Das Beste Paket ist nach wie vor, die Preise für fossile Brennstoffe zu fördern - und zwar ordentlich nach oben!!! Wenn ich gestern wieder von einem - der es nicht anders hören wollte - gesagt bekommen habe, das sich der ganze Blödsinn nicht rechnet und er seine Ölheizung weiter betreiben will, kommt mir die .... hoch. Dann muss er das so gut bezahlen, das sich die anderen freue, die sich eine umweltfreundliche Anlage einbauen.
Auch wenn ich dafür jetzt gesteinigt werde. Ich habe es jetzt bei mir mit meiner PV und 15 Jahre altem Gas-Brennwertkessel durchgerechnet. Dafür habe ich die realen Daten von 12 Monaten genommen, die ich per Raspi im 60 Sekunden Takt aufzeichne.
Ergebnis: eine Wärmepumpe rechnet sich bei mir NICHT!!!

1. Meine PV mit 8,9kWp hat im Winter nicht genug Energie. Sie bringt nur ein klein bisschen im Oktober und ansonsten noch etwas von Feb bis April. Die Ersparnis ist marginal und bewegt sich im 40 EUR Bereich pro Jahr 
2. Trotz verdoppeltem Gaspreis und 28ct pro kWh Strom zahle ich bei einem COP von 3 mit Gas weniger als mit Wäremepumpe und Strom. Bei einem COP von 4 spart die Wärmepumpe 60 EUR und das auch nur weil davon die PV bereits 40EUR erspart - im Jahr!!! Der Gaspreis muss sich jetzt nochmal verfünffachen, damit sich die Investition von 20kEUR+ für die Wärmepumpe nach 10 Jahren rechnet. 
Ich muss dazu sagen, dass ich auch nur 4500 kWh Gas pro Jahr brauche bei 21,8 C im Wohnzimmer.
Ich bleibe bei meiner hervorragend funktionierenden Gasheizung und tausche sie frühestens in 10 Jahren aus. Ansonsten heize ich in der Übergangszeit mit meinen Klimasplitgeräten und spare vielleicht 50EUR. Und falls Gas viel zu teuer wird, dann kann ich die Splitgeräte auch im Winter ohne PV-Strom nutzen. Im Sommer erfreue ich mich an einem gekühlten Haus mit PV-Strom.
Meiner Meinung nach sollte man schon genau rechnen mit realen Daten. Denn mein Heizungsbauer, der die Gasheizung wartet, rechnet mir vor, dass es sich lohnt - nur stimmt das leider nicht. In Summe ist das sehr ernüchternd. 