Beiträge von Heinz15

    IMHO geht es bei Otto-Normalo eher darum, Vorurteile abzubauen. Die durchschnittliche Laufleistung eines PKW in Deutschland liegt bei rund 15 tkm im Jahr, also 300 km in der Woche. Da die Firmenfahrzeuge ja in der Regel mehr laufen, dürfte die Laufleistung von privaten PKWs häufig noch darunter liegen. Soll heißen, viele meinen ein BEV würde nicht für sie passen, obwohl es überhaupt kein Problem wäre.


    Denn selbst bei den 15 tkm im Jahr kommt man, wenn man nicht zu Hause oder in der Arbeit laden kann, mit einmal Laden pro Woche hin. Und wenn man mit dem Auto in Urlaub fährt solle man sich sowieso Zeit nehmen.


    Und so riesig ist der Aufwand nicht. Ich fahre 35 - 40 tkm im Jahr und komme mit der Elektro-Mobilität gut zurecht. Allerdings habe ich auch eigene Wallboxen zu Hause und im Büro. Wenn es auf Langstrecke geht, schaue ich mir vorher an, wo ich einerseits günstig laden kann und andererseits auch eine vernünftige Toilette vorfinde und einen Cappuccino trinken kann. Bei den Langstrecken, die man häufiger fährt, kennt man da seine Punkte schon und bei einer neuen Langstrecke sind das mal 10 - 15 Minuten Aufwand. Die Zeit hat eigentlich jeder über. Wenn nicht kann man sich immer noch auf die Ladeplanung des Autos verlassen.


    Wenn ich mich hier so umsehe, tut sich auch bei der Ladeinfrastruktur viel. Die Schnelllader an Supermärkten usw. werden immer mehr oder an Tankstellen. Da kann man dann auch beim Wocheneinkauf den Strom für die nächste Woche laden.

    So negativ wie Klayer würde ich es nicht sehen. Wenn man nur die THG-Quote in eine Grundgebühr investiert, kommt man schon an vernünftige Tarife, rechnet man die gesparte KFZ-Steuer dazu, kann man auch für 39 Cent extern laden. Z.B. mit EnBW Tarif L. Dann noch eine kostenlose EWE Go dazu, wo das Roaming meist günstiger ist und gut. Oder für 100 € im Jahr den günstigeren Tarif bei TESLA, Ionity PowerPass usw. usw.. Das muß sich derjenige, der nicht zu Hause laden kann, eben ansehen, von welchem Anbieter die Infrastruktur in seinem Umfeld am Besten ist.


    Klar, oftmals sind/waren es Kostengründe, die einem zum BEV wechseln lassen. Bei mir war es auch die Dienstwagenversteuerung, weshalb ich seinerzeit den Enyaq bestellt hatte. Mittlerweile haben wir aber mit dem Cupra Born und dem BMW i4M50 auch zwei private BEVs neben dem Dienstagen im Haushalt, weil ich für mich festgestellt habe, dass mir E-Fahren einfach mehr Spaß macht. Der spontane Antritt beim Überholen, das niedrigere Geräuschniveau usw..


    Gerade beim i4 denke ich mir immer wieder, dass mir keines meiner bisherigen Autos im Alltag so viel Freude gemacht hat. Da ist es mir dann auch egal, wenn ich mal 2 - 3 kWh mehr auf 100 km verbrauche :D

    ... wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, tauscht ja Elchie nicht den Enyaq gegen einen iX1, sondern den Fiat E500 seiner Frau. Da stellt der iX1 schon ein deutliches Upgrade dar ;)


    Wir haben ja 3 BEVs im Haushalt, Skoda, Cupra und BMW, da hat jedes seine spezifischen Vor- und Nachteile.


    Elchie wird dann ja den direkten Vergleich iX1/Enyaq haben.

    ... ich habe an der BMW-Software bei meinem i4M50 nichts auszusetzen. Manche Dinge wie die Fahrten- und Ladestatistiken oder auch die Anzeige der rekuperierten Strommenge im Display würde ich mir beim Enyaq (habe Vers. 3.7) auch wünschen.

    ... wenn sich die E-Mobilität auf breiter Front durchsetzen soll, also auch für Mensche ohne eigene Lademöglichkeit, sollte jedes E-Fahrzeug mit 22 kW AC-Laden können. Damit könnte die doppelte Anzahl an Ladevorgängen an jedem Ladepunkt erfolgen und auch ein Einkaufsbummel oder Kinobesuch bringt wieder gut was in den Akku.


    Gerade bei großen Akkus sollte das obligatorisch sein. Ich hätte beim Taycan gerne die 22 kW-Option mitbestellt, aber die wird beim Facelift aktuell nicht angeboten.

    ... ich hab mir ja als Enyaq-Nachfolger den Explorer AWD bestellt, weil ich den Platz des Enyaq nicht brauche und ein Elroq AWD vermutlich nicht mehr rechtzeitig gekommen wäre.


    Auf die Premium-Ausführung habe ich verzichtet, weil ich die Sitze nicht komplett in Kunstleder haben möchte und mir aus meiner Enyaq-Erfahrung 19-Zöller reichen. Einzig Matrix-LED werde ich da vermissen. Soundsystem brauche ich nicht und die E-Heckklappe ist beim Standard auch beim Assistenzpaket dabei.


    Ich denke mal der Allrad-Aufpreis ist bei Ford deshalb höher, weil es eben gleich die 340 PS (dafür braucht man beim Skoda den RS) in Verbindung mit dem 79 kWh-Netto-Akku gibt.


    In Summe zahle ich für den Explorer AWD in magnetic-grau-metallic mit Assistenzpaket, Ergonomie-Sitzen und Wärmepumpe durch Sonderkonditionen 47.700 € incl. Überführung.