... da ich ja auch ein Weilchen einen Cupra Born hatte, den jetzt meine Lebensgefährtin fährt, war das für mich nichts Neues, aber prickelnd ist es nicht. Haptische Tasten sind da auf jeden Fall besser. Wenigstens hat er im Gegensatz zum Born einen Schalter für die Lenkradheizung am Lenkrad.
Und der Gangwahlschalter zum Drehen am Lenkrad ist ja auch ähnlich dem Born.
Da ich den Platz des Enyaq nicht brauche, habe ich heute den Ford Explorer probegefahren. Fähr sich sehr ähnlich zum Enyaq mit etwas mehr Leistung (im Vergleich zu meinem 80x). Beinraum hinten ist ähnlich groß. Die 18 cm fehlende Länge gehen wohl großteils zu Lasten des Kofferraums. Aber der ist für unsere Bedürfnisse immer noch groß genug. Für das Urlaubsgepäck einer 4-köpfigen Familie könnte es jedoch eng werden.
Da Anfang August das Firmenleasing meines Enyaq ausläuft, habe ich für Juli 25 einen Ford Explorer AWD bestellt.
Ich war so früh dran, weil ich eigentlich mit dem Händler einen Vorführwagen-Deal (Bestellung in meiner Wunschkonfiguration und dann ein paar Monate als Vorführer) machen wollte. Aber dann war das Angebot für einen Neuwagen so gut, dass das keinen Sinn gemacht hätte.
Nochmal kurz zurück zum Thema Leistung vs. Dauerleistung.
Die 286, 299 oder 340 PS stehen ja kurzfristig (je nach Akku usw. auch ein paar PS weniger) zur Verfügung.
Um eine Geschwindigkeit X zu halten, benötigt ein Fahrzeug ja deutlich weniger Energie.
Volle Leistung über einen langen Zeitraum würde man ja nur benötigten mit hocher Anhängelast voll Pulle steil Bergauf oder wenn die Topspeed open End wäre und man würde einfach voll auf dem Gaspedal stehen bleiben.
Die Dauerleistung ist ja über eine Zeitspanne von 30 Minuten definiert. Ich gehe davon aus, der Enyaq kann die 286 PS mindestens über eine Minute bringen, wobei er die 180 Km/h ja vermutlich in 15 Sekunden spätestens erreicht hat.
Also ist das doch eher eine Theoretische Diskussion.
Verbrenner können bei ausreichender Kühlung eine sehr viel höhere Dauerleistung erbringen, so lange man sie nicht als Lokomotive vor einen Zug spannt, spielt das aber in keiner Alltagssituation eine Rolle. Maximal auf einer Rennstrecke wäre das vermutlich etwas relevant, aber auch nicht bei 180 Topspeed.
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286 PS sind 207 kW. Führe man die in Dauerlast, wäre der 77 kWh-Akku nach gut 22 Minuten leer.
Die Spitzenleistung wird eben nur kurzzeitig benötigt, auch beim Verbrenner. Ich kann mir beim 850er die Anzeige von Drehmoment und kw-Leistung ins Fahrerdisplay legen. Da sieht man wie wenig Leistung benötigt wird, um eine Geschwindigkeit zu halten.
Eben, dann nicht. Deshalb kann man aber in D manchesmal die Spur nicht wechseln. Mit einer vorausschauenden Fahrweise passiert es mir aber sehr selten, dass ich nicht raus komme. Muss man halt beim Überholen mal auf den Pinsel treten und rechtzeitig rausziehen.
... da sind wir dann wieder bei dem Punkt, dass Leistung und Beschleunigung doch ein relevanter Aspekt sind
Ich bin grundsätzlich kein Gegner eines Tempolimits. Ich bin viel in Österreich unterwegs, da fahre ich Tempomat 135, was dann ehrliche 130 vielleicht 1-2 drüber sind.
Interessanterweise kommt man damit in Österreich meist schneller durch als in D. Bei meiner Fahrt in die Zweitwohnung in A, liegt die Grenze genau in der Mitte der Strecke. Ich brauche für die halbe Strecke in A nicht länger als für die großteils unbeschränkte Strecke in D. Oftmals geht es sogar schneller.
