Beiträge von Heinz15

    499€ find ich jetzt auch nicht so wild. Muss ich mal drüber nachdenken. Frechheit ist natürlich das Aboauto in 2 Wochen verfügbar und alles zum kaufen dauert 12 Monate+ 😂

    Wobei die Abo Autos ja nicht zwangsläufig neu sind. In den Geschäftsbedingungen steht, dass die sogar bis zu 5 oder 6 Jahren (habe ich jetzt nicht mehr genau im Kopf) alt sein können. Aber das fällt ja beim ID3 raus.

    Wow... hab das mit dem Abo ja schon ein paar mal gelesen... hatte keine Vorstellung was sowas kostet... aber das schockiert mich jetzt echt.


    Wieviel Monate gedenkst du da überbrücken zu müssen?

    ... es wäre auch ohne gegangen, Ersatzmobilität wurde vom Händler schon ab 30.5. signalisiert (Verbrenner) und ich hätte auch selbst noch andere Fahrzeuge. Aber ich möchte eben meine Alltags-km, die ich momentan mit dem PHEV (den ich Ende Mai firmenintern weitergebe) elektrisch zurücklege, auch in der Übergangszeit elektrisch fahren.


    Ich hatte mir erst überlegt ein neues sofort verfügbares EV (Kia Niro oder Hyundai Kona) zu kaufen und dann wieder abzugeben. Da aber bei beiden Modellen ein Modellwechsel ansteht, war mir da das finanzielle Risiko dann doch zu groß.


    Ich hab das Abo jetzt mal von 1.6. - 1.12. für 6 Monate abgeschlossen, Dabei wird es auch bleiben, weil ich in unserer Gegend ab Dezember weder mit Allwetterreifen, noch ohne Allrad unterwegssein möchte. Ich muß auf meinem Arbeitsweg eine Bergstrecke mit 550 m Höhenunterschied hoch.


    Sollte mein 80x (aktuell eingeplant für KW42) bis zum 1.12. noch nicht da sein, werde ich die verbleibenden Wochen unser Waldauto (Dacia Duster mit Allrad) nutzen und zwangsläufig Verbrenner fahren müssen. Sollte sich abzeichnen, dass es nochmals Monate dauert, denke ich über ein Abo eines Allrad-EV nach. Das lasse ich jetzt mal auf mich zukommen.


    Schockierend finde ich die 499 € jetzt nicht, weil ja alle Kosten außer Strom mit drin sind.

    Ja weiß ich nicht, ist immerhin schon fast 5 Monate her.

    Ich möchte nicht auf Allrad verzichten, muss ich ehrlich sagen.


    Traurig ist es das man so gar keine Informationen bekommt und immer wieder vertröstet wird. (wenn Überhaupt)

    ... das ist genau der Punkt.


    Wenn die mir verbindlich sagen könnten ob ich meinen Wagen in 2022 noch bekomme oder nicht, wäre mir schon geholfen. Klappt es noch in 2022 würde ich die Bestellung aufrecht erhalten, klappt es nicht würde ich einen Genesis GV60 vorbestellen.


    Aber wenn überhaupt, werden die erst so spät mit einer verbindlichen Info ums Eck kommen, dass ich bis dahin auch keinen Genesis mehr für dieses Jahr vorreservieren kann.


    So bleibt eben nur die Hoffnung, dass er noch dieses Jahr kommt.


    Vom 1.6. - 1.12. habe ich jetzt mal einen ID3 abonniert. Aber für winterliche Straßenverhältnisse ist das mit Allwetterreifen und ohne Allrad keine Alternative.

    Würde ich mittlerweile sogar befürworten. Da ist man mit 150 laut Tacho (nach Tachoabweichung und Messtoleranz) noch nicht in den Punkterängen. Damit könnte ich gut leben.


    Dem Verkehrsfluß würde es eher gut tun, sieht man ja im Ösiland.


    Ich bin auch überzeugt, dass über kurz oder lang ein Tempolimit kommt, befürchte jedoch eher 120 auf AB und 80 auf der Landstraße.

    Ich sehe das vollkommen unideologisch.


