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Das ist genau der Grund, weshalb ich es mir möglichst einfach mache. Auf den WLTP rechne ich 20% drauf und multipliziert mit meiner Jahresfahrleistung. Das passt zumindest bei mir grob wenn ich die Kosten abschätzen will.
Wenn nun der Realtest mit 130 kmh stattfindet wird der Kleinwagen eine deutlich stärkere Abweichungen zum WLTP haben als die Limousine.
Das ist auch der Grund warum bei mir Privat und Beruflich nicht zusammenpasst. Beruflich muss ich eher 30 bis 40% auf den WLTP draufrechnen. Wenn ich aber irgendwann privat ein E-Auto brauche dann fahre ich damit kaum Autobahn und ich könnten den WLTP mit viel Stadtverkehr übertreffen.
Was ich sinnvoll fände bei der WLTP Angabe einfach noch die zwei Verbräuche (bzw insbesondere Reichweite) für Stadt und Autobahn gesondert auszuweisen. So weiß ich zumindest ungefähr was mich erwartet.
Deshalb verwende ich auch gerne EV Database. Dort erhalte ich die „Realverbräuche“ im Vergleich auch aufgeteilt in Autobahn und Stadt.
Und zusätzlich noch die Ladegeschwindigkeit bezogen auf den Verbrauch in km/h beim Laden von 20 auf 80%. Also wie viele km kann man bei Langstrecke in einer Stunde in den Akku prügeln. Das finde ich mindestens ebenso wichtig wie die Reichweite.
Als ZuHauseLadender interessiert mich eigentlich der Mix von WLTP nicht. Im Stadtverkehr interessiert die Reichweite nicht, da ich jeden Abend zu Hause lade, sofern ich die längste Tagesstrecke schaffe zB zur Arbeit und zurück.
Auf der Autobahn muss ich den WLTP fast halbieren, um die reale Autobahnreichweite zu erreichen. gleichzeitig wird die Ladegeschwindigkeit wichtig, allerdings nicht wie schnell ich auf 80% komme. Eigentlich möchte ich ja wissen, wenn ich zb die Dieseldieter 1000 km Strecke fahren möchte, wie lange muss ich dann mindestens zum Laden stehen.