Aber hier in D 130 oder langsamer zu fahren, birgt das Problem, dass man oftmals auf der rechten Spur ausgebremst wird. Das ist dann deutlich unentspannter als in Österreich 130 zu fahren. Hier in D empfinde ich es zwischen 140 und 150 am Entspanntesten. Aber ich könnte mittlerweile auch mit 130 in Deutschland gut leben, befürchte aber wenn ein Tempolimit kommt, dass wir gleich auf 120 und 80 auf Landstraßen eingebremst werden.
Wieso denkst Du, dass der Elroq andere Motorisierungen haben sollte als sein Ford-Vetter oder umgekehrt?
Die Probefahrten mit den Serienmodellen sind beim Ford seit letzter Woche endlich möglich, wir sind Samstag dran. Ich erwarte mir aber nicht soooo viel bzw. denke, dass er uns da gefallen wird, wo auch es auch der Elroq tun wird und missfallen wird, wo es der Elroq vermutlich weniger tun wird (Touch am Lenkrad, Innenraum des Ford hat mich auch nicht so ganz begeistert).
Ein Vorteil für Dich könnte beim Ford sein, dass er 1-2 Quartale früher da ist als der Elroq und Ford (derzeit) scheinbar halbwegs liefern kann, im Paralleluniversum sind es aktuell scheinbar nur 3-4 Monate Lieferzeit und die ersten sollen Ihr Fahrzeuge die nächsten Wochen bekommen.
Sprich, da sind die Chancen für was sofort von der Stange nächsten Sommer realistisch, beim Elroq eher noch nicht, wenn da noch das Skoda-übliche Extra-Wartejahr dazu kommt, erst recht nicht...
... was ich zum Elroq lese sind die 299 PS, der Explorer hat als Allrad 340 PS.
Wie gesagt, eine Neuwagenbestellung kommt nicht mehr in Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass man vom Explorer und wohl auch vom Tavascan nächstes Jahr im Juni/Juli ein breites Angebot an vernünftig eingepreisten Vorführern vorfindet. Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass man mal schaut, was an den in Frage kommenden Fahrzeugen auf dem Markt ist und dann den Wagen mit dem besten Gesamtpaket nimmt.
Jawoll. Mit 299 PS ist man ja auch völlig untermotorisiert
Damals (TM) bin ich mit 250 PS aus dem Reihensechszylinder-Direkteinspritzer mit 40 Tonnen über den Harz gefahren. Oder in Onkels W123 200 D mit zwei Pferden auf dem Anhänger über die Kasseler Berge. Danach weiß man, was untermotorisiert bedeutet...
... ist man sicher nicht, aber wenn ich mehr haben kann ist das schön. Leistung macht Spass, sehe ich an meinem i4M50.
Da überholt dich jeder VW Golf der letzten 15 Jahre auf der Autobahn, auch wenn er mehr Anlauf braucht.
Die PS-Zahl ist so mit die unwichtigste beim E-Auto. Genaugenommen sollte man die Dauerleistung nehmen, was ist das 77kw, also 105 PS? Das passt wohl deutlich besser zu den Möglichkeiten des Autos.
... das interessiert mich in der Tat eher weniger. Die 160 des Enyaq sind ein bisschen zu wenig, da kommt man doch gelegentlich in den Begrenzer, wenn man wo vorbei will. 180 km/h würden mir reichen, zumal der Enyaq-Nachfolger ja nicht das Langstrecken und Autobahn-BEV wäre.
Mein i4 ist mit 225 angegeben. Wann regelt er ab? Ich weiß es nicht. Die Situationen, dass ich mal kurzzeitig über 180 gefahren bin, kann ich an einer Hand abzählen.
Wichtig ist für mich eben die kurzzeitige Leistung. Ich habe auf meinem Arbeitsweg eine Bergstrecke mit 500 m Höhenunterschied nach oben. Da will ich schnell überholen können. Das ist für mich deutlich relevanter, als die Frage ob mich ein 15 Jahre alter Golf überholt.