    Es gibt Bereiche, in denen das E-Auto unbestreitbare Vorteile bringt. Das ist der Stadtverkehr, wie auch der Kurz- und Mittelstreckenverkehr. Da dies mein Alltagsfahrprofil ist, fahre ich momenten einen Plug in fast ausschließlich elektrisch und habe ich mir den Enyaq bestellt, der eigentlich im Mai hätte kommen sollen. Um hier nicht unnötig fossile Brennstoffe zu verfeuern, habe ich ab 1.6. ein 6-monatiges Abo für einen ID3 abgeschlossen, um die Verzögerung zu überbrücken. Weil ich, da wo es paßt elektrisch fahren will. Auch wenn es zusätzlich Geld kostet (die Verbrenner-Ersatzmobilität von Skoda ab 30.5. wäre für lau gewesen)


    Wer ein solches Fahrprofil hat und vielleicht noch ein- bis zweimal im Jahr mit dem Auto in Urlaub fährt, kommt mit einem E-Fahrzeug gut zurecht.


    Aber es ist eben nicht jedes Fahrprofil gleich. Bei mir stehen auch regelmäßige geschäftliche Langstrecken (ca. 600 km einfache Strecke) an. Da wird es dann schon schwieriger, weil Zeit ja Geld ist. Klar, die 2 Pausen, die ich pro Strecke mache, würden für das Laden reichen, aber eben nur, wenn ich mit 100 - 120 über die Autobahn schleiche.


    Da hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera. Fährt man so schnell wie man es gewohnt ist, muss man länger laden, als man sonst Pause machen würde, verliert also Zeit. Will man nicht länger laden, als man sonst Pause macht, muß man langsamer fahren als gewohnt, wobei man auch Zeit verliert. Ich bin jetzt nicht der Raser, der mit 200 über die AB brettern muß. Aber für mich haben sich 150 - 160 (wenn man mal wo vorbei will, kurzzeitig auch schneller) als eine angenehme Reisegeschwindigkeit herausgestellt, bei der man einerseits gut vom Fleck kommt und andererseits noch einigermaßen effizient unterwegs ist.


    Daher ist für mich momentan für diese Langstrecken der Diesel alternativlos und bei einem Langzeitverbrauch von 6,6 Ltr. bei den Energiekosten auch nicht wesentlich teurer. Schnellladen auf der AB ist ja auch nicht günstig, da landet man mit gut 20 kWh Verbrauch auch schnell über 10 € auf 100 km.


    Hier muß sich noch was tun. Nio kommt ja mit der Feststoffbatterie mit mehr Reichweite (man hört bis zu 1.000 km WLTP), noch schnellerer Ladung und ggf. Wechsel-Akku. Das sind die Dinge, die es noch braucht. Ich hoffe da auf eine elektrische Alternative ohne Nachteile, wenn ich in 2 - 3 Jahren den Diesel ersetzen werde.


    Wenn die E-Mobilität auf Dauer eine Erfolgsgeschichte sein soll, muß sie möglichst viele Menschen mitnehmen, da bin ich vollkomen bei Mr. Juice-Booster. Gerade im städtischen Bereich sehe ich es als unrealistisch an, dass bei jedem Mehrfamilienhaus Lademöglichkeiten in entsprechender Anzahl geschaffen werden können. Da müssen wohl Schnellladeparks im städtischen Bereich geschaffen werden. Vielleicht auch mit einem kleinen Shop, wie bei den Tankstellen, wo man auch mal einen Kaffee trinken kann oder so.


    Hier muß und wird sich noch viel tun. Aber ich sehe es als kontraproduktiv an, wenn E-Fahrer teilweise berechtigte Kritik so runterputzen. Denn Entwicklungen stößt man durch Kritik an. Wenn nun alle E-Fahrer schreiben, dass momentan sowieso Alles schon so toll ist, ist das kontraproduktiv, weil die Politik dann den Eindruck gewinnt, "paßt ja, da brauchen wir uns nicht mehr groß anstrengen".


    Ja, es ist teilweise schwierig Andere zu überzeugen. Ich hatte gestern mit einer meiner Töchter telefoniert, die weiter entfernt wohnt. Die denkt darüber nach ihren Golf Diesel zu ersetzen. Einfacher Arbeitsweg 15 km, Langstrecken werden mit dem Dienstwagen ihres Freundes gefahren. Eigentlich optimal für ein E-Fahrzeug. Aber mit dem Gedanken kann sie sich nun gar nicht anfreunden. In ein paar Wochen sehen wir uns wieder, dann lasse ich sie mal meinen aktuellen Plug in fahren, in der Hoffnung, sie wenigstens davon überzeugen zu können. Dann könnte sie zumindest den Arbeitsweg elektrisch zurücklegen.