Beiträge von Heinz15

    ... unabhängig davon ob der vordere Motor nun rekuperieren kann oder nicht, sollten die Unterschiede marginal sein.


    Denn letztendlich wird ja bei der Rekuperation die Bewegungsenergie wieder in Strom verwandelt. Ob das dann über einen oder zwei Motore geschieht, sollte egal sein. Diese Bewegungsenergie ist ja nur einmal vorhanden, da dürfte es wenig Unterschied machen, ob diese mit einem oder mit zwei Motoren rekuperiert wird (solange auch ein einzelner Motor das in der Menge rekuperieren kann). Würde sich mit zwei Motoren die Rekuperation verdoppeln, bräuchten wir nur an jedem Rad einen Motor und wir hätten das perpetuum mobile.


    Da der 80x ein paar Kilos mehr wiegt als die anderen Motorisierungen, dürfte hier geringfügig mehr rekuperiert werden, aber dafür braucht man auch mehr, um das höhere Gewicht in Bewegung zu setzen.

    ... ich finde das nicht so schlecht, weil ja auch die Wintermonate mit drin sind und AB 130 km/h treibt den Verbrauch auch eher nach oben.


    Mein Abo-ID.3 hatte bei der Übernahme einen Langzeitverbrauch auf mehrere Tausend km von 21,2 kWh.


    Seit ich ihn habe, liegt auf mittlerweile 1.200 km der Langzeitverbrauch bei 15,4 kWh, aber das war bisher nur Landstraße und Stadt, keine Autobahn dabei. Kommendes Wochenende werde ich ihn mal auf Langstrecke testen.

    Ich bin auch jemand, der vermutlich von der kompletten Prämie profitieren wird, halte sie dennoch für Fehl am Platz. Eine Prämie für Autos die teilweise nach 2bis 3 Jahren wieder abgestoßen werden um neue Autos zu leasen ist nicht wirklich ökologisch sinnvoll. Viel sinnvoller wäre es gewesen, die 6000 € jedem zu geben, der sich eine PV Anlage anschafft, die läuft 30 Jahre und hilft mehr die Energiewende zu schaffen, als jedes Elektroauto.

    Es ist ja nicht so, dass die Autos nach 2 - 3 Jahren verschrottet werden. Für Viele ist ein Neuwagen zu teuer und die warten gerade auf solche 2 - 4 Jahre alten Leasingrückläufer. Und selbst wenn diese den Wagen wieder abgeben, wird es noch Käufer dafür geben, sofern sich bis dahin erwiesen hat, dass die Akkus entsprechend halten.


    Wenn man E-Mobilität in die Masse bringen will, müssen in absehbarer Zeit auch Gebrauchtfahrzeuge in entsprechender Menge verfügbar sein. Dazu muß man die Erstnutzer dazu bringen, auf BEV umzusteigen.

    Fakt ist das der Staat Förderung gibt und das das E Auto erst attraktiv macht ...

    Genau das ist der Punkt, dass viele sich erst wegen der Förderung mit dem Thema auseinandersetzen wenn ein neues Auto ansteht.


    Bei mir war es so, dass ich letztes Jahr wegen der günstigeren Versteuerung einen PHEV als Dienstwagen genommen habe, obwohl ich eigentlich ein Petrolhead bin.


    Wenn man dann so einen PHEV hat, versucht man (oder zumindest ich) auch so viel wie möglich elektrisch zu fahren. Ich kam da durchaus auf Quoten von 80 - 90% im Alltagsbetrieb und das hat mir eben auch gezeigt, dass ich auch mit einem BEV gut zurechtkäme. Im Handling ist ein BEV im Alltag für mich sogar einfacher. Den PHEV mußte ich zweimal täglich laden, einmal in der Arbeit und einmal zu Hause. Bei einem BEV komme ich locker mit zwei mal laden pro Woche hin, was ich dann in der Arbeit machen kann. Entlastet auch die private Stromrechnung.


    Nachdem ich zwei Monate nach der PHEV-Anschaffung mit meiner Tochter geklärt hatte, ob sie den PHEV als Dienstwagen übernehmen möchte, habe ich mir den Enyaq bestellt.


    Ohne die Förderung hätte ich mich wohl noch nicht mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt.

    Nein, dieses Restrisiko tritt nicht ein, weil die Innovationsprämie ja verlängert wurde. Was eintritt ist ein Risiko, das viele nicht auf dem Plan hatten und womit man auch nicht rechnen konnte/mußte, nämlich dass die Lieferung nicht mehr in 2022 erfolgt.