Ich glaube auch kaum, dass die Käuferschicht von Porsche angesprochen werden soll, sondern die Vielen, die gerne einen hätten und ihn sich nicht leisten können/wollen.
Erinnert mich , etwas übertrieben, an weg rauchenden Netzteile oder andere chinesische Substitute.
Das die Strategie von BYD nicht richtig aufgeht, ist an den bisherigen Zulassungszahlen gut zu sehen. Selbst die Werbung mit der Euro 2024 hat daran nicht viel geändert.
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Ich bin vollkommen hin- und hergerissen, was nächsten Sommer kommen soll, wenn das Firmenleasing des Enyaq ausläuft.
Fest steht, ich werde kein Neufahrzeug mehr bestellen. Da gab´s beim Enyaq Verzögerungen und bei einer aktuellen Bestellung im Familienverbund auch wieder.
Da der Wagen diesmal gekauft wird, kommt auch eine Tageszulassung, Vorführer usw. in Frage, oder eben ein Fahrzeug das dasteht.
Da mir der Enyaq eigentlich zu groß ist, steht der Explorer als 4WD recht weit oben auf der Liste. Beim Elroq muß man sehen, ob der auch mit 340 PS kommt oder nur mit 299. Tavascan VZ wäre noch eine Alternative, ist aber auch so groß wie der Enyaq. Ich könnte mir aber auch eine "Knalltüte" mit richtig Power (passend zum i4) vorstellen, da käme dann ein #3 Brabus oder der Volvo EX30 Twinmotor in Frage.
Aber irgendwie weiß ich momentan noch gar nicht, wo die Reise hingehen soll. Ich werden auf jeden Fall den Explorer mal probefahren, wenn das möglich ist.
Wobei die neuen Ladeparks von EnBW wirklich toll sind.
Teilweise sogar eine Toilette mit dabei und ein Aufenthaltsraum mit Automaten wo man was ziehen kann.
Ich war letztens mal in Wildenfels, da ist das so und direkt daneben noch ein McDonalds. Den habe ich diesmal als ersten Ladestopp eingeplant. Paßt auch nach 312 km, wenn man mit 100% losfährt.
Vielleicht rechne ich falsch, aber Passport Power lohnt sich schon nach 40kWh laden (bei 11,99€ im Monat). Dann lädst sogar für 39cent. Das dürfte sich also für dich locker lohnen die 12 € dafür auszugeben.
... da rechnest Du richtig. Aber danach stehen erstmal einige Monate keine Langstrecken an, bei denen ich Ionity laden könnte. Und da es mir zu blöd ist, wegen ein paar Euros ständig die Tarife zu wechseln, oder zu kündigen, habe ich für den Firmenwagen ganzjährig den Passport Motion, dessen Grundgebühr ja über die THG-Quote bezahlt ist.
Privat habe ich ESB jetzt gekündigt und werde dann im Anschluß wohl den EnBW L-Tarif nehmen.
..., dass sich die Situation mit der Ladeinfrastruktur/Ladekosten zu Gunsten der Verbraucher ändern muss/sollte, ist imho dabei trotzdem wichtig.
... ich bin ein kaufmännisch denkender Realist. Daher ist mir klar, dass sich Ladeinfrastruktur und Ladekosten nicht gleichzeitig zu Gunsten der Verbraucher ändern können.
Erst muß die Ladeinfrastruktur in einem ausreichenden bzw. sogar übermäßigen Maß vorhanden sein. Erst dann wird es Wettbewerb bei den Ladekosten geben, weil die Anbieter um den Kunden buhlen. Das ist ein ganz normaler Vorgang, der kommen wird, wenn Einer anfängt, seine Marktanteile über einen günstigeren Preis zu steigern.
Natürlich wäre es schön, wenn wir schon jetzt überall wo wir es brauchen sehr schnelle und kostengünstige Lademöglichkeiten hätten, aber es ist eben nicht realistisch, weil die Anbieter natürlichauch ihre Investitionen in die Infrastruktur refinanzieren müssen.
Da setze ich meine Energie lieber dafür ein, die Gegebenheiten für mich zu optimieren, als mich über Dinge zu ärgen, die ich nicht ändern kann.