorgt die Transparenz der Politik dort.

    Feiern kann man sich trotzdem.

    Wir haben reduziert! Ja, die Zahl der halbwegs korrekt arbeitenden Firmen…..

    Und die Menge verfügbarer Mittel in der EU gleich mit.

    Ich habe keine Ahnung, warum immer alles so schlecht geredet wird. Ich habe momentan nur noch die Karte von EnBw im L Tarif, verbunden mit der passenden App. Wenn ich Strom brauche, lasse ich nach Ladestationen in der Nähe suchen, welche aufgrund meiner Einstellungen genau passend für mich sind. Klicke ich dann in der Liste auf die vorgeschlagenen Suchergebnisse, bekomme ich die Entfernung zur Säule und den Preis angezeigt.

    Was ist daran so kompliziert? ?(


    Für Dich nicht. Wenn für Dich die hohe GG in Ordnung ist, gut so.


    Aber immer auch an Andere denken. Die BEV sollen auch in die Wohnsiedlungen einziehen, in denen man nicht an der eigenen WB laden kann. Und da hakt es nicht nur an der Anzahl der Lademöglichkeiten, sondern auch an den Preisen für die Energie.


    Nimm doch einfach einmal in einem Gespräch einen nicht-BEV-Fahrer, und bitte ihn, in der Nähe, und dann auf einer längeren Route, günstige Lademöglichkeiten zu finden.


    Für den BEV-„Profi“ ist das leider eine Selbstverständlichkeit, sich damit beschäftigen zu müssen.

    Aber will das jeder? Und kann das jeder?

    Will man damit die nicht so App- und Recherche-affinen Leute von der Elektromobilität abschrecken?

    Einfach und preiswert war einmal.

    Und ohne regulatorische Eingriffe wird es sehr lange dauern, bis sich ein echter Markt entwickelt.


    Wenn es schon so weit ist, dass BEV-ler ( Dave Chimny ) ihre entdeckten Tarife aus Angst vor einem Run auf diese und der kurzfristig danach sehr sicher kommenden Preisexplosion nicht mehr preisgeben (#3261), dann ist das ein Zeichen für nicht funktionierenden Wettbewerb. Und auch für die Folgen der Gier der Anbieter.


    Das lässt sich auch nicht mit Investitionen etc. begründen. Gerade EnBW hat zwar keine Subventionen genommen (lt. deren Aussage), aber auch durch die Lage ihrer Säulen oft einen Wettbewerb verhindert. In manchen Gegenden können keine neuen HPC installiert werden, da EnBW derzeit einen großen Teil der „“Leitungs“kapazität für sich beansprucht. Und mit NetzeBW einen wunderbaren Steuerungsmechanismus für den Nicht-Ausbau im Konzern hat.


    Solange nicht regulierend eingegriffen wird, und bestehende Regeln („bring Deinen eigenen Strom mit“ - Durchleitungspflicht wie für LKW-HPC) durchgesetzt werden - Hallo Wirtschaftsminister-…., werden hier immer wieder die gleichen Argumente kommen.


    Für wen ein Tarif mit hoher GG passt, oder die Firma den sowieso zahlt, gut so.


    Alle Anderen müssen leider weiter suchen, und auch ständig schauen, ob ihre Auswahl noch gültig und günstig ist. Und da ist eben der große Unterschied zum Verbrenner.


    Ebenso ist nicht zu verachten, dass viele eben nicht ihre Daten an 15 (oder mehr oder weniger) verschiedene Anbieter herausgeben wollen.

    Was hat es konkret für einen Grund, dass man bei den allermeisten nicht unkompliziert per Paypal oder Wero oder Apple- / Android Pay zahlen kann?

    Man macht sich die Mühe, darauf zu achten, seine Daten wenig zu streuen, und dann gibt man sie bereitwillig an jedes Stadtwerk, welches den Strom einen Cent günstiger abgibt.

    Ja, muss ich beim Haushaltsstrom auch. Aber eben nicht innerhalb eines Jahres an Dutzende Anbieter.


    Und dann gibt es noch Anbieter die es nicht schaffen, zeitnah abzurechnen. Dann bekommt man die Abrechnung Monate später, und kann kaum noch nachvollziehen, ob das alles korrekt ist.


    Meine Frau lädt im Geschäft für günstige 23,8 Cent. (Die Firma hat nur die Säulen installiert, und die Parkplätze bereitgestellt - verkauft und abgerechnet wird die Energie von einem Dienstleister.) Abrechnung via Paypal. Mit 3 Tippern auf dem Screen ist der Ladevorgang gestartet. Lastschrift erfolgt sofort mit Ladeende. Und der Anbieter bekommt nur die bei Paypal hinterlegte E-Mail-Adresse. Und auch dieser Dienstleister verdient noch etwas an der Energie, sonst würde er es nicht machen. Preis seit Aufstellung der Säulen stabil.


    Das ist unkompliziert, nicht ein Leporello mit zig Ladekarten und etliche Apps auf dem Smartphone.

    Ob man sich dran hält oder nicht, ist in diesem Thread eher OT.

    …….

    In D, also dem Land wo es möglich ist, dass z.b. ein tschechischer Milliardär Sonntagsvormittags seinen Supersportwagen auf öffentlichen Straßen mit bis zu 400km/h bewegen darf, gleichzeitig Lkw ab 7,5T, selbst über gut ausgebaute Bundesstraßen offiziell nur mit 60km/h zuckeln dürfen, wäre da beispielsweise durchaus etwas Nachholbedarf....

    Ja, aber soll denn der LKW mit 400 über die Landstraße donnern, und dafür der Bugatti über die BAB mit 60 die Lebensmittel ausliefern??? 😂😂

    Ist auch wieder blöd…


    Der Bugatti hat übrigens niemanden gefährdet. Das Geschrei darum ist eher neidgesteuert. Einfach mal wieder auf die Vermögenden einprügeln.

    Martinius

    Wie lange stand Dein ENYAQ noch am AC-Lader, nachdem die 80 % erreicht waren?


    Der Grund meiner Frage ist, dass bei einem längeren stehen sich zwar die Fahrbatterie abgeschaltet hat, nicht aber das 12 V-System — und so sich die 12 V-Batterie entladen hat.

    Mein Enyaq stand jetzt eine Woche am Ladekabel. Mit sporadischen Anfragen aus der App.

    Das nicht der Grund sein.

    Eher, wie Du in #12336 vermutest, das sich da was „aufgehängt“ hat.


    Das wäre ein Spaß!

    Die bräuchten erst einmal 10 Legislaturperioden, um sich auf eine Sprache bei den Schildern zu einigen, um dann gleich Ausnahmen für den Südosten Europas zu machen. Schließlich kann man den Griechen kaum die lateinische Schrift aufzwingen.

    Und dann fangen wir an, einheitliche Regeln bezüglich Vorfahrt, Ein- und Ausfahrt bei Kreisverkehren auszuhandeln. Das nächste Menschenleben verstreicht.

    Dann kommt GB zurück in die EU. Dann sollen die plötzlich rechts fahren. So lange lebt(e) nicht einmal Queen Mum.


    Da glaube ich eher dran, dass das Cariad softwareseitig hinbekommt. 8o :P

    Es wird also nie passieren.