Beiträge von GiMichael

    An alle, die bezüglich der Versteuerung nicht glauben wollen, welcher Preis anzusetzen ist, § 6 (1) Nr. 4  EStG ist da maßgebend.


    Zumindest bei Mercedes und VW weiß ich, dass die in den 90ern eine empfindliche Strafe erhalten haben, weil sie "geschönte Bescheinigungen" ausgestellt haben - die tun das nie wieder.

    Mich wundert dann allerdings, dass VW vor 4 und vor 8 Jahren bei mir eine angeblich falsche Bescheinigung ausgestellt hat, mit dem Listenpreis zum Kaufdatum obwohl bei Zulassung schon eine neue Preisliste da war. Und alle DAX Konzerne nutzen diesen Listenpreis der zum Kaufzeitpunkt im Angebot mitgeteilt wurde. (Ok, alle DAX-Konzerne ist jetzt übertrieben, ich persönlich kenne nur zwei DAX-Konzerne, die das genauso machen.)


    Sorry, auch wenn hier im Forum gefühlt alle andere Meinung sind. Zum Zeitpunkt der Zulassung stand bisher immer der Listenpreis vom Kauf drin. Da hat keiner versucht rauszufinden, was denn jetzt im Konfigurator sich geändert haben könnte. Ich hatte immer vom Leasing den Listenpreis erhalten, der bei der Bestellung gültig war.


    Stoffel: hast Du denn einen Dienstwagen und versuchst den Listenpreis nachträglich erhöhen zu lassen, damit Du gesetzeskonform bist? Oder hast du die Erfahrung gemacht, dass der Listenpreis nachträglich erhöht wurde?

    Könnte man auch anders sehen.


    Die Verbrenner-Fahrer zahlen dir letztendlich deine THG-Quote.

    Das ist jetzt aus dem Zusammenhang herausgerissen und deshalb so falsch zitiert. Wenn die ungenutzte THG-Quote nicht verschenkt würde, sondern sehr teuer gekauft werden müsste, dann würde mein Satz stimmen. Dann bekommen die Verbrenner-Fahrer durch mich günstigeren Sprit. Aber eben nur dann.

    Was sollen die Kunden auch machen, wenn sie ein neues Auto brauchen oder wollen und es Ausstattungsmerkmale nur in Paketen gibt? Die alten Autos auf Gedeih und Verderb weiter fahren, bis die auseinander fallen??? :/

    Bei einem Wettbewerber kaufen?


    Und wenn alle Autohersteller bereits heute so agieren, dann läuft Scoda nur dem Markt hinterher und es hat sich nicht gelohnt die Pakete anders anzubieten.

    Klingt so, als wäre das nicht ganz koscher ;) Was, wenn das Modell unverändert bleibt und zum Zeitpunkt der Erstzulassung z.B. 10% mehr kostet als zum Zeitpunkt der Bestellung?

    Absolut koscher und ich bin mir 100% sicher. Ich bin kein Rechtsanwalt, aber mein Arbeitgeber hat eine ganze Horde + Berater usw. In Summe sind bei uns 130.000 Mitarbeiter. Da wird zwar jedes Schlupfloch genutzt um den Unternehmensgewinn zu vergrößern, aber sicher keinerlei Rechtsrisiko eingegangen, um den Mitarbeiter ein paar Euro beim Firmenwagen zu sparen.

    Das somit allerdings sehr viele Käufer "gezwungen" werden größere Pakete zu bestellen als nötig sehe ich als einen ganz schlechten Weg für die meisten Käufer. Ich befürchte aber, wenn das mal eingeführt wurde verschwindet es nicht mehr so leicht.


    Das bleibt, wenn 90 % der Käufer damit leben und weiter kaufen. Nur wenn eine signifikante Anzahl von Käufern dann die Autos nicht mehr nimmt, kommt es weg. Ich schätze die meisten Käufer leben damit gut und es bleibt genau deswegen.

    truce: keine Angst, Dein Fuhrparkmanagement hat recht. Das war bei meinen letzten Fahrzeugen auch immer so. Lieferzeit ging immer über den Modelljahreswechsel hinaus. Es galt der Bruttolistenpreis aus der Bestellung, der zum Zeitpunkt der Zulassung genauso ohne Erhöhung dort eingetragen wurde.


    Der Gesetzestext will nur verhindern, dass der Zeitwert bei einem Gebrauchten genommen wird. Da gilt dann auch der alte Bruttolistenpreis zum Zeitpunkt der Zulassung (aber nicht später oder früher, wenn der Bruttolistenpreis vielleicht mal deutlich günstiger war). Und es gilt eben auch nicht der Kaufpreis bei einem Neufahrzeug.

    Was ich noch nicht so ganz verstanden habe, ist wie das mit der THG Quote funktioniert. Also nicht die Anmeldung, Abwicklung usw. sondern wer damit Geld spart.


    • Ist mein Gedankengang ungefähr so richtig. Ölkonzerne und andere "klimaschädliche" Firmen müssen CO2 Zertifikate kaufen, damit sie ihr Produkt verkaufen dürfen. Das macht ihr Produkt Super, Diesel usw. teuer
    • Ich habe mit meinem E-Auto CO2 Einsparung über. Dieses kann ich aber nicht direkt vermarkten, sondern muss über eines dieser Unternehmen gehen.
    • Diese kaufen mir die Quote ab - und ich bekomme Geld
    • Diese verkaufen die gesammelten Quoten dann weiter an die Ölkonzerne usw.
    • Die Ölkonzeren kaufen diese Quoten dann ab, damit sie damit an günstigere Zertifkate kommen. Ohne diesen Kauf, würden sie es noch teurer kaufen müssen.

    Das heißt mit meinem Sparwunsch von 200 EUR unterstütze ich die Ölkonzerne beim verpesten der Umwelt. Und ich verschaffe den Verbrenner-Fahrern günstigeren Sprit (sofern die Ölkonzerne das weitergeben), damit sie mir sagen können, dass sich E-Autos nicht durchsetzen. Gutfristig wird es sicher nicht weitergegeben, aber sie können Ihr Geschäftsmodell Sprit an Verbrenner-Fahrern zu verkaufen einfach länger aufrecht erhalten.


    Im Detail ist mein Gedankengang sicher falsch. Aber ist das so grob richtig. Wer weiß mehr darüber.

    Die hier hatten das glaube ich zuerst gemacht.


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