Beiträge von GiMichael

    Vor 20 Jahren hatte ich meinen ersten Touran, den fand ich äußerst praktisch. Ich hatte nie ein besseres Auto. Außen deutlich kompakter als der Enyaq heute und innen deutlich mehr Platz bei den Passagieren und im Kofferraum. Einzig meine Passat fahrenden Kollegen haben mich ausgelacht „so ein Rentner Auto“. Vor 10 Jahren ging es mit SUVs los. Alle haben geschimpft, dass die Car Policy nur Limousinen erlaubt aber keine SUV. Vor 5 Jahren fuhren dann viele irgendwelche Großschiffe neben denen der Touran winzig aussah.


    Heute muss ich elektrisch einen Enyaq nehmen und trauere meinem deutlich kompakteren Touran nach, der mehr Platz bot. Mein nächster wird eine Limousine werden. Alleine schon weil alle einen SUV fahren und ich als zukünftiger Rentner mich trotz Alter auch in ein normales Auto setzen kann.

    Mal schauen, wann ich die Zeit finde. Aber ich meine irgendwo ein Erklärvideo gesehen zu haben, dass das auch akkuschonender sei bei 800 Volt.

    Derjenige, der das in einem Video behauptet, sollte mal Elektrotechnik studieren. Die Zellen können leider keine 800 V ab. 800V reduziert nur den Strom vor den Zellen. Aber wir sollten aufhören OT zu diskutieren 😇

    Was ihr hier immer zusätzlich diskutiert :D :P



    Zurück zu der Frage, ich würd den ID.7 nehmen *wenn* ich zumindest zuhaus und in der Firma nen gesicherten Stellplatz habe. Wenn man aber jeden Abend in der Straße was suchen muss und da längs geparkt wird, ja nee. Dann nen ID.4. Und der etwas kleinere Kofferraum, ja mei.


    Wie oft lädt man den in den 2(?) Jahren denn voll? Wegen zweimal in den Urlaub fahren, da würd ich dann lieber dafür etwas schmaler packen und nur mitnehmen, was notwendig ist.

    Ich würde auch den ID.7 oder den A6 Avant nehmen, wenn es etwas aus dem VW Konzern sein muss. Der A6 wäre mein Favorit, wegen des schnelleren Ladens, die man durch die 800V Technik und durch stärkere Belastung der Zellen ermöglicht. Außerdem ist der A6 ziemlich effizient. Ohne Beschränkung auf VW würde ich definitiv nichts mehr aus diesem Konzern nehmen sondern klar woanders suchen.


    Wie oft man lädt, kommt auf die eigene Nutzung an. Ich habe nach etwas mehr als 1 Jahr den Enyaq 2,5 Wochen über 90% gehabt und von der gesamten Lademenge waren ca 1/3 DC Schnellladungen, 1/3 über 7kW und der Rest dann unter 7.

    Der 80er hat 96s3p, wenn ich es richtig im Kopf habe. 400V / 96 = 4,16V. Bei 800V muss man dann anders verschalten.


    Und deine Ergänzung stimmt. Sicherung, HV-Schutz und Stecker müssen für max 500A ausgelegt werden und das ergibt bei 800V dann eben mehr Leistung (die doppelte Leistung wäre möglich bei 500A). Aber auf Zellebene ändert sich nichts wenn man die gleichen Zellen mit gleicher Spannung und gleichem Innenwiderstand verwendet.

    Genau, auch die Ladekurve hat Einfluss. Bei Strömen kommt es nicht nur auf die Höhe an, sondern auch darauf an, wie lange diese hohen Ströme anliegen. Je länger ein hoher Strom anliegt, desto höher die thermische Belastung. Eine Stromspitze ist das eine, ein Dauerstrom das andere.


    Bei meinem Ioniq 5 mit seiner 800 Volt Technik lag meine durchschnittliche Ladeleistung bei einem normalen Ladevorgang von 10-80 Prozent bei locker 160 KW. Das haben MEB Fahrzeuge mit ihren 400 Volt gerade mal in der Spitze.

    Das ist schon alles klar. Nur ob 400 oder 800V ändert nichts an der thermischen Belastung der Batterie. Die bleibt gleich, sofern die Zellen im Akku die gleichen bleiben. 800V verbessert nur den Peak oder die max kW, die möglich sind, sofern Kabel und Stecker diesen beim Laden mit 400 V begrenzen würde.

    160 kW bei 400 Volt sind 400 A


    250 kW bei 800 Volt sind 312,5 A


    Der erste Satz klingt irgendwie komisch. Die Spannung wurde ja verdoppelt, um die Ladeströme niedriger zu halten.

    das stimmt zwar für die gesamte Batterie. Da sinkt der Strom bei höherer Spannung. Deshalb kann man mit 800 V auch schneller Laden, da die Schnelllader irgendwo bei 500A begrenzt sind.


    Auf Zellebene ändert sich aber nichts am Strom, denn die Zellen haben im max 4,x Volt. Da bleibt der Strom gleich, wenn man sie genauso schnell lädt. Da der A6 aber deutlich schneller von 20 auf 80% laden soll als der Enyaq, wird auch jede Zelle stärker belastet. Bei gleichen Zellen mit gleichem Innenwiderstand, wird mehr Wärme erzeugt. Im Grund kein Problem, wenn man die Wärme durch ein besseres Kühlsystem weg bekommt.

    Frech? Die kopieren das Geschäftsmodell von Alphabet (Google) und Meta (Facebook), funktioniert bei denen doch auch prima und niemand empfindet das als frech. /s

    Die armselige App Versuche von Skoda/VW kann man doch nicht ernsthaft mit dem Geschäftsmodell von Alphabet oder Meta vergleichen. Sollte die EU mal den VW Konzern wegen marktbeherrschender Stellung bei Fahrzeug-SW untersuchen, dann ja. Aber wer glaubt denn, dass VW mit SW jemals so gut werden könnte 🤣😂

    Nachteil: mit der DKV-Karte kann man auch das Auto waschen, an der Tankstelle Scheibenfrostschutz kaufen etc.

    Und mit DKV können die verbliebenen Diesel-Fahrer tanken, hat das Fahrzeugmanagment die Kosten der Flotte im Blick und kann die THG Quote der E-Autos einreichen. Es kann die Führerscheine der MA regelmäßig prüfen lassen (dazu ist der AG verpflichtet), bekommt Hinweise auf Tankkartenmissbrauch, Analyse von Ausreißern und Ungereimtheiten, Bearbeitung und Weiterleitung von Bußgeldbescheiden, diverse Reports, Anbindung an Leasingfirmen, Fahrzeugausschreibungen, PKW Konfiguratoren mit Pflichtvorgaben und Ausschlüssen von bestimmten Konfigurationen je nach Führungslevel, Schadensabwicklung von Unfällen, Mautabwicklung, MWST Erstattung über Landesgrenzen hinweg usw.


    Ich weiß, dass es bei uns Abmahnungen gab und manche MA Einschränkungen bei der Nutzung der DKV Karte haben, weil sie bei „Schummeleien“ erwischt wurden oder diese vermutet werden.


    Also da geht je nachdem welche Module beim AG genutzt und teilweise auch bezahlt werden, deutlich mehr als nur „hier gibt es den günstigsten Preis“. Da kann der AG mit >1.000 Fahrzeugen durchaus einige MA in der Verwaltung der Flotte sparen.