    Wird mich wohl nicht mehr betreffen. Aber es kann auch kein Mensch damit rechnen, dass bei einem ULT Mai 2022 die Lieferung nicht mehr in 2022 erfolgt. Mir tun da die Leute leid, die wegen Lieferzeiten von weit über einem Jahr nun noch auf Förderungen verzichten müssen.


    Mich persönlich trifft es nur dahingehend, dass durch die Verzögerungen mein Auto erst nach der Preiserhöhung kommt und damit die 0,25% Versteuerung nicht mehr klappt. Das kostet mich auf die 3 Jahre Leasingzeit rund 3.000 € mehr an Steuern.


    Aber ich sehe das sportlich, 2020 hatte ich durch die kurzfristige MWSt.-Senkung eben diese 3.000 € völlig unerwartet beim Kauf meines privaten Porsche eingespart.


    Wie gewonnen, so zerronnen.


    2021 habe ich nicht geschwitzt, als ich im Februar einen Hyundai Tucson PHEV bestellt hatte, der kam zwar auch ein paar Wochen später als bestätig, war aber Ende Juli da. Der wurde im Mai (da hätte ja mein Enyaq da sein sollen) firmenintern an meine Tochter weitergegeben.

    Na ja, ganz so ist es nicht.


    Ich habe Meinen am 7.9.21 bestellt. Zu dem Zeitpunkt lag schon der Entwurf der Verlängerung der Innovationsprämie vor und es war klar, dass eine Regierungsbildung ohne die Grünen nicht möglich ist.


    Von daher konnte man mit einer wohl 80%igen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Innovationsprämie verlängert zumindest für 2022 wird. Als ich meinen Enyaq bestellt hatte, wurde ein ULT von Mai 2022 genannt, also noch 7 Monate Puffer.


    Klar es bestand ein kleines Restrisiko, dass es für 2022 die Innovationsprämie nicht mehr geben wird, aber das war überschaubar. Das Risiko, dass es zu so dramatischen Verzögerungen kommt, war jedoch nicht absehbar. Damals war nur die Halbleiterkrise Thema. Alle anderen Punkte kamen später hinzu.


    Ich würde hier auch nicht alleine Skoda die Schuld geben, es war wohl eher eine Verkettung unglücklicher Umstände. Wobei sich ja mittlerweile einiges zu normalisieren scheint. Mein 80x hat eine wahre Einplanungsodyssee hinter sich. Da waren auch Einplanungen in 2023 dabei. Laut letzter Info vom Verkäufer soll er in KW 28 gebaut werden. Wenn die rum ist und ich hab noch keine Info bekommen, werde ich beim Verkäufer wieder nachfragen.

    Dennoch ist es ärgerlich, wenn man frühzeitig bestellt hat und nun aus Gründen, die man nicht zu vertreten hat, mehr aus der eigenen Tasche bezahlen muß.


    Ist aber nicht nur bei der Prämie so, sondern auch bei der Versteuerung

    Wäre mein 80x wie bestätigt im Mai geliefert worden, wäre der LP unter 60 k€ gelegen und ich hätte monatlich 0,25% von knapp 60 k€ versteuert.

    Weil Skoda nicht fristgerecht geliefert hat werde ich nun wohl 0,5 % von gut 62 k€ Listenpreis versteuern müssen.

    Das macht knapp 1.000 € mehr Steuern im Jahr, dafür dass man länger warten durfte ... X(


    Sich drüber aufzuregen bringt aber auch nichts, weil es nichts an der Situation ändert ...

    Was mich in der Ansicht bestärkt hat, dass man bei der Routen- und Ladeplanung etwas aufs Höhenprofil schauen sollte.

    Auch wenns nur rd. 20 km bis zur Passhöhe sind: Wäre evtl. knapp, in Sterzing mit 10% SoC weiterzufahren, wenn man in Meran zuverlässig ankommen will... :/

    Höhenprofil ist ganz wichtig, wenn man nicht im Flachland wohnt.


    Ich wohne auf 334 m, habe am Anfang meines Arbeitsweges eine Bergstrecke mit gut 500 m Höhenunterschied. Nach 10 km auf der Kuppe bei 865 m Höhe liegt der Durchschnittsverbrauch des Abo-ID.3 deutlich über 40 kWh. Meine Arbeitsstätte liegt auf rund 610 m Höhe. Nach den 38 km Gesamtarbeitsweg ist der Durchschnittsverbrauch auf rund 18 - 19 kWh gesunken.


    Bei der Rückfahrt liegt der Durchschnittsverbrauch bei 12 - 13 kWh.